Originaltitel: Home Episodennummer: 4x02 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 11. Oktober 1996 Erstausstrahlung D: 29. Dezember 1997 Drehbuch: Glen Morgan & James Wong Regie: Kim Manners Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Judith Maxie als Barbara Taylor, Cory Fry als Batter, Neil Denis als Catcher, Sebastian Spence als Deputy Barney Paster, Chris Nelson Norris als Edmund Creighton Peacock, John Trottier als George Raymond Peacock, Karin Konoval als Mrs. Peacock, Douglas Smith als Pitcher, Lachlan Murdoch als Right Fielder, Tucker Smallwood als Sheriff Andy Taylor, Adrian Hughes als Sherman Nathaniel Peacock u.a.
Kurzinhalt:
In einer Kleinstadt Pennsylvanias wird ein deformiertes, totes Baby aufgefunden. Als Scully es untersucht, stellt sie eine unfassbar große Anzahl an genetischen Defekten fest, und schließt daraus, dass das Kind das Resultat einer Inzest-Beziehung ist. Eben dies lenkt den Verdacht auf die abgeschieden lebende Peacock-Familie. Doch diese ist Besuchern gegenüber nicht gerade aufgeschlossen, und hat ihr Grundstück und ihr Haus zudem mit zahlreichen Fallen ausgestattet. Mulder und Scully versuchen, trotzdem auf ihr Grundstück zu gelangen, vermuten sie doch, dass die Peacocks die Mutter des Kindes nach wie vor dort festhalten…
Review:
"Blutschande" ist eine dieser Episoden, zu denen es ein Horror ist, ein Review zu schreiben – einfach da es so gut wie nichts über sie zu sagen gibt. Für mich zählt sie zu den uninteressantesten "Akte X"-Episoden überhaupt – und auch wieder eine jener Folgen, wo man sich fragt, was das ganze eigentlich mit dem zentralen Thema der Serie zu tun hat. Gut, ok… mutierte/degenerierte/verunstaltete Menschen aufgrund von Inzest, versteh schon. Mir persönlich war's der mysteriösen Elemente aber deutlich zu wenig. Ich meine, wenn man danach geht, könnte man ja auch "Beim Sterben ist jeder der Erste" als X-Akte einstufen! Auch davon abgesehen konnte mir "Blutschande" leider herzlich wenig bieten. Wirklich gefallen konnte mir eigentlich nur der kurze Gag rund um die Meldung von Elvis Tod ("Oh no!"), sowie die Belagerung des Hauses, bzw. wie Mulder und Scully in dieses Vordringen. Davon abgesehen fand ich die Episode aber absolut entbehrlich, hatte sie doch weder sonderlich faszinierende und/oder mysteriöse Elemente noch viel an Spannung zu bieten. Am bemerkenswertesten sind wohl noch die wirklich abscheulichen Masken der Peacocks. Davon abgesehen aber eine Folge zum Vergessen.
Fazit:
Es kommt selten vor, dass ich über eine Folge so wenig zu sagen habe, wie zu "Blutschande". Aber leider hatte sie mir einerseits bis auf wenige gelungene Momente nichts zu bieten, macht jedoch andererseits auch nichts wirklich falsch. Damit bietet sich weder auf dem positiven noch dem negativen Spektrum groß etwas, wo man einhaken könnte. Und der Rest ist halt einfach nur belanglos bis zum geht nicht mehr. Insgesamt eine höchst überflüssige und entbehrliche Episode, wo ich mich zudem wieder Frage, was diese Geschichte denn eigentlich genau bei "Akte X" zu suchen hat.