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Agents of S.H.I.E.L.D. - 1x01: Aus großer Kraft folgt… Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Pilot
Episodennummer: 1x01
Bewertung:
Erstausstrahlung CAN: 24. September 2013
Erstausstrahlung D: 31. Januar 2014 (RTL Crime)
Drehbuch: Joss Whedon, Jed Whedon & Maurissa Tancharoen
Regie: Joss Whedon
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Skye, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons.
Gastdarsteller: Cobie Smulders als Jemma Maria Hill, J. August Richards als Jemma Michael Peterson, Shannon Lucio als Jemma Debbie, Ron Glass als Jemma Dr. Streiten, Bob Stephenson als Jemma Gary, Ajani Wrighster als Jemma Ace Peterson, Aaron Behr als Jemma Angry Man, Nicole J. Butler als Jemma Aunt Mindy, Sarah Dumont als Jemma Beautiful Woman, Dan Sachoff als Jemma Reporter #1, Arlene Santana als Jemma Reporter #2, Kevin Sifuentes als Jemma Technician u.a.

Kurzinhalt: Als es in einem Bürogebäude zu einer Explosion kommt, läuft Michael Peterson, der seit kurzem über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, ins Gebäude und rettet eine Frau vor den Flammen. Eigentlich wollte er sich nicht zu erkennen geben, doch dank einiger Schaulustiger mit Mobiltelefonen wird er schon bald zu einer YouTube-Sensation. Dennoch versucht er unterzutauchen – doch Sky, eine junge Bloggerin für die Internet-Seite Rising Tide, die sich mit Superhelden und der Verschwörung der Regierung, deren Existenz geheim zu halten beschäftigt, spürt ihn auf. Sie meint, dass sie ihm dabei helfen könnte, unterzutauchen, da die Regierungsbehörde S.H.I.E.L.D. schon bald nach ihm suchen würde – doch dieser lehnt ab. Kurz darauf wird sie von Agent Coulson entführt, der die Ereignisse in New York scheinbar doch überlebt hat. Er und sein Team wurden in der Tat auf Michael Peterson aufmerksam, und vermuten, dass er mit einem neuartigen Serum geimpft wurde, dass u.a. aus außerirdischem Metall, Gamma-Strahlung, dem Extremis-Virus sowie dem Supersoldaten-Serum besteht. Vor allem dank des Extremis-Teils haben sich die Probanden als sehr instabil erwiesen – Michael Peterson stellt demnach für sich und seine Umwelt eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Zur Erinnerung: Mit Superheldencomics habe ich wenig Erfahrung, mit Superheldenfilmen schon deutlich mehr, und trotz einiger Schwächen würde ich mich insgesamt durchaus zu den Fans des filmischen Marvel-Universums zählen. Von den mangelnden Comic-Kenntnissen abgesehen sollte man also meinen, ich wäre ziemlich genau die Zielgruppe dieser Serie. Trotzdem stand ich "Agents of S.H.I.E.L.D." eher skeptisch gegenüber, aus mehreren Gründen. Einerseits, da ich schon denke, dass die ganz großen Superhelden einen wesentlichen Reiz der Marvel-Filme ausmachen. Eine Serie über SHIELD stelle ich mir da vergleichsweise uninteressant vor. Andererseits, da man vom Marvelverse bisher aufgrund der Leinwandabenteuer eine gewisse Größe gewohnt ist, die eine Serie einfach nicht bieten kann. Schon gar nicht, wenn in etwa die Hälfte der Geldmittel die für einen der Marvel-Blockbuster zur Verfügung stehen für eine 22-Episoden-Staffel reichen muss. Zum Vergleich: Damit müssen mit dem gleichen Geld einer Stunde Kino-Unterhaltung rund 15 Stunden Fernsehunterhaltung finanziert werden. Dass man dem Zuschauer da nicht einmal ansatzweise ein ähnliches Spektakel bieten kann – an das man sich beim Marvelverse mittlerweile aber schon gewöhnt hat – ist klar.

