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Akte X Staffel 4
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Memento Mori Drucken E-Mail
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Originaltitel: Memento Mori
Episodennummer: 4x14
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 09. Februar 1997
Erstausstrahlung D: 30. November 1997
Drehbuch: Chris Carter, Frank Spotnitz, John Shiban & Vince Gilligan
Regie: Rob Bowman
Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: William B. Davis als Cigarette Smoking Man, Sheila Larken als Margaret Scully, David Lovgren als Kurt Crawford, Gillian Barber als Penny Northern, Tom Braidwood als Frohike, Dean Haglund als Langly, Bruce Harwood als Byers, Morris Panych als Gray Haired Man, Sean Allen als Dr. Kevin Scanlon u.a.

Kurzinhalt: Nach der Krebsdiagnose von Leonard Betts lässt sich Scully untersuchen. Dabei wird in der Tat in ihrem Kopf ein Tumor festgestellt – genau dort, wo man ihr das Implantat entnommen hat. Daraufhin besuchen Mulder und Scully jene Gruppe von Frauen, die Dana vor ein paar Monaten kennengelernt hat, und die alle behaupteten, Opfer einer Entführung durch Außerirdische zu sein – und denen allen ebenfalls ein solches Implantat entnommen wurde. Allerdings müssen sie erfahren, dass bis auf eine aus der Gruppe, Penny, mittlerweile alle an Krebs gestorben sind. Scully besucht Penny, die sich ebenfalls schon im Endstadium zu befinden scheint, im Krankenhaus. Der dortige Chefarzt Dr. Scanlon hat auch die anderen angeblichen Entführungsopfer behandelt, meint aber nun, eine neue Behandlungsmethode gefunden zu haben. Da der Krebs bei Scully erst entdeckt wurde und sich noch nicht in einem fortgeschrittenen Stadium befand, ist er zuversichtlich, dass seine Methode anschlagen und erfolgreich sein könnte. Während sich Scully bei ihm in Behandlung begibt, sucht Mulder nach Antworten, was den Ursprung der Krebserkrankung betrifft – in der Hoffnung, so auch ein Mittel zu finden, um Scully zu heilen…


Review: Image"Memento Mori" ist eine in jeglicher Hinsicht außergewöhnliche "Akte X"-Folge. Zwar treibt sie die Mythologie der Serie voran, dennoch ist es wohl die charakterorientierteste Episode, die man uns bislang beschert hat – und wohl auch die Emotionalste. Nach dem Schock am Ende von "Leonard Betts" ist es nun traurige Gewissheit: Dana Scully hat einen Hirntumor. Bereits die Einstiegsszene, mit Scully wie sie auf ihre Röntgenaufnahmen blickt, sowie der Auszug aus ihrem Tagebuch, der an Mulder adressiert ist und in dem sie sich von ihm verabschiedet, jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Auch der Rest der Folge erlaubt Gillian Anderson wieder einmal, ihre schauspielerischen Muskeln spielen zu lassen, und deutlich mehr zu tun als "nur" die wissenschaftlich orientierte Skeptikerin zu Mulders Glaubenden zu geben. Viele Szenen davon, wie jene mit ihrer Mutter, oder auch das Wiedersehen mit Penny, sind ungemein emotional und gingen mir wirklich unter die Haut.

