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Homo Sapiens 404 - Band 14: Niemand darf das wissen |
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Die T.S. Eliot auf Himmelfahrtskommando
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Donnerstag, 04 September 2014
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| Titel: |
"Homo Sapiens 404 - Band 14: Niemand darf das wissen" |
| Bewertung: |
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| Autorin: |
Claudia Kern |
| Umfang: |
90 Seiten (epub-Format) |
| Verlag: |
Rohde Verlag |
| Veröffentlicht: |
01. September 2014 |
| ISBN: |
978-3-95662-026-3 |
| Kaufen: |
Kindle |
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Kurzinhalt:
Die Crew der T.S. Eliot befindet sich in eine prekären Lage: Mariana Gonzales hat das Kommando über die Destination Moon übernommen und dort eine fanatische Religion etabliert. Sie hat Ama'Ru und Kipling in ihrer Gewalt, und zwingt so Aukland, Rin und Arnest dazu, mit der T.S. Eliot als Vorhut in den Sektor der Erde zu fliegen, wo mächtige Waffensysteme der Jockeys darauf lauern, jeden Eindringling zu vernichten. Als sie auf die T.S. Eliot zurückkehren, finden sie dort den Albaner vor, der das Kommando über das Schiff an sich reißt – und darauf beharrt, dass der einzige Weg die entführten Crewmitglieder zu retten darin besteht, Gonzales' Wunsch Folge zu leisten. Er ist davon überzeugt, dass es ihm gelingt, die Kontrolle über die Waffensysteme zu gewinnen und diese ausschalten zu können, ehe die T.S. Eliot vernichtet wird. Unfreiwillig starten Aukland, Rin und Arnest in ein Himmelfahrtskommando…
Review:
Was mir kurz nach dem Öffnen des eBooks ins Auge stach, ist das zumindest mal Episode 14, wie von mir schon mehrmals gewünscht, mit einer "Was bisher geschah"-Zusammenfassung ausgestattet ist, die dem Leser kurz und prägnant nochmal die letzten Ereignisse in Erinnerung ruft. Das empfand ich definitiv als Plus, da es zumindest mir den Weg zurück in die Handlung erheblich erleichtert hat. Ich hoffe jedenfalls, dass dies auch in weiterer Folge beibehalten wird. Auch von dieser erfreulichen Neuerung abgesehen hat mir "Niemand darf das wissen" wieder sehr gut gefallen. Mit dem Albaner, der das Kommando über die T.S. Eliot zumindest vorläufig an sich reißt, wird das Ensemble um eine unberechenbare Komponente erweitert, welche die bekannte Dynamik gehörig durcheinanderbringt. Obwohl auf der T.S. Eliot genau genommen nicht viel passiert, außer dass sich die Crew unterhält und Pläne schmiedet, fand ich das Geschehen an Bord aufgrund der Anspannungen und Rivalitäten sehr packend. Und auch der Sprung ins Erdsystem war sehr packend geschildert – und lässt mich schon verheißungsvoll auf die nächste Episode warten. Genau so, wie es bei solch einer Heftromanserie nun mal auch sein soll.
Als sehr positiv empfinde ich auch weiterhin die Rückblenden zum Omega-Ereignis. Diesmal springen wir nach längerer Zeit wieder mal in Rins Vergangenheit, und die entsprechende Stelle zählte zu meinen Lieblingsmomenten der Erzählung. Äußerst amüsant fand ich auch die ironische Art und Weise, wie dieser Flashback von Claudia Kern angekündigt wurde. Bei der ein Katana-Schwert gegen Zombies einsetzenden Rin meinte ich dann zwar, einen überdeutlichen "Walking Dead"-Einfluss zu vernehmen (Michonne lässt grüßen), aber das sei der Autorin verziehen. Und auch auf der Destination Moon entwickelt sich die Geschichte spannend weiter. Vor allem Kiplings Flucht vor dem brutalen, sadistischen Gustav wurde von Claudia Kern sehr packend geschildert. Auch das Finale auf der Brücke sowie die Pattsituation waren sehr spannend. Zwar fand ich es etwas schade, dass Kipling und die Personen die sich ihm bei der Revolte angeschlossen hatten angesichts Gonzales' Druckmittel eingebrochen sind, allerdings war diese Entscheidung verständlich, nachvollziehbar und menschlich. Zumal es damit auch in diesem Handlungsstrang einen packenden Cliffhanger gab, der mich die nächste Ausgabe der Heftromanreihe schon wieder ungeduldig erwarten lässt.
Fazit:
Mit "Niemand darf das wissen" setzt Claudia Kern ihre "Homo Sapiens 404"-Reihe wieder einmal auf packende und unterhaltsame Art und Weise fort. Sehr positiv fand ich dabei u.a. auch die neu hinzugekommene "Was bisher geschah"-Zusammenfassung, die angesichts des neuerlich vierwöchigen Rhythmus zwischen den einzelnen Ausgaben den Einstieg in den neuen Band erheblich erleichtert. Der weitere Verlauf der Handlung war dann sehr spannend, wobei für mich vor allem der Konflikt zwischen dem Albaner und der Crew der T.S. Eliot sowie Kiplings Flucht an Bord der Destination Moon hervorstachen. Und die Ausgangssituation für die nächste Episode lässt mich die Fortsetzung wieder einmal mit Spannung erwarten. Insgesamt fand ich "Niemand darf das wissen" jedenfalls wieder sehr gelungen – Fans der Reihe können bedenkenlos zugreifen!
Bewertung:
4/5 Punkten
Christian Siegel
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