Und dann ist da noch die Rückkehr von Agent Coulson. Eine Entwicklung, der ich enorm negativ gegenüberstehe, und die in meinen Augen ganz offensichtlich nicht etwa aus kreativen, sondern aus rein wirtschaftlichen Gründen getroffen wurde – da Clark Gregg trotz seiner Auftritte in den Marvel-Filmen vergleichsweise billig ist, und mittlerweile das Aushängeschild von SHIELD ist, mit dem man nun auch die Serie bewerben will – sonst ist ja praktisch (von gelegentlichen Gastauftritten abgesehen) überhaupt keine personelle Verbindung zu den Filmen mehr vorhanden. Davon abgesehen stehe ich der Entscheidung, ihn zurückzubringen in erster Linie aus zweierlei Gründen negativ gegenüber. Einerseits hat es eine enorm schädigende Wirkung für die Zukunft des Marvelverse. Denn wenn das nächste Mal eine Figur abkratzt, kann man sich denken: Keine Sorge, der kommt schon wieder zurück – spätestens wenn entweder die Fans danach schreiben und/oder es den finanziellen Interessen des Unternehmens dient. Damit droht man allfälligen zukünftigen Todesszenen jeglicher Wirkung zu berauben (das erste Opfer davon war übrigens "The Return of the First Avenger" – mehr will ich aber aus Spoilergründen nicht dazu sagen). Der zweite Hauptgrund ist, dass Coulsons Tod der emotionale Höhepunkt des Films war. Eine tragische Wendung, und so ziemlich das einzige Ereignis, dass den ansonsten glorreichen Triumph der Avengers getrübt hat. Mit seiner Rückkehr hat man dieser Szene jeglicher Wirkung beraubt, und ich habe tatsächlich seither wenig bis gar keine Lust, mit "Avengers" noch einmal anzuschauen, da ich mich schon davor "fürchte", wie viel der Film dadurch an emotionaler Wirkung verlieren wird. Dass die Rückkehr einer vermeintlich toten Figur in den letzten Jahren in Genrefilmen und –serien allzu inflationär eingesetzt wurde und ich dieser Wendung mittlerweile einfach nur mehr überdrüssig bin, kommt dann noch erschwerend hinzu.

Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Ich verstehe schon, dass es viele gab, die traurig darüber waren, Coulson auf Wiedersehen sagen zu müssen. Aber darum geht es doch bei einer Sterbeszene. Nichts ist schlimmer, als wenn eine Figur über den Jordan geschickt wird, deren Tod uns nicht kümmert. Es soll uns nahegehen und wir sollen es bedauern. Stattdessen haben nun jene Fans, die danach laut geschrieen haben, gewinnen. Gratulation! Mich persönlich hat man damit eher abgeschreckt, und sehr enttäuscht. Davon abgesehen stellt sich ob dieser Wendung natürlich die Frage, wie sie das denn überhaupt anstellen wollen. Immerhin sah sein Tod – auch wenn gleich nach dem Film Gerüchte aufkamen, Nick Fury könnte die Avengers angelogen haben, um sie zu einem Team zusammenzuschweißen – doch recht endgültig aus. Wer weiß, möglicherweise finden sie ja noch eine so überzeugende und mich richtiggehend begeisternde Erklärung, dass ich es schaffe, ihnen für diesen Rückzieher zu verzeihen. Bei "Aus großer Kraft folgt…" bleibt man uns jedenfalls vorerst eine genauere Erklärung schuldig. Coulson erwähnt lediglich einen Urlaub auf Tahiti – "ein magischer Ort" – und dass sein Tod tatsächlich nur vorgetäuscht war (was ich doch ziemlich unbefriedigend finden würde, wenn sich die Macher hier einer Fan-Theorie bedienen würden, um seine Rückkehr zu erklären). Der kurze Kommentar von Maria Hill deutet allerdings an, dass noch mehr dahinterstecken könnte.

