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24 - 9x05: 15:00 - 16:00 Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) FOX

Originaltitel: 3:00 P.M. - 4:00 P.M.
Episodennummer: 9x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 26. Mai 2014
Erstausstrahlung D: 27. Mai 2014 (Sky)
Drehbuch: Sang Kyu Kim & Patrick Somerville
Regie: Omar Madha
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer , Yvonne Strahovski als Kate Morgan, Tate Donovan als Mark Boudreau, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian , William Devane als President James Heller , Gbenga Akinnagbe als Erik Ritter, Giles Matthew als Jordan Reed, Michael Wincott als Adrian Cross, Benjamin Bratt als Steve Navarro, Kim Raver als Audrey Boudreau.
Gastdarsteller: Michelle Fairley als Margot Al-Harazi, Emily Berrington als Simone Al-Harazi, Liam Garrigan als Ian Al-Harazi, Sacha Dhawan als Navid, Colin Salmon als General Coburn, Miranda Raison als Caroline Fowlds, Stephen Fry als Prime Minister Alastair Davies u.a.

Kurzinhalt: Jack Bauer hat sich Kate Morgen – die ihm glaubt und mit ihm zusammenarbeitet – ergeben. Er wird daraufhin abgeführt und zu Präsident Heller gebracht. Währenddessen gelingt es Kate mit Hilfe von Chloé, zu beweisen, dass Jacks Warnungen vor einem Terroranschlag mit Hilfe von ferngesteuerten Drohnen berechtigt sind. Nun gilt es, Margot Al-Harazi aufzuspüren und ihren Plan zu vereiteln. Diese schickt indes ein Video aus, in dem sie die USA bezichtigt, mit einem Drohnenangriff nicht nur ihren Mann, sondern auch unschuldige Kinder ermordet zu haben. Kurz darauf gelingt es ihr, die Kontrolle über sechs Drohnen zu gewinnen, die sich daraufhin in Richtung London bewegen. Videoanalysten der CIA gelingt es allerdings, einen versteckten Hinweis auf ihren Aufenthaltsort zu finden, der dort von Simones Mann – der verzweifelt versucht, die Anschläge zu verhindern – platziert wurde. Während sich Margot und ihre Unterstützer auf ihren ersten Terrorangriff mittels einer Drohne vorbereiten, bricht ein Einsatzteam der CIA zur Adresse aus dem Video auf…


Review: Episodenbild (c) FOX Auch in der fünften Folge hat mich "Live Another Day" wieder überrascht. In früheren Staffeln hätte man sich für den Beweis dafür, dass Jack Bauer die Wahrheit sagt, wohl mindestens eine Episode, wenn nicht gar zwei, Zeit gelassen. Hier findet man ihn nun binnen weniger Minuten. Auch dass das persönliche Wiedersehen zwischen Jack und Präsident Heller – und vor allem auch mit Audrey – schon so früh am Tag kommt, hätte ich nicht erwartet. Die entsprechenden Szenen waren für mich dann auch ganz klar die Höhepunkte dieser Episode. Bereits das Gespräch zwischen ihm und Heller war ja sehr gut, aber vor allem auch sein Wiedersehen mit Audrey fand ich einfach nur phantastisch. Gerade auch seine erschütternde Beichte stach für mich dabei hervor. Jedenfalls… seit der ersten Folge dieser neunten Staffel habe wohl nicht nur ich auf dieses unvermeidliche Wiedersehen gewartet – und zumindest meine Erwartungen wurden mit der Begegnung in dieser Episode auch voll und ganz erfüllt. Ein gut geschrieben und gespielter, und durchaus emotionaler Moment.

Was mich auch immer wieder überrascht, ist dass es trotz aller Spannung und Düsternis auch immer wieder ein paar witzige, auflockernde Momente zwischendurch gibt, die zumindest mich zum Lachen anregen können. Sie sind nicht überzogen, oftmals sehr subtil, und vielleicht bin ich ja auch der einzige, der sie lustig findet. Aber nach Jacks köstlichem "Haben Sie keine Angst" aus der letzten Folge habe ich mich hier nun über Hellers ungläubige Feststellung, dass das Tarnsystem der Drohnen derart gut ist, dass nicht mal sie selbst sie finden können, köstlich amüsiert. Ansonsten war aber natürlich auch diese Folge wieder eher ernst und spannend. Sehr gut fand ich das Ultimatum an Heller, dass eine weitere Deadline in die Echtzeitserie einbringt. Warum ich das gerade bei "24" für so wichtig halte, habe ich in den Reviews zu den letzten Episoden glaube ich ausreichend erläutert. Sehr gut hat mir auch die Szene gefallen, wo Heller – erst jetzt – davon erfährt, dass Margot mit ihrem Vorwurf, der Drohnenangriff hätte auch unschuldige Kinder getötet, völlig recht hat. Wie er Mark daraufhin den Kopf wäscht, war schon nett anzusehen. Auch den weiteren Verlauf im Terroristencamp fand ich sehr gelungen. Simone hat mich dabei ein weiteres Mal überrascht. Dachte ich doch, dass sie spätestens nachdem ihr ihre eigene Mutter einen Finger abgeschnitten hat, auf der Seite ihres Ehemannes wäre und versuchen würde, gemeinsam mit ihm zu fliehen, schaut sie vielmehr am Ende unbeteiligt zu, wie er hingerichtet wird. Und das nach der – auf verquere Art und Weise – süßen, romantischen Szene in der ihr Ehemann ihr versichert, in einem Video jegliche Schuld auf sich zu nehmen und zu behaupten, dass er sie zu allem gezwungen hätte! Sein Schicksal hat sich der arme Kerl jedenfalls wirklich nicht verdient. Einzig das mit der Falle am Ende hat mich insofern nicht ganz überzeugt, als es etwas absehbar war. Davon abgesehen hat mich die fünfte Folge aber sehr gut unterhalten.

Fazit: Episodenbild (c) FOX Die 5. Episode war in meinen Augen die bisher beste von "Live Another Day", was sie in erster Linie dem Wiedersehen zwischen Jack Bauer und Audrey verdankt, dass bislang in dieser Staffel für mich ganz klar den emotionalen Höhepunkt darstellt. Aber auch die Begegnung mit Präsident Heller zuvor war toll. Zumal ich auch positiv überrascht war, dass es dazu schon so früh in der Staffel kam. Generell bewegt sich die Handlung flott weiter, was sich auch daran zeigt, wie schnell der Beweis gefunden wurde, dass Jack die Wahrheit sagt. In anderen Staffeln hätte man sich damit mindestens eine Stunde Zeit gelassen, und die Handlung bis dahin mit Füllmaterial gestopft. Sehr gut gefallen hat mir auch das Ultimatum, das dem Echtzeitkonzept wieder einen Sinn verleiht, sowie die Handlung innerhalb der Terroristenfamilie. Letzterer gelingt es bislang immer wieder, mich mit unvorhergesehenen Wendungen zu überraschen. Einzig das mit der Falle für die CIA fand ich absehbar, weshalb diese vermeintlich schockierende Wendung ihre gewünschte Wirkung bei mir nicht entfalten konnte.



Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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