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24 - 9x06: 16:00 - 17:00 Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) FOX

Originaltitel: 4:00 P.M. - 5:00 P.M.
Episodennummer: 9x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 26. Mai 2014
Erstausstrahlung D: 27. Mai 2014 (Sky)
Drehbuch: David Fury
Regie: Omar Madha
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer , Yvonne Strahovski als Kate Morgan, Tate Donovan als Mark Boudreau, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian , William Devane als President James Heller , Gbenga Akinnagbe als Erik Ritter, Giles Matthew als Jordan Reed, Michael Wincott als Adrian Cross, Benjamin Bratt als Steve Navarro, Kim Raver als Audrey Boudreau.
Gastdarsteller: Michelle Fairley als Margot Al-Harazi, Emily Berrington als Simone Al-Harazi, Liam Garrigan als Ian Al-Harazi, Sacha Dhawan als Navid, Colin Salmon als General Coburn, Miranda Raison als Caroline Fowlds, Stephen Fry als Prime Minister Alastair Davies, Stanley Townsend als Anatol Stolnavich, Branko Tomovic als Belcheck u.a.

Kurzinhalt: Das Einsatzteam der CIA wurde von Margot Al-Harazi in eine Falle gelockt. Nun steht man wieder ohne jede Spur da – und das Ultimatum rückt immer näher. Schweren Herzens willigt Präsident Heller in Jack Bauers Vorschlag ein, ihn vorläufig – bis die Krise beendet ist – wieder in den aktiven Dienst zu versetzen, und ihn auf einen Undercovereinsatz zu schicken. Jack hat die letzten zwei Jahre für einen Waffenhändler gearbeitet, der auch gute Kontakte zu Margot pflegt. Doch kürzlich wurde dieser auf einen Maulwurf in seiner Organisation – Jack – aufmerksam. Jack möchte nun vielmehr einen anderen Kollegen, den er kürzlich in Notwehr erschossen hat, als Maulwurf offenbaren, doch um diese Lüge überzeugend zu machen, braucht er die Hilfe von Kate Morgan. Diese soll sich als die Kontaktperson des Maulwurfs in der CIA ausgeben. Die Scharade muss nur lange genug aufrecht erhalten bleiben, bis sich … in sein Bankkonto eingeloggt hat, um eine Überweisung von Jack zu bestätigen. Sobald er das getan hat, kann sich Chloé in seinen Computer einhacken und die Adressdaten seiner Kontakte ziehen. Doch während Jack so geduldig wie möglich darauf wartet, dass … die erforderlichen Daten eingibt, wird Kate Morgan im Nebenraum gefoltert…


Review: Episodenbild (c) FOX Zwar fehlte der sechsten Folge ein ähnlicher emotionaler Höhepunkt wie das Wiedersehen zwischen Jack und Audrey in der Episode zuvor, dennoch war man eigentlich wieder auf bestem Kurs, mich sehr gut zu unterhalten. Und dann kommt diese Wendung. Habe ich sie kommen sehen? Zugegebenermaßen nicht. Der positive Aspekt, mich doch tatsächlich damit überrascht zu haben, wird jedoch bei weitem vom negativen Aspekt übertroffen, dass es wohl kein größeres Klischee bei "24" gibt, als die ständigen Maulwürfe/Verräter in den diversen Geheimdiensten, oftmals noch dazu an oberster Stelle. Das gab's bereits in der zweiten Folge der ersten Staffel, und zog sich dann praktisch laufend bis in die achte und bis vor kurzem letzte Staffel durch, nur um nun auch hier wieder in Erscheinung zu treten. Und ich bin's einfach nur mehr leid. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass mir die Wendung rund um Kates Mann eigentlich gut gefallen hat. Ist es ihm also gelungen, sie zu täuschen, und hat sie einen Fehler gemacht. Dadurch bekam die Figur Ecken und Kanten, schien nicht unfehlbar, und dadurch "menschlich". Aber neeiiiin. Sie wurde(n) reingelegt.

Sieht man von dieser enttäuschenden Wendung am Ende ab, war aber auch die sechste Folge wieder spannend, unterhaltsam und gelungen. Ja, dass der MI-5 in Jacks Geheimoperation hineinpfuscht war so absehbar wie klischeehaft, aber davon abgesehen fand ich den Jack-Teil der Handlung sehr packend. Vor allem auch die Offenbarung, warum er Kate Morgan als Unterstützung angefordert hat (köstlich dabei übrigens wieder mal James Heller: "Jack braucht sie, Jack will sie, Jack kriegt sie!"), hatte etwas. Die Arme. Natürlich war klar, dass sein Plan sie ohnmächtig zu übergeben nicht so einfach klappen würde. Und so wird Kate im Nebenraum gefoltert während Jack verzweifelt darauf wartet, dass der Waffenhändler seine Kontodaten eingibt. Das war schon sehr gut ausgedacht, und dramatisch in Szene gesetzt. Generell kam während dieser Mission wieder einmal richtige Spannung auf. Natürlich, Jack Bauer auf Undercover-Einsatz, das ist auch nicht unbedingt originell, aber im Gegensatz zu so manchem anderen Recycling – wie eben dem Verräter in den Reihen der CIA – hat es bei mir (noch?) funktioniert. Zumal das ganze auch wirklich sehr spannend inszeniert wurde. Nicht mehr ganz so gut wie zuletzt fand ich indes die Handlung rund um die Terroristen. Dass Margot darauf besteht, nun auch die Schwägerin umzubringen, erschien mir sehr konstruiert, und war für mich nicht nachvollziehbar. Selbst wenn Simones Mann geplappert haben sollte – was könnte er ihnen schon groß verraten haben? Was sie planen hat Margot mittlerweile ja in ihrer Nachricht an Heller selbst schon verkündet. Maximal noch den Standort könnte sie wissen, aber wenn es ihr darum geht, hätte man das in meinen Augen deutlicher machen sollen. Und selbst dann hätte es andere Wege gegeben, wie z.B. sie ins Haus einzuladen und einzusperren, bis alles vorüber ist. Jedenfalls war das der bisher erste Handlungsstrang von "Live Another Day", der mich weniger überzeugt hat.

Fazit: Episodenbild (c) FOX Diese an und für sich wieder gute, unterhaltsame Episode wird für mich leider stark von der enttäuschenden Wendung am Ende überschattet, die den x-ten Verräter innerhalb eines Geheimdienstes präsentiert und zudem Kate Morgans spannende Hintergrundstory für null und nichtig erklärt. Das hat mich wirklich geärgert. Auch die Handlung rum um die Terroristen hat mich hier nicht mehr ganz so überzeugt wie in den Episoden davor. Umso besser hat mir dafür alles rund um Jack gefallen. Dass man ihn auf Undercover-Einsatz schickt, kann zwar kaum als originell bezeichnet werden, zählt aber für mich zu jenen "24"-Zutaten, denen ich noch nicht überdrüssig bin, und die für mich auch irgendwie dazugehören. Zudem waren die betreffenden Szenen beim Waffenhändler mordsspannend. Insgesamt also eigentlich wieder eine gelungene Folge – für den Twist am Ende gibt es aber klare Abzüge.



Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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