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Akte X Staffel 3
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Originaltitel: Grotesque
Episodennummer: 3x14
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 2. Februar 1996
Erstausstrahlung D: 20. März 1997
Drehbuch: Howard Gordon
Regie: Kim Manners
Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: Kurtwood Smith als Agent Patterson, Greg Thirloway als Greg Nemhauser, Susan Bain als Agent Sheherlis, John Milton Brandon als Aguirre, Amanda O´Leary als Doctor, James McDonnell als glassblower, Kasper Michaels als Young Agent, Zoran Vukelic als Model, Levani Outchaneichvili als Mostow, Paul J. Anderson als paramedic u.a.

Kurzinhalt: Gemeinsam mit einem Einsatztrupp nimmt der FBI-Agent Bill Patterson einen Mann fest, der in Verdacht steht, für eine Mordserie verantwortlich zu sein. Dieser scheint psychisch gestört zu sein, und behauptet, ein Dämon hätte von ihm Besitz ergriffen und ihn zu diesen Taten gezwungen. Als jedoch nach seiner Verhaftung noch weitere Morde nach dem gleichen Muster geschehen, ruft Patterson seinen ehemaligen Schützling Fox Mulder zu Hilfe. Dieser beginnt daraufhin, immer tiefer in die wahnsinnige Psyche des Killers einzudringen, um so weitere Hinweise zu finden und ihn aufzuspüren. Scully beobachtet diese Entwicklung jedoch mit großer Sorge. Als man ein Tatmesser mit Mulders Fingerabdrücken darauf findet, drängt sich ein schrecklicher Verdacht auf…


Review: ImageLasst uns mit den vier großen Stärken der Episode beginnen. 1.) Sie fängt dort an, wo andere Episoden aufhören. Der Killer wird geschnappt, die Angelegenheit scheint gegessen, nun gilt es nur noch, Beweise für seine Verurteilung zu sammeln. Erst als ein weiterer Mord nach ähnlichem Muster verübt wird, ist klar, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist. Dennoch fand ich diesen Einstieg sehr interessant. 2.) Die Episode ist sehr atmosphärisch inszeniert und weiß vor allem mit den kalten, blaustichigen Bildern zu gefallen. 3.) Die schauspielerischen Leistungen – allen voran von David Duchovny – können absolut begeistern. Und 4.) bot uns "Groteske" einen interessanten Einblick in Mulders Profiler-Arbeit, (fast) abseits von übernatürlichen Phänomenen, und wie verbissen er sich in einen Fall vertieft, bis er richtiggehend besessen von ihm zu sein scheint. Hier stellt "Groteske" die Frage: Wie weit kann man sich in ein Monster hineinversetzen, ohne selbst ein Monster zu werden? Das war definitiv interessant.

Leider aber leidet "Groteske" unter einem wesentlichen Schwachpunkt, der mir die Folge fast vollständig verdorben hat: Sie ist vorhersehbar bis zum geht nicht mehr. Es war – zumindest für mich – einfach so klar, wer hinter den neuen Morden steckt. Für mich deuteten einfach alle Hinweise ganz klar auf Agent Patterson hin. Er war bei der Verhaftung dabei, dementsprechend könnte der Dämon (so es denn ein solcher war) dort problemlos von ihm Besitz ergreifen können. Er heuert Mulder an, und bringt ihn schließlich dazu, sich immer tiefer im Fall zu verstricken – bis es so aussieht, als wäre er der Killer. An dieser Stelle war für mich so klar, dass es sich um ein Komplott von Patterson handelt und dieser hinter den Morden steckt. Die Tatsache, dass nur letzteres stimmt, aber nicht ersteres – er hat so etwas nicht geplant sondern Mulder aufrichtig zu Rate gezogen; außer natürlich der Dämon steckte dahinter – finde ich dann eigentlich sogar noch schlimmer. So wäre der Twist zwar vorhersehbar gewesen, aber man hätte wenigstens sagen können, gut, ok, das ergibt rückwirkend alles Sinn, und hat sich in gewisser Weise abgezeichnet. So schafft die Offenbarung am Ende aber das Kunststück, sowohl vorhersehbar zu sein, als auch praktisch wie aus dem nichts zu kommen, da die über die Episode ausgestreuten Brotkrumen nicht aufgegriffen werden und sich vielmehr als nichts weiter als unbedarft liegengelassener Abfall offenbaren. Somit ist das schrecklich vorhersehbare Drehbuch dann noch nicht mal sonderlich ausgeklügelt, sondern wirkt vielmehr eher schlampig und wenig durchdacht. Da können dann letztendlich selbst die gefällige Inszenierung und/oder die guten schauspielerischen Leistungen nicht mehr viel retten.

Fazit: Image"Groteske" schafft das Kunststück, mit einem Twist aufzuwarten, der einerseits völlig vorhersehbar und offensichtlich war, und andererseits – da man viele der von mir entdeckten entsprechenden Hinweise negiert – dennoch fast wie aus dem nichts zu kommen, und schlecht vorbereitet zu wirken. Das muss man erst mal zusammenbringen! Eben dies hat mir die Episode leider ziemlich verdorben; die Vorhersehbarkeit machte sie doch eher langweilig, und ließ zudem die Hauptfiguren wieder mal in keinem guten Licht dastehen. Und angesichts der ungeschickten Auflösung war der Twist dann noch dazu enttäuschend. Die schauspielerischen Leistungen, die Inszenierung, der düstere Ton und die interessanten Einblicke in Mulders Profiler-Arbeit und die damit mitschwingenden interessanten Fragen, die einen Hauch von Tiefgang ins Geschehen bringen, mögen noch so gefallen können; der schlecht umgesetzte Twist hat all dies für mich leider ziemlich zunichte gemacht.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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