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Captain America 2: The Return of the First Avenger Drucken E-Mail
Ein weiterer gelungener Eintrag ins Marvel-Universum Kategorie: Filme - Autor: C. Siegel | M. Spieler - Datum: Donnerstag, 27 März 2014
 
 
The Return of the First Avenger
Originaltitel: Captain America: The Winter Soldier
Produktionsland/jahr: USA 2014
Bewertung:
Studio/Verleih: Marvel Studios/Walt Disney Pictures
Regie: Anthony Russo & Joe Russo
Produzenten: U.a. Kevin Feige & Stan Lee
Drehbuch: Christopher Markus & Stephen McFeely
Filmmusik: Henry Jackman
Kamera: Trent Opaloch
Schnitt: Jeffrey Ford
Genre: Action/Thriller
Kinostart Deutschland: 27. März 2014
Kinostart USA: 04. April 2014
Laufzeit: 136 Minuten
Altersfreigabe: Ab 12 Jahren
Trailer: YouTube
Kaufen: Blu Ray, Blu Ray 3D, DVD, Soundtrack
Mit: Chris Evans, Scarlett Johansson, Sebastian Stan, Anthony Mackie, Samuel L. Jackson, Cobie Smulders, Robert Redford u.a.



Kurzinhalt: Nach einer seltsamen Geheimoperation beginnt Steve Rogers an den Motiven seiner neuen Arbeitgeber zu zweifeln und er gerät mit S.H.I.E.L.D.s Director Fury aneinander. Als dieser von einem maskierten Attentäter angegriffen wird, offenbart sich ein Netz aus Intrigen, dass sich - nach seinem Verschwinden im ewigen Eis - zu spannen begann. Zusammen mit Natasha Romanoff alias Black Widow und einem neuen Freund, tritt er eine gefährliche Reise durch die Geschichte der militärisch organisierten Weltpolizei an und stößt auf ein erschütterndes Geheimnis, dessen Offenbarung zum Ziel von Captain America wird…

Review von Christian Siegel: Szenenbild. "Captain America – The First Avenger" hielt ich ja für den besten Prä-"Avengers"-Film des cineastischen Marvel-Universums; wohl nicht zuletzt, da er sich aufgrund des Settings notgedrungen von den anderen Filmen stark abgegrenzt hat. Aber auch tonal war der Film sehr unterschiedlich, und mit einem herrlichen, charmanten Retro-Futurismus ausgestattet. Nehmt nun noch die angenehm klassische Inszenierung von Joe Johnston und das berührende Finale dazu, und ihr habt einen Film, der meines Erachtens selbst den netten ersten "Thor" sowie Tony Starks ersten beiden "Iron Man"-Abenteuer ausgestochen hat (den "unglaublichen Hulk", klar der schwächste Eintrag von Marvels Phase eins, sowieso). Trotzdem war ich zugegebenermaßen etwas skeptisch, was die Fortsetzung betrifft. "Captain America – The First Avenger" verdankte seine Wirkung ja unter anderem dem Retro-Charme, aufgrund der Epoche, in der er angesiedelt ist. Meine Befürchtung, dass die Verlegung der Handlung in die Gegenwart zugleich ein deutlich generischeres Abenteuer ergeben würde, konnten Anthony und Joe Russo aber erfreulicherweise Lügen strafen.

