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Agents of S.H.I.E.L.D. - 1x13: Zug um Zug Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: T.R.A.C.K.S.
Episodennummer: 1x13
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 04. Februar 2014
Erstausstrahlung D: 25. April 2014 (RTL Crime)
Drehbuch: Lauren LeFranc & Rafe Judkins
Regie: Paul Edwards
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Skye, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons.
Gastdarsteller: David Conrad als Ian Quinn, Carlo Rota als Luca Russo, J. August Richards als Michael Peterson, T.J. Ramini als Carlo Mancini, Emily Baldoni als Sofia, Ludwig Manukian als Train Conductor, Stan Lee als Debonair Gentleman u.a.

Kurzinhalt: SHIELD wurden davon informiert, dass der Geschäftsmann und Milliardär Ian Quinn, der mit dem Hellseher und dem CENTIPEDE-Projekt in Verbindung steht, in Kürze eine Lieferung unbekannten Inhalts erhalten soll. Die Übergabe soll in einem Zug in Italien stattfinden. Um die Lieferung abzufangen, ist Agent Coulson auf die Mitarbeit seines gesamten Teams angewiesen. Jeweils in Zweierteams – May und Ward, Skye und Fitz sowie Simmons und Coulson – hat jeder von ihnen eine ganz spezifische Aufgabe, um sicherzugehen, dass die Mission ein Erfolg wird. Doch Ian Quinn wurde von SHIELDs eintreffen vorgewarnt, und die Mission läuft aus dem Ruder. Coulson und Ward müssen vom Zug springen, um sich vor einer Granate in Sicherheit zu bringen – und sehen plötzlich, wie der Zug vor ihren Augen verschwindet…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Zum Prädikat "großartig" kann ich mich zwar nicht ganz durchringen – dafür fehlte es den emotionaleren Szenen an entsprechender Wirkung – aber "Zug um Zug" holt sich von mir immerhin, als erste Episode der Serie, ein "sehr gut" ab. Am besten hat mir dabei die Erzählstruktur gefallen. Zwar war es jetzt nicht unbedingt sonderlich neu oder innovativ, aber dennoch kann diese verschachtelte Erzählweise mit mehreren Zeitsprüngen und sich überlappenden Szenen durchaus noch als ungewöhnlich bezeichnet werden. Doch es ist nicht nur das Konzept dahinter, sondern auch die Art und Weise, wie es von den Machern hier umgesetzt wurde. Bereits der Einstieg ist sehr packend, mit Coulson, der durch den Zug hetzt, auf Ward trifft, und gemeinsam mit ihm vom Zug springt. Als dieser dann plötzlich verschwindet, war dies ein herrlicher WTF?-Moment. In weiterer Folge springen wir dann mehrmals wieder zu diesem Zeitpunkt auf den Zug zurück, um das Geschehen aus der Sicht einer anderen Figur zu verfolgen – und mit jedem weiteren Blickwinkel werden die zuvor aufgeworfenen Fragen beantwortet, und die Handlung selbst immer klarer. Der Aufbau der Episode war jedenfalls wirklich meisterhaft, und sorgte dafür, dass mich die Episode von Anfang an packen konnte.

Doch die einzelnen Teile der Geschichte bauten nicht nur perfekt aufeinander auf, sondern waren jeweils auch für sich genommen gelungen. Der Einstieg – der sich auf Coulson und Simmons konzentrierte – gefiel vor allem mit der witzigen Hintergrundgeschichte, die sich Letztere für ihre Tarnidentitäten ausgedacht hat. Der Cameo-Auftritt von Stan Lee war zumindest allerdings etwas zu aufdringlich, und zählte in meinen Augen eher zu den Kritikpunkten; zumal die Szene leider nur allzu klar machte, dass er nun mal kein Schauspieler ist. Teil 2 konzentriert sich dann auf Ward, und erzählt die Geschichte von ihm und Coulson dann weiter. Absolut köstlich, wie beide versuchen – und daran scheitern – mit dem Analysetisch im Flugzeug klar zu kommen. Mays Ermordung ihres italienischen Kontaktmanns ("24"-Veteran Carlo Rota in einer bedauerlicherweise sehr kleinen Nebenrolle) ist dann der perfekte Mini-Cliffhanger, um ihre Geschichte einzuläuten. Diese war für mich dann auch das eigentliche Highlight von "Zug um Zug". Sehr packend, actionreich und mit einigen Wendungen sowie Antworten auf zuvor aufgeworfene Fragen gespickt. Rund die Hälfte der Episode verbringen wir dann im abschließenden Teil mit Skye und Fitz, die sich, nachdem der komplette Rest des Teams ausgeschaltet wurde, allein aufmachen, um Ian Quinn zu verfolgen. Der Showdown in seiner Villa ist dann ebenfalls wieder sehr packend, und kann vor allem mit jenem schockierenden, hochdramatischen Moment aufwarten, als Quinn Skye völlig unerwartet einfach so erschießt. Zwar dürfen wir wohl davon ausgehen, dass sie überleben wird (vielleicht erfahren wir ja jetzt, was an ihr so 0-8-4 ist?), dennoch hätte ich damit überhaupt nicht gerechnet. Eine packende Ausgangssituation für die nächste Folge ist damit auf jeden Fall mal gegeben.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC "Zug um Zug" war die erste Episode von "Agents of S.H.I.E.L.D.", die mich stellenweise so richtig begeistern konnte. Hauptverantwortlich dafür war der ungewöhnliche Aufbau der Handlung, der mir nicht nur von der Idee, sondern auch der Umsetzung her sehr gut gefallen konnte. Den Machern gelang es hier phänomenal, spannende Fragen aufzuwerfen, Zwischencliffhanger zu setzen, und diese im nächsten Abschnitt dann aufzugreifen und zu beantworten. Aber auch von der Art und Weise, wie sie zusammengesteckt wurden, konnten mir die einzelnen Elemente der Handlung durchaus gefallen. Höhepunkte waren für mich amüsante Szene, wie z.B. als Coulson und Ward versuchen den Analysetisch zu bedienen, die actionreiche Handlung rund um May, sowie der packende Showdown in Ian Quinns Villa. Dass dieser am Ende Skye erschießt, sorgt für einen hochdramatischen Abschluss einer fast rundum gelungenen Episode.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2013 Marvel/ABC)




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