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Doctor Who 14: The Last Dodo Drucken E-Mail
Ein Juwel unter den Doctor Who-Romanen! Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Ulrike Waizenegger - Datum: Samstag, 05 Oktober 2013
 
50 Jahre Doctor Who

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Titel: "Doctor Who: The Last Dodo"
Bewertung:
Autorin: Jacqueline Rayner
Übersetzung: -
Umfang: 248 Seiten
Verlag: BBC Books
Veröffentlicht: 19. April 2007
ISBN: 1-84607-224-3
Kaufen: Gebunden (E), Kindle (E), Hörbuch (E)
 

Kurzinhalt: Martha hat die Qual der Wahl, denn: nach welchen Kriterien soll man denn auswählen, wo man als nächstes hinwill, wenn man die TARDIS als Reisegefährt hat? Schließlich kommt sie zu dem Entschluss, dass sie einen echten Dodo sehen möchte. Der Doctor leitet die Reise in die Wege, doch aus irgendeinem Grund landen die beiden nicht im 17. Jahrhundert auf Mauritius, sondern im späten 21. Jahrhundert, im "Museum of the Last Ones" (Museum der letzten ihrer Art). Dort finden sie in der Tat den letzten, lebenden Dodo, sowie Milliarden weitere Spezies, die alle inzwischen ausgerottet sind. Doch immer wieder verschwinden in letzter Zeit Ausstellungsobjekte. Wer oder was steckt dahinter? Und was passiert mit dem Doctor, wenn die Museums-Direktorin herausfindet, dass er ebenfalls der Letzte der Time Lords ist?

Review: "The Last Dodo" ist das vierzehnte Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und damit das achte mit dem zehnten Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Zum zweiten Mal dabei ist dessen Companion (Begleiter) Martha Jones, gespielt von Freema Agyeman. Bei diesem Buch hatte ich den Eindruck, dass es sehr zu Beginn der Anfang der dritten Staffel spielt.

Und wieder ein "Wiederholungstäter" der "Doctor Who" Buch-Autoren. Auch hier habe ich bewusst darauf verzichtet, mir alte Reviews anzuschauen. Nunmehr kann ich sagen, im Gegensatz zu Stephen Cole hat Jacqueline Rayner sich von Buch zu Buch gesteigert. Hat ihr erstes Buch "The Winner Takes All" bei mir restlos schlecht abgeschnitten, hat sie mit "The Stone Rose" immerhin gezeigt, dass in ihr doch mehr Potential steckt. Und wie ich finde, hat sie dieses in "The Last Dodo" voll ausgeschöpft. Von Anfang bis Ende eine sehr interessante Geschichte. Selten habe ich ein "Doctor Who"-Buch in der Hand, bei dem ich von den ersten Seiten an gefesselt bin. Insofern Kudos an Rayner für dieses gelungene Opening. Das Ende dieses Kapitels ließ bei mir beinahe schon die Kinnlade runterklappen, da ich mit dieser Wendung nicht gerechnet hatte. Interessante Sicht- und Erzählweise, aus der ich aus Spoiler-Gründen nicht näher eingehen werde. Aber wer das Buch mal in der Hand hält, sollte sich das Intro zu Gemüte führen und sich selbst ein Bild davon machen.

Eigentlich ist sogar das ganze Buch in einer doch recht unüblichen Art gestaltet. Denn die Erzählweise springt zwischen dritter Person und erster Person hin und her. Aber nicht so, dass es völlig konfus wird, sondern schön strukturiert. Falls sich jetzt jemand fragt, aus wessen Sicht denn da in der ersten Person geschrieben wird, dem sei hiermit gesagt, es ist aus Marthas Sicht. Ich gebe zu, ich persönlich bin kein Martha-Fan. Dieses Buch hat mich auch nicht zu einem gemacht, aber ich fand diese Taktik der Erzählweise sehr gelungen und finde, es hat sehr stark zum Lesespaß beigetragen. Doch Rayner setzt sogar noch einen drauf. Eigentlich ist es nur eine Kleinigkeit, aber die Idee mit dem "I-Spyder Book of Earth Creatures" finde ich genial. Hier werde ich aber nichts weiter zu verraten, sondern kann wirklich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Denn auch von der Geschichte her bekommt der Leser hier eine sehr bewegende Story geliefert. Wir alle wissen, dass Tierarten am Aussterben sind. Insofern setzt das Buch klare Zeichen, ohne jedoch belehrend zu werden. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er oder sie darauf reagiert, wenn man liest, dass uns bekannte Kreaturen wie z.B. der Gorilla nunmehr Objekte im Museum der Letzten ihrer Art sind.

Fazit: Nach der bitteren Enttäuschung des vorhergehenden Buches von Stephen Cole kommt hier nun das genaue Gegenteil. Jacqueline Rayner präsentiert eine wunderbare Geschichte mit einer Vielzahl an kreativen Ideen, die den Lesespaß konstant oben halten. "The Last Dodo" ist von Anfang an unterhaltsam und lässt den Leser in eine 1A "Doctor Who" Story mit Martha und dem zehnten Doctor abtauchen. Leider wird es eine ganze Weile dauern, bis ich wieder ein Buch von Jacqueline Rayner in der Hand halten werde. Zumindest im Rahmen der "Doctor Who"-Review-Reihe. Von daher, fröhliches Lesen, genießt dieses Juwel.

Bewertung: 5/5 Punkten
Ulrike Waizenegger


Weiterführende Links:
"50 Jahre Doctor Who" - Special





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