Wo sich "Captain America – The First Avenger" als retro-futuristischer WWII-Actionfilm präsentierte, bietet man uns nun auch mit "The Return of the First Avenger" keinen 08/15-Superheldenfilm. Vielmehr wird die klassische, typische Superhelden-Formel durch Elemente aus Polit- und Verschwörungsthrillern angereichert und aufgelockert. Dadurch schafft man es, auch dem zweiten Abenteuer des Captains wieder eine ganz eigene Identität zu geben, und ihn sowohl von der hauseigenen als auch der externen Konkurrenz abzugrenzen. Trotz dieser Aspekte wird aber natürlich auch auf die Action nicht vergessen. Nach einem witzig-lockeren Einstieg geht es mit der Rettungsmission auf dem Schiff gleich packend und spektakulär los. Wie Captain America hier durch die Gänge schleicht und einen Gegner nach dem anderen erledigt, zeigt, warum dieser Supersoldat für S.H.I.E.L.D. so großen Wert besitzt, und macht seinen Superheldenstatus deutlich. Die eigentliche Handlung beginnt aber danach erst, und stürzt uns in ein Netz aus Lügen und Intrigen rund um die mittlerweile seit mehreren Filmen (und einer TV-Serie) bekannten Organisation S.H.I.E.L.D. – die hier wieder um einige neue Gesichter bereichert wird (auf Auftritte von Figuren aus der Serie muss man allerdings – abseits von Cobie Smulders – verzichten. Was die Verknüpfung der Filme und der Serie betrifft, herrscht also noch etwas Luft nach oben. Überhaupt fragt man sich am Ende des Films, was für Auswirkungen die Handlung wohl auf die Serie haben wird). Zwar konnte ich das meiste davon schon vorhersehen, aber das Tempo ist überwiegend hoch genug, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Zudem reichert man "The Return of the First Avenger" auch noch mit der einen oder anderen Szene an, die selbst mich – positiv – überrascht hat, wobei hier vor allem ein ganz bestimmter Moment kurz nach Steven Rogers Rückkehr von der ersten Mission besticht. Mehr will ich nicht sagen; ich nehme an, wer den Film gesehen hat, wird sich denken können, was ich meine.

Szenenbild. So wie schon bei "Captain America – The First Avenger" muss der Captain aber nicht ganz allein in den Krieg ziehen, sondern bekommt treue Waffenbrüder und -schwestern zur Seite gestellt. Ganz besonders positiv fand ich dabei den Auftritt von Natasha Romanoff aka Black Widow, die hier noch einmal um einiges mehr zu tun bekommt als in "Iron Man 2" und "Avengers" (auch wenn es Whedon meines Erachtens etwas besser gelungen ist, sie nicht nur als Kampfamazone sondern auch als kluge Taktikerin und Verhörspezialistin darzustellen/einzusetzen). Zudem gefiel mir ihr Zusammenspiel mit dem Captain sehr gut. Die klischeehafte 08/15-Variante wäre es gewesen, diese Dynamik zu nehmen und sie in eine Liebesgeschichte überzuführen. Ich fand es sehr angenehm, dass man diesen offensichtlichen Weg nicht eingeschlagen ist, und ein attraktiver Mann und eine attraktive Frau in einem Film auch mal einfach nur Freunde sein dürfen, anstatt gleich über sich herzufallen. Zusätzliche wertvolle Unterstützung erhält der Captain darüber hinaus vom Kriegsveteranen Sam Wilson, den Steven Rogers zwischendurch aufgabelt. Und auch seine Dynamik sowohl mit Nick Fury als auch dem (im englischen titelspendenden) Winter Soldier fand ich sehr gelungen und interessant.

Trotz der Action und der Verschwörungs- und Thriller-Elemente wird auch auf etwas auflockernden Humor zwischendurch nicht vergessen, wobei ich "The Return of the First Avenger" trotz dieser Einlagen zu den ernsteren Filmen der Marvel-Reihe zählen würde. Dass der Film kein reines, hohles Entertainment wird, dafür sorgt dann der gelegentlich eingestreute Subtext rund um den Widerspruch zwischen Freiheit und Sicherheit, der dem Film zumindest ein Mindestmaß an Anspruch und Tiefgang verleiht. Neben dem Drehbuch bzw. der Geschichte weiß aber auch die Inszenierung durch Anthony und Joe Russo zu gefallen. Ich weiß nicht, ob sie sich einfach nur an der erstaunlich, klassisch-altmodischen Inszenierung von Joe Johnston beim Vorgänger orientiert haben, oder ihnen dieser Stil auch selbst ein Anliegen war – jedenfalls setzten sie vor allem die Action angenehm übersichtlich in Szene. Ich vermute zwar, es wäre (leider) noch zu früh, den Tod des "post-action"-Trends auszurufen (eine Begriffserklärung findet ihr im vierten Absatz dieses Artikels), aber ich nehme mit Freude zur Kenntnis, dass wieder jene Filme auf dem Vormarsch sind, wo die Action nicht bis zur Unkenntlichkeit zerhackt und herangezoomt wird, nur um damit Dynamik vorzugaukeln. "The Return of the First Avenger" ist ein gutes Beispiel dafür. Zwar war auch dieser vereinzelt noch nicht ganz so klar inszeniert, wie ich mir das wünschen würde, aber die Russo-Brüder verstehen es sehr gut, trotz nicht unbedingt langsamer Schnitte die "Geographie" einer Szene (also wo sich wir bzw. die handelnden Personen befinden) zu vermitteln. Zudem reichern sie ihre Action mit einigen langen tracking- bzw. establishing-shots an, und scheuen auch nicht vor dem sporadischen Einsatz von Zeitlupen zurück. Und auch die Art und Weise, wie Captain America immer wieder seinen Schild zum Einsatz bringt, fand ich Klasse, und sehr einfallsreich.

