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4-D Drucken E-Mail
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Image

Originaltitel: 4-D
Episodennummer: 9x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 09. Dezember 2001
Erstausstrahlung D: 04. November 2002
Drehbuch: Steven Maeda
Regie: Tony Wharmby
Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett, Annabeth Gish als Special Agent Monica Reyes, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: Cary Elwes als Brad Follmer, Dylan Haggerty als Erwin Timothy Lukesh, Angela Paton als Miriam Lukesh, Gil Colon als Agent Rice, Ming Lo als Doctor Kim u.a.

Kurzinhalt: Doggett und Reyes observieren Erwin Lukesh, einen vermeintlichen Serienkiller. Doch dieser riecht den Braten und greift zuerst Reyes mit einem Skalpell an und schlitzt ihr die Kehle auf, ehe er Doggett in einer Seitengasse stellt und ihm mit einer Kugel niederstreckt. Kurz darauf kommt Doggett auf einen Besuch in Reyes neuer Wohnung vorbei, um ihr ein Willkommensgeschenk zu überreichen. Ihr Handy läutet, und als sie rangeht, erfährt sie, dass Agent Doggett bei einem Einsatz angeschossen und lebensgefährlich verletzt wurde. Doch wie kann das sein, wo er doch gerade noch vor ihr stand? Doch es wird immer mysteriöser: Die ballistische Untersuchung ergibt, dass die Kugel aus ihrer Waffe abgefeuert wurde. Und als Doggett aus dem Koma erwacht, wundert er sich darüber, dass sie am Leben sei. Was genau geht hier vor? Schließlich hat Reyes eine Vermutung: Was, wenn sie es mit parallelen Universen zu tun haben, und Erwin Lukesh einen Weg gefunden hat, zwischen diesen hin- und herzureisen?


Review: Image"4-D" beginnt ungemein vielversprechend und hat einige starke Momente – was nur jene Aspekte die für mich nicht so recht funktionieren (was sich insbesondere auf die Logik des ganzen bezieht) nur umso frustrierender macht. Doch beginnen wir mit jenen Aspekten, die gut gelungen sind. "4-D" gelang es endlich wieder mal, mich praktisch von Anfang an zu packen. Der Schauplatzwechsel in Reyes Apartment zu Beginn ist ein richtig schöner WTF-Moment mit dem sofort mein Interesse geweckt wurde. Ich fragte mich wirklich, was hier wohl vor sich geht, und der Episode ist es sehr gut gelungen, dieses Interesse auch für eine ganze Zeit aufrecht zu halten. Darüber hinaus fand ich vor allem die gemeinsamen Szenen von Doggett und Reyes phantastisch. Ja, dass sich hier nun auch beim neuen X-Akten-Ermittlungsduo eine Romanze anbahnt ist nicht sonderlich originell, und schreit schon ein wenig nach Mulder und Scully. Aber ihre Szenen waren sehr gut gemacht – vor allem alles im Krankenhaus, und da insbesondere jene, in denen es um Doggetts Freitod geht. Hier war es Annabeth Gish auch endlich mal möglich zu zeigen, was sie schauspielerisch so drauf hat.

Aber leider… so interessant die Grundidee mit den Parallelwelten grundsätzlich auch sein mag, einer genaueren logischen Betrachtung halten viele Elemente der Umsetzung dieser Idee leider nicht stand. So heißt es z.B., es könnte immer nur eine Version eines Menschen in jedem Paralleluniversum existieren – demnach sei der Doggett des uns bekannten Universums ins "dunkle" Universum verschwunden sobald der andere wiederum in unseres getreten ist. Das passt aber nicht mit der gewählten Umsetzung. Denn in dem Fall hätte Doggett 1 ja noch bevor Doggett 2 angeschossen wird verschwinden müssen. Stattdessen unterhält er sich noch mit Reyes und bringt ihr ein Wohnungseinweihungsgeschenk vorbei, und verschwindet erst, als Reyes von Skinner den Anruf bekommt und über den Vorfall verständigt wird. Da müssen aber mindestens ein paar Minuten dazwischenliegen. Unklar ist mir auch, wieso der Tod von Doggett 2 den Doggett 1 wieder in das uns bekannte Universum zurückholen soll. War der Wechsel etwa auf irgendeine Art und Weise ans Bewusstsein der jeweiligen Figur gebunden? Dann hätte er aber gleich wieder zurückwechseln müssen, während Doggett 2 im Koma lag. Ich meine, woher weiß diese Paralleluniversentransportmaschine ob Doggett 2 noch am Leben ist oder tot? Und überhaupt, was macht das für einen Unterschied? Materie ist Materie. Wirklich Sinn ergibt das nicht. Am schwersten wiegt für mich aber das heile Welt-Ende, wo doch scheinbar tatsächlich auf den Reset-Knopf gedrückt wird. Allerspätestens zu diesem Zeitpunkt ergibt "4-D" überhaupt keinen Sinn mehr. Ewig schade, was man aus diesem interessanten Grundkonzept gemacht hat.

Fazit: Image"4-D" bietet einen phantastischen, packenden Einstieg, mit dem es sofort gelang mein Interesse zu wecken. In weiterer Folge besticht vor allem die sehr gute schauspielerische Leistung von Annabeth Gish, bzw. generell die gemeinsamen Szenen von Doggett und Reyes. Jedoch: Allzu viel nachdenken darf man über die Episode leider nicht – sonst fällt sie in sich zusammen wie ein Kartenhaus bei einem Erdbeben. Das Hauptproblem an dem Ganzen ist, dass sich die Episode teilweise selbst widerspricht bzw. mit den eigenen aufgestellten Regeln bricht. Andere ergeben für mich überhaupt keinen Sinn, und vor allem der Ausgang – bei dem noch dazu auf den Reset-Knopf gedrückt wird; für mich der größte Schwachpunkt der Episode überhaupt – war sehr unlogisch, und schreit förmlich nach Deus Ex Machina. All dies sorgte leider dafür, dass die Episode letztendlich bei mir doch einen eher bitteren Nachgeschmack hinterließ, und das Versprechen des interessanten Einstiegs nur bedingt einlösen konnte.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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