Natürlich ist nicht davon auszugehen, dass Scully tatsächlich sterben wird. Die Frage, wie es wohl gelingen wird, sie zu retten, sorgt aber dennoch für einiges an Spannung. Zudem gibt es den bisher eher namenlosen Opfern der Entführungen, die nach der Entfernung des Implantats an Krebs starben, ein bekanntes Gesicht – und rückt damit die Frage, wer für diese abscheulichen Experimente verantwortlich ist, wieder ins Zentrum. Generell machte der Handlungsrahmen in "Memento Mori" meines Erachtens wieder einen ordentlichen Sprung vorwärts, und schien sich vieles weiterzubewegen bzw. auch zusammenzufügen. Wir erfahren, dass an den Patientinnen Tests durchgeführt wurden, die mit Fortpflanzungsmedizin in Verbindung stehen. Die dabei entnommenen Eizellen dienen nun dazu, die Alien-Mensch-Hybrid-Klone, wie Mulders Schwester und die Ärzte aus "Die Kolonie", oder auch die jungen Kinder aus dem Einstieg in die vierte Staffel, zu erschaffen. Eine Gruppe von Klonen, die das Ergebnis dieser Experimente sind, versuchen nun, eben diese zu sabotieren, und das Leben ihrer "Mütter" zu retten. Die Szenen in denen Mulder in eben diese Forschungsklinik einbricht, waren sehr spannend umgesetzt, mit dem ihn verfolgenden Kopfgeldjäger. Die Offenbarung der "Aquarien" mit den Klonen war ebenfalls sehr beeindruckend, und erinnerte an eine ganz ähnliche Szene aus dem Finale der ersten Staffel. Dies ist eine weitere ganz wesentliche Stärke von Memento Mori: Im Gegensatz anderen Episoden, die oftmals die Mythologie noch weiter zu verstreuen scheinen und/oder sich mit früheren Informationen nicht so recht in Einklang bringen lassen wollen, ist hier alles ungemein stimmig, und baut sehr geschickt auf frühere Offenbarungen und Szenen auf.

ImageSehr gut gefallen hat mir auch alles rund um den Raucher – wie Mulder Skinner darum bittet, ihm seine Adresse zu geben um mit ihm einen Deal für Scullys Überleben auszuhalten, dieser ihm davon abrät, und sich schließlich selbst in dieser Angelegenheit an den Raucher wendet. Unweigerlich fragt man sich, was wohl der Preis für seine Hilfe sein wird. Und am Ende wird es dann noch einmal so richtig berührend, wenn Scully sich entschließt, weiterzukämpfen, und Mulder sie umarmt. Es ist eine ungemein sanfte, ja fast zärtliche Szene, die zeigt, wie sehr die beiden mittlerweile zu einem unzertrennlichen Team zusammengewachsen sind. Mulders Kommentar "The truth will save you" macht zudem wieder seine Überzeugung deutlich, dass die Wahrheit alles richten und zum Besseren wenden wird. In einer nicht verwendeten Einstellung gab es bei diesem Moment übrigens auch den ersten Kuss zwischen Mulder und Scully – letztendlich halte ich es aber für die richtige Entscheidung, dass dies weggelassen wurde, da es für mich zum doch eher melancholischen Ton dieser Szene nicht so recht gepasst hätte. So wie es ist sorgt man damit jedenfalls für einen wunderbaren Abschluss.

Fazit: "Memento Mori" ist die zweite Folge der Serie, der ich diskussionslos die Höchstwertung verleihe. In erster Linie liegt dies am emotionalen Kern der Episode, der dies wohl zu den bislang berührendsten 42 Minuten der Serie macht. Auch Gillian Andersons schauspielerische Leistung sticht wieder einmal absolut hervor. Neben all den bewegenden Momenten, gerade auch zwischen Mulder und Scully, macht jedoch auch die Mythologie der Serie einen großen Sprung vorwärts. Anstatt ständig neue Elemente und Ideen einzuführen, konzentriert man sich auf bereits bekannte Puzzlestücke und fügt diese zu einem stimmigen Bild zusammen. Bemerkenswert auch, dass sich die Episode zwar um Scullys Krebserkrankung dreht, uns jedoch vorerst einen Abschluss dieser Handlung verweigert – und vielmehr einige interessante Entwicklungen für die weiteren Episoden (wie Skinners Deal mit dem Raucher) einleitet. Insgesamt ist "Memento Mori" für mich jedenfalls eine weitere Sternstunde von "Akte X" und ganz klar der bisherige emotionale Höhepunkt der Serie.

Wertung: 5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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