Jedenfalls: Angesichts meiner Vorbehalte und meiner Enttäuschung ob Coulsons Rückkehr ist "Agents of S.H.I.E.L.D." bei mir schon mal mit einiger Vorbelastung gestartet. "Aus großer Kraft folgt…" tat dann leider auch nicht viel, um mich umzustimmen. Nicht nur waren die bereits vermuteten Kritikpunkte präsent – wie eben der deutlich geringere Scope des Geschehens (was sich z.B. darin ausdrückt, dass die Agenten hier nicht mehr mit einem schicken Heli-Carrier, sondern einem vergleichsweise schlicht aussehenden Transportflugzeug unterwegs sind) – sondern es kamen auch noch ein paar dazu, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Mein größter Kritikpunkt an der Pilotfolge ist, wie sehr man durch die Handlung hetzt. Ein Pilotfilm hat ja eigentlich in erster Linie die Aufgabe, die Welt und die Figuren vorzustellen. "Aus großer Kraft folgt…" hat nun den großen Vorteil, sich ersteres ersparen zu können, da die Welt ja aus den Marvel-Filmen bereits wohl bekannt ist – und scheitert leider trotzdem kapital an zweiterem. Die einzige Figur, die zumindest ansatzweise ein Profil erhält und so halbwegs sympathisch rüberkommt, ist die Bloggerin Sky. Der Rest? Zum Vergessen. Das schließt selbst jene Figuren mit ein, die eh ein bisschen Screentime bekommen, wie der unglaublich blasse und uninteressante Grant Ward (ich kann noch nicht sagen, ob's am Schauspieler oder am Drehbuch liegt). Selbst Ming Na vermag es nicht, mit ihrer Figur sonderlich Eindruck zu hinterlassen. Und Agent Coulson ist Agent Coulson. Am schlimmsten hat es aber das Techniker-Pärchen Jemma Simmons und Leo Fitz erwischt, das sich in meinen Augen hier überhaupt nicht in Szene setzen konnte. Eventuell wäre es besser gewesen, sich ihren Auftritt für die zweite Folge aufzuheben. Dann wäre auch mehr Zeit vorhanden gewesen, um die anderen Figuren vorzustellen.

Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Dieses Wort der Warnung kommt vielleicht etwas spät, aber: Ich bin auch nicht der klassische Joss Whedon-Jünger. Ich habe von "Buffy" und "Angel" in meinen Teenager-Jahren mal ein paar Folgen aufgeschnappt, war aber nie davon ausreichend angetan, um "Vollzeit" einzusteigen. Von "Firefly" hätte ich gern mehr gesehen, aber so vom Hocker gehauen wie andere hat sie mich auch nicht. Gleiches gilt für "Serenity". Die anderen Projekte von ihm kenne ich noch überhaupt nicht. Einzig "The Avengers" konnte mich bislang so richtig begeistern – das allein ist aber noch zu wenig, um mich zu einem Fan von ihm zu machen. "Aus großer Kraft folgt…" zeigte dann auch recht deutlich einen der Punkte, die ich an seiner Arbeit kritisch sehe: Er tendiert dazu, es mit den Gags und den lockeren Sprüchen zu übertreiben. Diese sind zwar für sich genommen zumeist witzig (wenn es auch immer wieder Gags von ihm gibt, die ich meilenweit vorhersehen kann, und die ihre gewünschte Wirkung bei mir verfehlen; mein Lieblingsbeispiel ist immer der Spruch "Wenn ich in zwei Stunden nicht zurück bin… wartet noch zwei Stunden!" aus "Serenity". Ich wusste, dass Mal das sagen würde – und das, obwohl es eine meiner ersten Erfahrungen mit whedonschen Humor war. Ein Beispiel aus dem Pilotfilm wäre die Szene, wo Coulson seinem eigenen Agenten das Wahrheitsserum verpasst), aber in der Fülle geht es auf Kosten der Spannung und der Dramatik.

