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Akte X Staffel 3
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Originaltitel: Wetwired
Episodennummer: 3x23
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 10. Mai 1996
Erstausstrahlung D: 06. März 1997
Drehbuch: Mat Beck
Regie: Rob Bowman
Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: Sheila Larken als Margaret Scully, William B. Davis als Cigarette Smoking Man, Tom Braidwood als Frohike, Dean Haglund als Langly, Bruce Harwood als Byers, Steven Williams als Mister X, Colin Cunningham als Dr. Stroman, Tim Henry als Plain-Clothed Man, Linden Banks als Joseph Patnik, Crystal Verge als Dr. Lorenz, Andre Danyliu als County Coroner, Joe Maffei als Motel Manager u.a.

Kurzinhalt: Mulder und Scully untersuchen eine Serie von geheimnisvollen Massenmorden in einer Kleinstadt. Die Täter sind allesamt als friedliche, freundliche Personen bekannt, und scheinen scheinbar grundlos von einem Moment auf den nächsten den Verstand zu verlieren. Ein Täter, der mehrere Menschen umgebracht hat, behauptet z.B., statt den Opfern immer den Vergewaltiger seiner Tochter gesehen zu haben. Eine Frau wiederum beschreibt, wie sie gesehen haben will, dass ihr Mann sie im Garten mit einer anderen Frau betrogen hat. Mulder und Scully können sich die Mordfälle nicht so recht erklären. Scully theoretisiert angesichts einer großen Videokollektion an TV-Aufnahmen von Nachrichtensendungen, die man bei einem der Täter entdeckt hat, dass vielleicht die Gewalt im Fernsehen diese psychotischen Episoden ausgelöst haben könnte. Mulder ist aber davon überzeugt, dass mehr dahintersteckt. Als sich Scully einige der vom Täter aufgenommenen Videos ansieht, scheint auch sie zunehmend paranoid zu werden. Doch was ist die Ursache?


Review: ImageIm Zuge der ersten drei Staffeln sind Mulder und Scully schon einigen zwielichtigen Gestalten begegnet, und solchen Personen, wo sie nicht einschätzen können, ob sie ihnen freundlich oder feindlich gesinnt ist. "Vertrauen Sie niemandem!" – die Worte des sterbenden Deep Throat – gaben die Richtung für die beiden vor. Hat Mister X wirklich ihre besten Absichten im Sinn? Welche Ziele verfolgt der Raucher? Können sie Skinner wirklich vertrauen? In diesem zwielichtigen Figurendschungel gab es bisher aber doch auch immer jemanden, auf den sie sich vorbehaltlos verlassen konnten – nämlich den jeweils anderen. Zwischen Mulder und Scully ist nach anfänglicher Skepsis in den letzten Jahren eine ungeheure Vertrauensbasis erwachsen. In "Ferngesteuert" wird Scully nun, aufgrund eines Mittels dass paranoid macht (was einerseits an Mulders Erlebnisse aus "Anasazi" und andererseits an die Episode "Blut" erinnert, wo Menschen mittels Chemikalien sowie Nachrichten auf Displays zum Mord aufgerufen wurden), eben dieser Sicherheit spendende Boden unter den Füßen weggezogen, und das gegenseitige Vertrauen ineinander kurzzeitig schwer erschüttert.

Zwar haben wir damit nach "Heimsuchung" relativ kurz danach schon die zweite Folge, in der eine bekannte Figur Opfer jenes Mysteriums wird, dass in der Folge untersucht wird; im Falle von "Ferngesteuert" fühlte sich dies aber deutlich natürlicher und weniger konstruiert an, und fiel mir daher nicht negativ auf. Mir gefällt, wie Scully hier zunehmend verunsichert wird, einerseits aufgrund von Mulders Verhalten welches ihr verdächtig erscheint, und andererseits aufgrund von "Visionen" wie jener Szene, als sie Mulder zusammen mit dem Raucher in einem Auto sitzen sieht. Die paranoiden "Anfälle" wurden zudem mit dem flimmern – ähnlich wie bei einem schlechten Fernsehbild – auch optisch sehr gelungen umgesetzt. Sehr angetan war ich auch darüber, dass man nicht Gewalt im Fernsehen für die Taten verantwortlich macht, sondern vielmehr geheime Signale – die von Mulder aufgrund seiner Farbenblindheit nicht wahrgenommen wurden. Die Tatsache dass sie auf diesen Fall scheinbar von Mister X angesetzt wurden lässt erneut Zweifel an dessen Loyalität aufkommen – wie auch die Offenbarung, dass er für den Raucher arbeitet. Zugleich wird aber auch deutlich, dass ihn mit diesem ein sehr antagonistisches Arbeitsverhältnis verbindet. Eine tolle Offenbarung, die auch wichtige weitere Entwicklungen schon vorbereitet. Großartig auch jene Szene, als Mulder glaubt dass Scully tot aufgefunden wurde, und ins Krankenhaus fährt um ihre Leiche zu identifizieren. Der absolute Höhepunkt der Episode war aber natürlich die Konfrontation zwischen Mulder und Scully bei deren Mutter. Eine phantastische Szene, ungemein packend, und mit einer grandios aufspielenden Gillian Anderson. Aber auch der Abschluss der Folge, mit Mister X – der gehofft hat Mulder würde den Doktor vor ihm finden – wusste durchaus zu gefallen.

Fazit: Image"Ferngesteuert" ist eine sehr gelungene und stellenweise ungemein packende Episode, die statt einem "Monster" der Woche vielmehr eine psychologische Bedrohung ins Zentrum des Geschehens rückt. Scully wird Opfer jenes Experiments, das auch die Bewohner der Kleinstadt befallen hat, und wird dadurch zunehmend paranoid. Damit wird in das sonst so unzertrennliche und unerschütterliche Team der X-Akten-Agenten ein kurzzeitiger Keil geschoben, der das gegenseitige Vertrauen zueinander erschüttert. Die Episode ist voller großartiger Momente, und vor allem das letzte Drittel ist phantastisch. Ganz besonders stechen dabei Mulders Fahrt ins Krankenhaus (wo er glaubt, gleich die Leiche von Scully zu identifizieren), das packende Finale mit Mister X sowie insbesondere die Konfrontation zwischen Mulder und Scully im Haus von ihrer Mutter hervor. Die atmosphärische Inszenierung, der gelungene Soundtrack sowie die großartigen schauspielerischen Leistungen – allen voran von David Duchovny und Gillian Anderson – runden das positive Gesamtbild ab.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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