Doctor Who 26: Shining Darkness |
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Genialer Lesestoff für alle Fans des Doctors!
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Ulrike Waizenegger - Datum:
Samstag, 06 September 2014
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Titel: |
"Doctor Who: Shining Darkness" |
Bewertung: |
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Autor: |
Mark Michalowski |
Übersetzung: |
- |
Umfang: |
249 Seiten |
Verlag: |
BBC Books |
Veröffentlicht: |
04. September 2008 |
ISBN: |
978-1-84607-557-5 |
Kaufen: |
Gebunden (E), Kindle (E), Hörbuch (E) |
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Kurzinhalt:
Der Doctor reist mit Donna in die Andromeda Galaxis, doch auch hier geraten die zwei in Schlamassel. Eigentlich sollte es nur ein Ausflug in eine Kunstgalerie werden, doch statt dessen stolpern sie über eine scheinbar zwielichtige Geheimorganisation. Um Licht in das Dunkle zu bringen reisen der Doctor und Donna quer durch das Weltall, und treffen dabei nicht nur auf ihnen freundlich gesonnene Gestalten. Richtig brisant wird die Geschichte, als der Jahrhunderte lang anhaltende Frieden zwischen Menschen und Maschinen zu bröckeln beginnt…
Review:
"Shining Darkness" ist das sechsundzwanzigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und damit das zwanzigste mit dem zehnten Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Wieder dabei ist dessen Companion (Begleiter) Donna Noble, gespielt von Catherine Tate. Zeitlicher Einordnung im Vergleich zur Serie ist wie üblich nicht möglich. Um ehrlich zu sein, bei "Shining Darkness" weiß ich gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Das Buch hatte mich von Anfang an total gefesselt und es war bis zum Schluss hin spannend und ein absolut fantastisches Lesevergnügen. Wo viele Bücher ja leider Minuspunkte bei mir kassieren, kriegt diese Geschichte hier sogar extra-Bonuspunkte. Nämlich das Ende. Selten habe ich ein "Doctor Who" Buch gelesen, das so rundum und in sich stimmig war.
Worauf ich ja immer wieder gerne achte, sind Konzepte, die in gewisser Weise erzieherisch angesehen werden können, schließlich ist "Doctor Who" ja primär auf eher jüngeres Publikum zugeschnitten. Und hier wird sehr interessant das Konzept des Rassismus aufgegriffen und geschickt in die Geschichte verwoben. Kudos an Michalowski, dass er sich an dieses doch eher heikle Thema gewagt hat. Doch er wird nicht belehrend, sondern regt schlichtweg zum Nachdenken an. Was ich persönlich auch für besser halte.
Den Leser erwartet mit „Shining Darkness“ eine richtig clevere Geschichte, die sich wunderbar in das "Doctor Who"-Universum einfügt. Sowohl der Doctor als auch Donna sind exzellent geschrieben und ihre typischen Eigenheiten kommen gut zum Vorschein. Jeder Autor, der es schafft, die Hauptfiguren der Serie so zu schreiben, dass man keine Sekunde darüber nachdenken muss, bei welchem Doctor und Companion man gerade ist, verdient eine eigene Anmerkung für diese Leistung.
Fazit:
Zu schade, dass nur ein kleiner Bruchteil aller "Doctor Who"-Bücher so genial sind wie "Shining Darkness". Hier kommt der Leser voll und ganz auf seine Kosten, und am Ende wünscht man sich noch mehr Lesestoff. In dieser Geschichte schlummert ein absolutes Juwel aus der ganzen "Doctor Who"-Bücherserie und gehört für mich ohne Zweifel zu den Büchern, die jeder "Doctor Who" Fan gelesen haben sollte.
Bewertung: 5/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
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