Zudem erscheint es doch etwas unplausibel, dass auch wirklich jeder solche flotte Sprüche auf Lager hat. Wenn es 1-2 solcher Figuren gibt, ok, aber wenn jeder mit derartigen Wortspenden aufwarten kann, fragt man sich schon, wo S.H.I.E.L.D. all diese Scherzkekse hernimmt. Grasen die etwa landesweit alle "Open Mike"-Veranstaltungen ab? Der letzte Kritikpunkt an "Aus großer Kraft folgt…" ist dann der wenig packende und doch ziemlich generisch wirkende Plot. Ich fand die Geschichte rund um Michael Petersen jedenfalls – trotz der Bezüge zu den Filmen – wenig begeisternd. Auch bin ich nach dieser Folge gespannt, ob "Agents of S.H.I.E.L.D." eine "procedual"-Serie wird, mit einem Superhelden oder einem geheimnisvollen Artefakt pro Woche, oder man sich vielleicht doch noch etwas originelles einfallen lässt, und stärker einem fortlaufenden Handlungsstrang folgt. Jedenfalls fand ich "Aus großer Kraft folgt…" insgesamt zwar sehr bemüht – aber es blieb für mich überwiegend beim bemühen. Dass die Pilotfolge der Serie nicht eine noch heftigere Wertung einfährt, liegt in erster Linie daran, dass das hohe Erzähltempo für mich zwar leider verhindert hat, dass ich in die Handlung so richtig eintauchen konnte – kaum hat eine Szene begonnen und bin ich dabei, mich hineinzufinden, war sie auch schon wieder vorbei – oder wir die Figuren ordentlich kennengelernt hätten, allerdings wird damit auch erfolgreich das Aufkommen von Langeweile vermieden. Dank der flotten Erzählweise ist "Aus großer Kraft folgt…" zweifellos sehr kurzweilig. Die Sets und die Optik konnten mir auch soweit ganz gut gefallen. Aus der Besetzung stachen für mich in erster Linie Chloe Bennet und der immer verlässliche Clark Gregg hervor, wobei ich mich auch über den Auftritt von Cobie Smulders sehr gefreut habe (wer weiß, vielleicht wird sie ja ab der nächsten Staffel, wenn sie dann mit "How I Met Your Mother" fertig ist, zur Stammbesetzung stoßen). Insgesamt verhindern diese positiven Aspekte eine allzu katastrophale Wertung – am überwiegend enttäuschenden Eindruck der ersten "Agents of S.H.I.E.L.D."-Folge konnten sie allerdings auch nichts ändern.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Zugegeben, angesichts meiner Abneigung gegenüber der Idee, Agent Coulson von den Toten zurückzuholen (und damit den emotionalsten und dramatischsten Moment aus "The Avengers" rückwirkend aufzuheben) sowie meiner Skepsis ob es gelingen würde, das Marvel-Universum erfolgreich von der großen Kinoleinwand auf den kleinen TV-Schirm zu übertragen (ist man doch von den Marvel-Filmen doch ein gewisses Maß an Größe und Spektakel gewohnt), hatte "Agents of S.H.I.E.L.D." – obwohl ich mich durchaus als Fan des "Marvelverse" bezeichnen würde – bei mir von vornherein einen schweren Stand. Leider trug "Aus großer Kraft folgt…" nicht das Geringste dazu bei, meine Bedenken zu zerstreuen; im Gegenteil, traten hier doch ein paar Schwächen zutage, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Hier ist in erster Linie das viel zu hohe Erzähltempo zu nennen. Man hastet hier derart schnell durch die Handlung, dass die einzelnen Szenen keine Gelegenheit hatten, um bei mir die gewünschte Wirkung zu entfalten. Auch die (neuen) Figuren, die mit Ausnahme von Skye bei mir überhaupt keinen Eindruck hinterlassen konnten, waren ein Kollateralschaden dieser viel zu gehetzten Erzählweise. Auch die Geschichte an sich konnte sich nicht so recht entfalten, war mir viel zu generisch und unoriginell, und konnte mich trotz der Bezüge zu den Filmen auch nie so recht packen. Einzig die Tatsache, dass aufgrund des hohen Erzähltempos (wenn ich dieses auch eher als Schwäche denn als Stärke sehe) keine Langeweile aufkommen kann, den flott-gewitzten Dialogen (wenn mir diese auch schon etwas zu großzügig dosiert waren) sowie den guten schauspielerischen Leistungen von Chloe Bennet und Clark Gregg sowie dem netten Kurzauftritt von Cobie Smulders ist es zu verdanken, dass "Aus großer Kraft folgt…" bei mir nicht gänzlich abgestürzt ist. Jedenfalls ist man aus meiner Sicht – in Anspielung auf den deutschen Titel – der großen Verantwortung, die dieser Serie anlastet, zumindest mal in dieser ersten Folge nicht gerecht geworden.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2013 SyFy/UFA)




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Kommentare (7)
RSS Kommentare
1. 31.03.2014 22:48
 
Wie witzig! Auf der Hauptseite steht Serientipp und dann bekommt schon die ersten Folge ordentlich ne Abreibung. :grin  
 
Die Sache mit den Toten wurde auch in Iron Man 3 und Thor 2 jeweils am Ende abgezogen. Aber wegen Spoiler sag ich dazu lieber auch nichts. ;)
 
2. 01.04.2014 13:27
 
"Serientipp" ist unsere allgemeine Überschrift für alle Episodenreviews, die nicht in einem eigenen Serienbereich erscheinen. Ich gebe dir aber recht, dass es angesichts meiner kritschen Meinung zum Pilotfilm etwas strange rüberkommt ;). Mal schauen, vielleicht finde ich den Verursacher (das "Serientipp" wird automatisch auf der Startseite hinzugefügt) und kanns rausnehmen.  
 
