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Star Wars - Knight Errant: Flucht |
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Das vorerst letzte Abenteuer mit Kerra Holt
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Sonntag, 18 August 2013
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| Titel: |
"Star Wars - Knight Errant: Band 3 - Flucht" |
| Originaltitel: |
"Star Wars: Knight Errant - Escape" |
| Bewertung: |
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| Autor: |
John Jackson Miller |
| Zeichnungen: |
Marco Castiello & Andrea Chella |
| Tusche: |
Vincenzo Acunzo |
| Farben: |
Michael Atiyeh |
| Lettering: |
Amigo Grafik |
| Übersetzung: |
Michael Nagula |
| Umfang: |
124 Seiten |
| Verlag: |
Panini |
| Veröffentlicht: |
15. April 2013 (D) |
| ISBN: |
3-862-01563-4 |
| Kaufen: |
Deutsch, Englisch |
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Kurzinhalt:
Kerra Holt hat sich – zumindest vorläufig mit Lord Daiman verbündet. Im Kampf zwischen jenem Bruder, der sich für den Schöpfer des Universums hält, und jenem der dieses brennen sehen will, hat sie sich demnach für das kleinere Übel entschieden. Es gelingt ihr, die Aufmerksamkeit eines "Claimers" auf sich zu ziehen – Soldaten, die im Sith-Raum nach neuen Rekruten für Lord Odions Armee suchen. Ihre Barmherzigkeit bringt ihr dabei schon bald den Spitznahmen "Mercy" ein. Als Teil von Odions Truppen erfährt sie, dass dieser auf der Suche nach einem alten Sith-Helm ist, der dem Träger unvergleichliche Macht verleihen soll. Ihr ist klar, dass ihm dieses Artefakt nie in die Hände fallen darf. Womit sie bei der Suche nach dem Helm jedoch nicht gerechnet hat, ist dass er sie auf die Spur ihrer Eltern führt – von denen sie bislang annahm, dass sie beim Angriff auf ihren Heimatplaneten vor 10 Jahren ums Leben gekommen sind…
Review:
"Flucht" hat mir leider nicht mehr ganz so gut gefallen wie die bisherigen "Knight Errant"-Abenteuer. Zwar räumt der bislang letzte Comic der Reihe mit dem zuletzt von mir vorgebrachten Kritikpunkt auf, dass sich am Status Quo nichts verändert – so gibt es am Ende einen Sith-Lord weniger; wer, das soll an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden – aber insgesamt fand ich die Handlung diesmal irgendwie weniger spannend und interessant als bei den Vorgängern. Vor allem Kerras Bündnis mit Lord Daiman hat mich stutzig gemacht. Mir ist nachdem ich den Comic gelesen habe nicht klar, wozu das überhaupt gut war; es scheint für die Handlung überhaupt nicht von Belang zu sein, ob sie für ihn spioniert, oder weiterhin als unabhängige Jedi-Ritterin unterwegs ist. Auch künstlerisch empfand ich "Flucht" nicht mehr ganz auf dem Niveau der ersten beiden "Knight Errant"-Comics. Zwar wissen die Zeichnungen grundsätzlich immer noch zu gefallen und sehen keinesfalls schlecht aus, aber die beiden Vorgänger haben mich visuell um einiges mehr begeistert. Ich kann nicht wirklich den Finger darauf legen und es genauer begründen, aber mir erschienen die Bilder in den beiden vorherigen Comics irgendwie hübscher und imposanter.
Trotzdem bietet auch "Flucht" immer noch mehr als solide "Star Wars"-Comic-Unterhaltung. Am besten hat mir dabei gefallen, dass sich John Jackson Miller auch für diesen Comic wieder eine interessante Offenbarung rund um das Sith-Reich überlegt hat. Diesmal betrifft es die Frage, was denn eigentlich mit den Kindern passiert, die von Lord Odion gefangengenommen werden. Die entsprechende Offenbarung ist zweifellos erschreckend, und wertete den Comic für mich auf. Darüber hinaus wird uns auch hier wieder ein weiterer Sith-Lord vorgestellt, bei dem es John Jackson Miller gelingt, ihn von den restlichen Lords abzugrenzen. Gut gefallen haben mir auch die Rückblenden in Kerra Holts Vergangenheit, sowie ihre Suche nach ihren Eltern. Und auch die Art und Weise, wie der besagte Sith-Lord, dessen Identität ich hier nicht preis geben will, letztendlich das Zeitliche segnet, hat mir wirklich gut gefallen. Insgesamt konnte mich der Comic aber halt nur leider nicht mehr ganz so packen wie die bisherigen. Und vor allem fand ich, dass sich diesmal doch auch der eine oder andere Ballast an unnötigen Szenen und Entwicklungen eingeschlichen hat. Langweilig wurde aber auch diese "Flucht" nie.
Fazit:
Mit "Flucht" schließt John Jackson Miller die Erzählung rund um Kerra Holt – zumindest vorerst – auf einem niedrigeren qualitativem Niveau ab, als ich das von der Reihe bislang gewohnt war. Zwar immer noch mehr als solide, mit einigen netten Offenbarungen, interessanten Entwicklungen und spannenden Szenen, haben mich die bisherigen Comics – und auch der Roman – inhaltlich doch irgendwie mehr überzeugt. Auch visuell ist "Flucht" nicht mehr ganz so ein Augenschmaus wie die beiden vorherigen Comics (wenn auch nach wie vor zweifellos schön anzusehen). Dafür gab es diesmal aber endlich eine Änderung des Status Quo, und darf sich Kerra Holt einem der Sith-Lords entledigen. Insgesamt hat mir die Reihe jedenfalls viel Spaß gemacht, und so hoffe ich, dass "Flucht" nicht das letzte "Knight Errant"-Abenteuer bleiben wird!
Bewertung:
3/5 Punkten
Christian Siegel
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