Doctor Who 19: Wishing Well |
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Eine gruselige "Doctor Who" Geschichte
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Ulrike Waizenegger - Datum:
Samstag, 18 Januar 2014
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Titel: |
"Doctor Who: Wishing Well" |
Bewertung: |
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Autor: |
Trevor Baxendale |
Übersetzung: |
- |
Umfang: |
241 Seiten |
Verlag: |
BBC Books |
Veröffentlicht: |
26. Dezember 2007 |
ISBN: |
1-84607-348-0 |
Kaufen: |
Gebunden (E), Kindle (E) |
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Kurzinhalt:
Ein kleines, altes Dorf. Die Touristen kommen wegen der teils schaurigen Geschichten, die sich um den Ort ranken, insbesondere den Brunnen. Angeblich solle dort ein verborgener Schatz schlummern, doch bisher hat ihn nie einer gefunden. Doch auf einmal scheint sich etwas in dem Brunnen zu tun. Grüner Nebel, Menschen verschwinden… Natürlich erregt das die Neugierde des Doctors und er und Martha gehen dem Wunschbrunnen auf den Grund. Doch was sie finden, kommt eher einem Alptraum gleich als einem Schatz.
Review:
"Wishing Well" ist das neunzehnte Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und damit das dreizehnte mit dem zehnten Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Ebenfalls dabei ist dessen Companion (Begleiter) Martha Jones, gespielt von Freema Agyeman. Eine zeitliche Einordnung im Vergleich zur Serie ist wie üblich nicht möglich.
Und noch ein Neuling in der Reihe der "Doctor Who"-Autoren. Auch hier schlummert einiges an Potential. Im Großen und Ganzen liefert Baxendale eine spannende Geschichte, die sicherlich geeignet ist, Kinder zum Gruseln zu bringen. Denn was am Grunde des Brunnens lauert ist durchaus schaurig, und die Beschreibungen sind recht eindeutig und machen es einfach, sich alles sehr gut vorzustellen. Allerdings sollte sich Baxendale den Satz "she wouldn’t have any of it" abgewöhnen. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich das gelesen habe. Vielleicht mag ich in der Hinsicht etwas pingelig sein, aber so einen markanten Satz immer und immer wieder zu lesen, mich stört sowas. Und das schlägt sich dann auch auf den Lesespaß nieder.
Von der Geschichte her, wie gesagt, spannend, durchaus schaurig, interessanter Handlungsstrang, und die Menge an anderen Figuren neben dem Doctor und Martha ist überschaubar. Was ich in der Regel als Pluspunkt ansehe, so auch hier. Denn die Figuren, die hauptsächlich mitmischten, wurden interessant gezeichnet und trugen sehr gut zur Geschichte bei. Der Doctor und Martha waren auch ganz gut getroffen, vielleicht nicht ideal, aber auch nicht schlecht. Wo man darüber streiten kann, ist sicherlich das Ende. Für meinen Geschmack war es okay, aber ich kann mir vorstellen, dass es für andere ein ziemlicher Absturz zum Rest der Geschichte ist. Ich persönlich fand, es hat Sinn gemacht, was ich bei einigen anderen "Doctor Who" Büchern nicht behaupten kann.
Fazit:
Mit "Wishing Well" bekommt man eine überdurchschnittlich gruselige "Doctor Who" Geschichte geliefert. Mit diesem Buch kann man sich durchaus einen Sonntagnachmittag vertreiben, ohne dass man am Ende das Gefühl hat, man hätte seine Zeit vergeudet. Die Geschichte lässt sich gut und flüssig lesen, die Figuren sind interessant gestaltet. Bei der Charakterisierung von Martha und dem Doctor wäre noch mehr herauszuholen gewesen, und Baxendale sollte an seinem Wortschatz und Abwechslungsreichtum arbeiten, dann steht einer richtig guten Geschichte nichts mehr im Weg.
Bewertung: 3.5/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
Weiterführende Links:
"50 Jahre Doctor Who" - Special
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