Was das mit dem Scheintoden betrifft gäbe es ganz aktuell noch einen weiteren prominenten Kandidaten, aber ich will - so wie du - nicht spoilern ;).
 
3. 03.04.2014 21:12
 
Für einen Lacher war es trotzdem gut. 
 
Eigentlich fing es sogar schon mit dem ersten Captain America an. Denn die Figur, die dort scheinbar tot war, ist jetzt im zweiten dabei (ich sag ja nicht, wer es ist ;) ). In Avengers war es Coulson, in Iron Man 3 die Person, die den Sieg bringt, in Thor 2 die Person, die als letztes zu sehen ist und im neuen Captain America eben die Person, die du erwähnst hast. Da ich mich informiert habe, weis ich, wer es ist. Das wurde ja schon in den Trailern hochgespielt. Und schon da sagte ich zu mir "Das werden die sich niemals trauen." und jetzt sag ich zu mir "Ich hab es doch gewusst!". :grin  
 
Und was Avengers angeht: deine Befürchtung ist nicht unbegründet. Als ich den letztes Jahr nochmal gesehen habe und da über die Sache in Agents of S.H.I.E.L.D. bescheid wusste, hat die Szene für mich auch viel an Wirkung verloren. Nicht nur laut deiner Kritik wird ja behauptet, dass das alles inszeniert war. Es war also geplant, dass Loki ihn ersticht? Was man den Fans nur für einen scheiß andrehen kann! :grin :zzz  
 
Wie ist der Coulson überhaupt zu seinem jetzigen Status gekommen? War für mich immer ne unbedeutende Nebenfigur. Und die Sache mit der ständigen Toten-Rückkehr soll auch in den Comics ständig abgezogen werden, damit die Leser nicht abspringen. ;)
 
4. 18.04.2014 16:59
 
Wollt nur kurz bescheid geben, dass Antworten zu all deinen Kommentaren am Osterwochenende folgen. Musst nicht mal groß danach suchen ;). Aber: Ich bin grad mit was anderem beschäftigt... 
-> www.youtube.com/watch?v=4o29VoxtsFk 
8)
 
5. 21.04.2014 16:40
 
So, da bin ich jetzt. Wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, haben wir die Bezeichnung "Serientipp" nun allgemein auf "Serien" geändert. Nochmals danke für die Anregung. 
 
Ja, langsam aber sicher beginnt man es im Marvelverse mit den Scheintoden zu übertreiben. Das zieht sich teilweise auch durch S.H.I.E.L.D., wo mir jetzt ebenfalls schon weider der eine oder andere untergekommen ist. Ich weiß schon, dass dieses Stilmittel in der phantastischen Literatur immer wieder vorkommt (eines der wichtigsten Beispiele dafür wäre wohl Gandalf), aber es gibt halt einen unterschied zwischen "stürzte scheinbar in den tot" und "bekam einen Speer durchs Herz und starb vor unseren Augen". Bei Coulson finde ich es halt ganz besonders extrem. Bei CA2 ja auch, aber da bin ich ihnen von vornherein nicht reingefallen ;). Bei Coulson kommt halt noch hinzu, dass ich mir sicher bin, dass als diese Szene geschrieben und auch gedreht wurde, alle Beteiligten davon ausgegangen sind, dass es das für Coulson jetzt war. Aber da er so populär ist bei den Fans und man ein (möglichst günstiges) Zugpferd für die Serie braucht, darf er halt Jesus spielen. (passt grad so schön zu Ostern :grin
 
Ja die "das war so inszeniert" erklärung fand ich auch schon immer hirnrissig. Allerdings scheint man bei SHIELD (habe schon ein paar Episoden weiter gesehen als ich hier besprochen habe; bin ziemlich genau auf RTL Crime-Stand) eh eine andere Richtung einzuschlagen, zum Glück. 
 
Coulson ist halt eine durchaus charmante Figur, und war zudem der Anker der die Prä-Avengers-Filme verbunden hat (neben Fury). Dadurch hat sich halt eine gewisse Fangemeinde gebildet. Und ich finde Clark Gregg spielt ihn ja auch gut, und ich sehe die Figur ebenfalls sehr gerne. Wünschte nur, das ganze wäre ihnen ein bisschen früher eingefallen, und sie hätten sich den Tod in Avengers gespart oder ihn halt zumindest nicht gar so eindeutig inszeniert.
 