Szenenbild. Auch Henry Jackmans Filmmusik konnte mir grundsätzlich gefallen. Für meinen Geschmack hätte er zwar etwas stärker auf Alan Silvestris etablierte Themen zurückgreifen können (dessen Filmmusik ich insgesamt doch noch eine ganze Ecke gelungener fand), und eigentlich hatte ich nach dem Doppelschlag von Brian Tyler bei "Iron Man 3" und "Thor 2" gehofft, Marvel hätten aus ihrem "Fehler" in Phase eins gelernt und würden nun einen Komponisten alle Filme vertonen lassen, um den Filmen eine gemeinsame Identität zu geben und quasi schon "Avengers 2" musikalisch vorzubereiten. Dennoch ist seine Filmmusik grundsätzlich gelungen, und auf eine Stufe mit den bisherigen Filmen aus Marvels Phase zwei zu stellen. Zudem sei noch darauf hingewiesen, dass es wie gewohnt wieder zwei Szenen während bzw. nach den Credits gibt. Dabei folgt Marvel dem zuletzt bei "Thor – The Dark Kingdom" etablierten Muster: Die erste, deutlich längere Szene folgt nach dem ersten Teil der Credits, und ist die wirklich wichtige; jene, welche die nächsten Marvel-Filme (insbesondere wohl "Avengers 2") vorbereitet. Bei der zweiten Szene, die wirklich erst ganz am Ende der Credits kommt, handelt es sich um einen vergleichsweise unnötigen 10-Sekunden-Nachschlag á la "Iron Man 3" und "Thor 2". Grundsätzlich ein netter, kleiner Moment, aber in meinen Augen nicht kriegsentscheidend. Ob ihr dafür wirklich bis zum Ende der Credits-Sequenz bleibt oder diese dann mal zu Hause im Heimkino nachholt, wo sich vorspulen lässt, müsst ihr selbst entscheiden.

