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Agents of S.H.I.E.L.D. - 1x20: Die dunkelste Stunde Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Nothing Personal
Episodennummer: 1x20
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 29. April 2014
Erstausstrahlung D: 13. Juni 2014 (RTL Crime)
Drehbuch: Paul Zbyszewski & DJ Doyle
Regie: Billy Gierhart
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Skye, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons.
Gastdarsteller: Cobie Smulders als Maria Hill, J. August Richards als Michael Peterson/Deathlok, Adrian Pasdar als Colonel Glenn Talbot, B.J. Britt als Agent Antoine Triplett, Josh Breeding als parking attendant u.a.


Spoiler-Warnung! Das Review zu "Die dunkelste" geht auf die Wendungen der letzten Episoden ein. Wer diese noch nicht gesehen hat, sollte daher besser nicht weiterlesen.


Kurzinhalt: Coulson, Fitz und Simmons kehren von ihrer Mission in die Providence-Basis zurück, und findendiese völlig verlassen vor. Die Aufzeichnungen der Sicherheitskameras zeigen, wie May nach ihrem Streit mit Coulson die Basis verlassen hat, und einige Zeit später Ward und Skye Hand in Hand in das Flugzeug gestiegen und damit weggeflogen sind. Doch warum haben sie sich nicht mit Coulsons Team in Verbindung gesetzt und ihnen gesagt, wo sie hinfliegen? Kurz darauf macht man zwei grauenhafte Entdeckungen: Simmons stolpert über die Leiche von Koenig, und Fitz entdeckt einen versteckten Schriftzug, aus dem hervorgeht, dass Ward ein Hydra-Agent ist. Für das Team bricht eine Welt zusammen. Zudem ist ihnen bewusst, dass sich Skye in größter Gefahr befindet. Sobald sie die Festplatte entschlüsselt hat, ist sie für Hydra nicht mehr von nutzen. Doch gerade als man ihr zu Hilfe eilen will, wird die Basis von einer Einsatztruppe des US-Militärs unter der Führung von Maria Hill gestürmt, und die drei SHIELD-Agenten gefangen genommen. Skye versucht indes ihr Bestes, um Ward hinzuhalten. Doch als sie alles auf eine Karte setzt, Ward klar macht dass sie weiß, für welche Seite er arbeitet, ihr Fluchtversuch jedoch fehl schlägt, scheint es für sie kein Entkommen mehr zu geben…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Für "Die dunkelste Stunde" hat man wieder einmal Cobie Smulders für einen kurzen Gastauftritt verpflichtet, die schon im Pilotfilm zur Serie zu sehen war, und ihren ersten Auftritt als Maria Hill in "The Avengers" hatte. Wer weiß, vielleicht bekommen sie ja jetzt da "How I Met Your Mother" dabei ist in der zweiten Staffel von "Agents of S.H.I.E.L.D." öfters zu Gesicht? Das würde mich durchaus freuen. Zumal man sie bis jetzt als Figur ja leider ohnehin eher verschwendet hat – was leider in meinen Augen auch für "Die dunkelste Stunde" gilt, wo man ihr nicht wirklich viel zu tun gab. Dennoch habe ich mich über ihren Auftritt gefreut. Gut gefallen hat mir auch die Reaktion von Coulson und seinem Team auf die Offenbarung, dass Ward ein Hydra-Agent ist. Vor allem Fitz reagiert sehr verstört. Zwar wünschte ich, ich könnte diesen starken schockierten Gefühle nachempfinden – dazu war mir Ward nur halt einfach als Figur viel zu egal – dennoch konnte ich ihre Enttäuschung durchaus nachvollziehen, und haben mir diese Szenen gut gefallen.

Über weite Strecken der Episode fand ich auch die Interaktion zwischen Ward und Skye toll. Als ein Höhepunkt erwies sich dabei für mich ihr Gespräch im Restaurant. Wie sie ihn auf Geheimnisse, verdecket Einsätze etc. anspricht und ihm sagt, was sie von ihm hält, jedoch ohne dass er sich 100%ig sicher sein kann, dass sie auch wirklich über ihn spricht, fand ich sehr gut geschrieben. Generell durfte Skye sich hier sehr findig zeigen, mit der Art und Weise, wie sie ihm hier eine Falle stellt. Auch ihre zweite große Szene an Bord des Flugzeugs war gelungen; hier stach für mich vor allem die schauspielerische Leistung von Chloe Bennett hervor. Leider aber verspielte die Episode kurz darauf den damit aufgebauten Kredit, als Deathlok damit droht, Ward zu töten, wenn Skye die Festplatte nicht entschlüsselt – und sie tatsächlich darauf einstiegt. Nach ihren Szenen zuvor und angesichts Skyes Enttäuschung konnte ich es absolut nicht nachvollziehen, dass dieses Druckmittel tatsächlich funktioniert. Hier hätte ich es wirklich vorgezogen, wenn man mit dieser Szene gewartet hätte, bis Coulson an Bord ist, und man ihn dazu verwendet hätte, Skye zu erpressen. Denn so machte man leider viel von dem positiven Eindruck, den die Figur bei mir in der ersten halben Stunde gemacht hat, wieder hinfällig. Auch das Finale mit der Flucht mit Lola fand ich irgendwie… weiß nicht. Zumal ich mich des Eindrucks nicht erwehren konnte, dass man sich dort effekttechnisch doch etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Immerhin endet die Episode dann noch mit einer weiteren sehr starken Szene, die ihr auch knapp aber doch eine leicht überdurchschnittliche Wertung einbringt: Denn die Offenbarung, dass Coulson selbst hinter dem T.A.H.I.T.I.-Projekt steckt, und aufgrund von Folgeerscheinungen dezidiert davon abgeraten hat, es weiterzuverfolgen, war schon eine nette Wendung, die auch einiges an dramaturgischem Potential für die Zukunft in sich birgt.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC "Die dunkelste Stunde" hält in etwa das Niveau der vorangegangenen Folge. Besonders gut gefallen haben mir Maria Hills neuerlicher Auftritt, die Reaktion von Coulsons Team auf Wards Verrat, die gemeinsamen Szenen zwischen Skye und Ward im Restaurant (wo sie ihn herrlich aufs Kreuz gelegt hat) und danach im Flugzeug, sowie die Offenbarung am Ende rund um das T.A.H.I.T.I.-Projekt. Dafür konnte ich leider mit jener Szene, wo sich Skye dazu erpressen lässt, die Festplatte zu entschlüsseln, so überhaupt gar nichts anfangen. Da war sie zuvor so schön clever und stark, und dann knickt sie derart ein. Zudem haben sich die Serienmacher bei der Flucht von Coulson und Skye mit Lola doch etwas übernommen. Schade auch, dass man Cobie Smulders auch bei ihrem vierten Marvel-Auftritt nicht wirklich viel zu tun gibt. Mit der Ausgangssituation am Ende sind aber definitiv die Voraussetzungen für zwei packende finale Episoden der ersten "Agents of S.H.I.E.L.D."-Staffel gegeben.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2014 Marvel/ABC)




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