6. 23.04.2014 22:56
 
Wiederbelebungen können ja auch gut gemacht sein. Wenn ein böser wieder da ist und was bei seinem ersten Auftritt abzieht, könnte der Held auf die Knie fallen, seine Faust in den Boden hauen und sagen "Wäre es mir doch nur damals gelungen, ihn zu killen. F**k!" Oder wenn ein Held wiederkehrt, könnte es so gestaltet sein, dass man in nem Rückblick sieht, dass er ganz knapp überlebt hat und dann sagt "Als ich früher noch immer ins Kino ging, ging es mir immer aufn Sack, wenn die guten überleben. Aber ehrlichgesagt bin ich echt froh, dass ich gerade so nochmal davongekommen bin.". Ebenfalls möglich ist es, wenn es darum geht, einen Weg zu finden, einen toten wieder zurück zu bringen. Bei Geschichten, wo es Djinns oder was ähnliches gibt, ist es ja nur normal, dass man sich auch wünschen kann, jemanden wiederzubeleben. 
 
Allerdings wird es im Falle von Marvel nur gemacht, damit die Fans nicht abspringen und man an den Figuren festhält und keine anderen Ideen hat. Es heißt zwar noch oft, dass einer nur dann tot ist, wenn eine Leiche vorhanden ist, aber wenn man sich an Barbossa zurückerinnert, hat selbst das gar nichts zu bedeuten. 
 
Ich bin gespannt, ob noch weitere Figuren aus Phase 1 wiederkehren. Wen hätte man denn noch? Lass mal sehen: 
 
Obediah Stane/Iron Monger 
Ivan Vanko/Whiplash 
Johann Schmidt/Red Skull (ist ja nicht mal tot) 
Howard Stark 
Anton Vanko 
zich Chitauris (natürlich unwahrscheinlich) 
die eine Frau in Iron Man 3 (Name grade vergessen) 
Aldrich Killian/Mandarin 
Thors Mutter 
Malekith 
die gefallenen Frostgiganten/Eisriesen 
die ganzen Extremis-Typen 
die Soldaten in Iron Man 1 (gehörten in Wahrheit auch zu den 10 Ringen) 
Yinsen (der Typ in der Höhle mit Stark) 
 
Wenn das wirklich irgendwann eintritt, bin ich echt weg. :zzz
 
7. 06.05.2014 09:53
 
Zu deiner Liste: Der Mandarin ist nicht tot. Auch Red Skulls genaues Schicksal ist, wie du ja richtig schreibst, unklar. Bei allen anderen gehe ich eigentlich nicht von einer Rückkehr aus. Aber nach Coulsons Wiederbelebung halte ich ziemlich alles für möglich ;).  
 
Dein Vorschlag wie der Held bei der Wiederbelebung reagiert hätte meines Erachtens selbst bei einer so humoristischen Serie wie AoS nicht wirklich gepasst. Das geht schon ziemlich stark in die Meta-Ebene und Richtung Parodie. Aber ja, eine Rückblende - wie ja auch bei Gandalf in "Herr der Ringe" - würde in solchen Fällen sicherlich dabei helfen, den bitteren Beigeschmack wegzuspülen. Ich denke somit, es wäre mir lieber gewesen bzw. Coulsons Rückkehr wäre mir nicht ganz so schwer gefallen, wenn man es nicht zu einem der Staffel-mysteries gemacht und wenigstens gleich aufgeklärt hätte. Vielleicht in einem etwas teureren, klassischen 2-stündigen Pilotfilm, der quasi als Prequel zur Serie funktioniert und gezeigt hätte, wie Fury Coulson wiederbeleben lässt, und dieser daraufhin sein Team zusammenstellt und zum ersten Mal auf Rising Tide bzw. Skye aufmerksam wird. Die erste reguläre Folge wäre dann "AUs großer Kraft folgt..." geworden. So hätte man auch mehr Zeit gehabt, die Figuren vernünftig vorzustellen. So musste man das jetzt die ganze Staffel über machen, was dann halt genau zu dem Ergebnis führt wie wir's nun hier bei AoS haben, nämlich dass die Serie etwas braucht bis sie in Fahrt kommt. Weil die Grundbasis nicht schon von vornherein gelegt wurde, sondern dies schleichend während der Staffel erfolgt.
 

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