Trotz des Lobs gab es an "The Return of the First Avenger" auch den einen oder anderen Kritikpunkt. Den ersten davon habe ich gerade in den Mund genommen. Mann, was für ein dämlicher deutscher Titel! Das "Captain America" herausschneiden, um ihn vermeintlich ob einiger Ressentiments gegenüber der USA besser vermarkten zu können. Für wie blöd halten die uns eigentlich? Aber das ist natürlich nur eine Lappalie. Schwerer wiegt schon, dass sich der Film im Mittelteil, wo sich Black Widow und Captain America daran machen, die große Verschwörung aufzudecken, doch ein wenig zieht. Apropos Verschwörung: Glückskeks-Sprüche wie "Vertrauen sie niemanden" (wer da nicht automatisch an "Akte X" gedacht hat, hebe bitte die Hand) hätte man sich auch sparen können. Für absolut verzichtbar hielt ich auch ein ganz bestimmtes Plot-Konstrukt, das mir zuletzt immer öfter sauer aufstößt, auf das ich aber aus Spoiler-Gründen nicht näher eingehen kann. Etwas ungeschickt umgesetzt fand ich auch die Szene, wo der Bösewicht den Helden seinen Plan in aller Ausführlichkeit erklärt. Zwar versucht man, ihm einen Grund dafür zu geben, warum er sie vollquatscht, aber ehrlich… das ist ein derartiges Klischee und wurde mittlerweile auch schon so oft persifliert, dass ich solche Momente nicht mehr 100%ig ernst nehmen kann. Die entsprechenden Informationen hätte man auch anders vermitteln können. Und, ganz ehrlich… der Showdown ergibt angesichts des Plans, den die Bösen verfolgen, nur bedingt Sinn. Denn angesichts dessen, was sie vorhaben, müsste man doch eigentlich annehmen, dass sich die Waffen die sie dafür auserkoren haben über die Erdkugel hinweg verteilen um all ihre Feinde auf einmal ausschalten zu können, statt dass sie so nah nebeneinander herfliegen. Das war schon ein bisserl… na ja. Und noch mehr als beim Vorgänger – der sich dem Thema Patriotismus teilweise überraschend ironisch gewidmet hat – gilt: Wer diesen Film genießen will, sollte sich von typischer, amerikanischer Heldenverehrung und unerschütterlichem Heldenmut bis zur Selbstaufgabe nicht abschrecken lassen. Last but not least: Ein ähnlich emotionaler Moment wie das Ende aus Teil 1 geht "The Return of the First Avenger" leider ab. In dieser einen Hinsicht kann er also leider mit dem gelungenen ersten Abenteuer des Captains nicht mithalten. Davon abgesehen hat mir aber auch sein zweiter Einsatz sehr gut gefallen.

Fazit: Szenenbild. Nach dem meines Erachtens doch etwas generischen "Thor – The Dark Kingdom" versteht es Marvel bei "The Return of the First Avenger" – wie schon beim Vorgänger – den Film durch einige für einen Superheldenfilm eher untypische Elemente anzureichern. Statt eines retro-futuristischen Actionfilms im zweiten Weltkrieg ist diesmal ein Polit- und Verschwörungs-Thriller angesagt, womit die typische Formel solcher Filme, wie man sie sonst gewöhnt ist, etwas durchbrochen und durcheinandergewirbelt wird. Dies empfand ich als eine der ganz großen Stärken des Films – auch wenn die Handlung selbst für mich kaum Überraschungen bereithalten konnte. Sehr gut gefallen haben mir auch die Dynamik zwischen Steven Rogers und Natasha Romanoff, die angenehm übersichtliche und teils einfallsreich (insbesondere was den Einsatz des Schilds betrifft) inszenierte Action, sowie der eine oder andere gelungene Charaktermoment. Die Effekte sind makellos, das 3D zwar nicht unbedingt notwendig aber sehr gut gemacht, die Filmmusik von Henry Jackman mehr als solide, und für alle "Credits-Sitzenbleiber" gibt es wie gewohnt wieder zwei Schmankerl, wobei ich persönlich nur das erste davon für wirklich essentiell und bedeutsam halte. Weniger gut gefallen hat mir die Vorhersehbarkeit der Handlung, das eine oder andere klischeehafte Element, vereinzelte Logiklöcher sowie der leichte Durchhänger im Mittelteil. Der erste Teil konnte zudem mit einem sehr emotionalen Ausklang aufwarten – ein ähnlicher dramaturgischer Höhepunkt fehlt dem zweiten Abenteuer des Captains leider. Insgesamt würde ich daher "Captain America – The First Avenger" doch noch einen zarten Hauch stärker einschätzen – dennoch ist "The Return of the First Avenger" ein würdiges Sequel, und eine gute, gelungene und unterhaltsame Fortführung des filmischen Marvel-Universums.

Wertung:8 von 10 Punkten
Christian Siegel


Review von Michael Spieler: Szenenbild. Marvel hat hier einen klasse Politthriller zusammengeschraubt, der vielleicht den ein oder anderen Faustkampf und die ein oder andere Verfolgungsjagd zu viel hat, sonst macht er durchweg Spaß und spinnt die Geschichte des Captains weiter. Er läuft ein wenig in die selbe Erklärfalle wie Marvels Serie "Agents of S.H.I.E.L.D.", für die Thor - der ja bekanntlich auf Erden weilt – einfach 'off the grid' ist, also nicht erreichbar. Auch scheint es dem Captain und Black Widow nicht in den Sinn zu kommen Tony Stark anzurufen, dessen Rolle beim Bau der neuen Helicarrier, die im Film eine bedeutende Rolle spielen sollen, nicht unerheblich war. Aber auch wenn man den Film als S.H.I.E.L.D.-internes Abenteuer auffassen kann, fehlt hier eindeutig Clint Barton (Hawkeye), der nicht einmal Erwähnung findet (Natascha trägt nur einen Pfeil an ihrer Halskette). Es mutet einfach seltsam an, wenn man die aufgebaute Beziehung zwischen ihm und Black Widow bedenkt.

Der 'Winter Soldier' (Sebastain Stan, "Captain America: The First Avenger"), der ja aus dem deutschen Filmtitel gestrichen wurde, wird zum ersten ernstzunehmenden Gegner für den Captain (Chris Evans, "Marvel's The Avengers") und wer hier eins und eins zusammenzählt, kann auch ohne Kenntnis der Comics erraten, wer sich hinter dem Codenamen verbirgt. Seine Geschichte ist allerdings nur Teil der größeren Verschwörung, die der Film behandelt und steht leider deutlich hinter ihr zurück. Insofern war die Anpassung des Titels gar nicht verkehrt. Dieser für Steve Rogers persönliche Aspekt des Films - (Achtung, Spoiler!) neben einem kurzen Wiedersehen, mit einer an Alzheimer erkrankten Peggy Carter (Hayley Atwell) (Spoiler Ende) – hätte etwas mehr Liebe vertragen können. Die erfolgreichen Serienproduzenten und -regisseure Anthony & Joe Russo ("Community") haben dem - allgemeinhin als schwächsten angesehenen - Helden aus Marvels Filmuniversum hier ein cooles Agentenimage verpasst, bei dem die SciFi-Action trotzdem nicht zu kurz kommt. Beim Captain scheint allerdings immer alles auf Faustkämpfe Mann gegen Mann hinauszulaufen; so gibt es derer auch reichlich und vielleicht einen zu viel. Durch die spannenden Elemente wird etwas zu schnell durchgegangen, um wieder zur Action zu kommen – das Verhältnis stimmt nicht ganz.

Szenenbild. Neben einer stärkeren Präsenz von Samuel L. Jackson als Nick Fury, trägt der Auftritt von Robert Redford als (politischem) Leiter des Triskelion (S.H.I.E.L.D. HQ) in Washington D.C., Alexander Pierce, viel zur Atmosphäre des Films bei. Tatsächlich hat er so viele Details und Wendungen zu bieten, dass ich behaupte, dass dies einer der seltenen Fälle ist, wo die Fortsetzung besser ist, als der erste Teil. Die Action ist im Vergleich zu "The Avengers" ähnlich opulent, aber konzentrierter und nicht so ununterbrochen und weiträumig. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Henry Jackman ("Captain Phillips"), der eine solide, aber nicht überragende, musikalische Begleitung abliefert. Die In-House-Teaser inmitten und am Ende der Credits sind wieder ziemlich cool, es lohnt sich also sitzen zu bleiben. Auch wird es spannend, wie die Serie und alle folgenden Filme, nach den Ereignissen im Film weitergehen. Er wird eine spürbare Spur hinterlassen müssen.

Fazit: Wer dem Marvel-Filmuniversum verbunden ist oder einfach nur gut gemachte Actionthriller mag, ist mit Captain Americas zweitem alleinstehenden Film – "The Return of the First Avenger" – sehr gut bedient und wird unterhalten. Auch wenn es von Vorteil ist, die ganze chronologische Abfolge zu kennen, reicht es vollkommen aus, die beiden Filme mit dem Captain gesehen zu haben. Ich habe den Film nur in 2D gesehen und kann zur Nachbearbeitung leider nichts sagen. Scheinbar wird es schwierig, den in Deutschland überhaupt ohne Polarisationsfilterbrille sehen zu können. Nötig erschien es mir jedenfalls nicht.

Wertung:8 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © 2014 Walt Disney Pictures)


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Weiterführende Links:
"The Return of the First Avenger" - Gewinnspiel
Review zu "Captain America"





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