Meine ganz persönlichen Tops und FlopsKategorie: DVD & Kino - Autor: Christian Siegel - Datum: Montag, 25 Februar 2013
Oscar-Verleihung 2013
Und wieder ist eine Oscar-Nacht vorübergegangen. Es war die 85. Verleihung, und dürfte so in etwa die fünfzehnte gewesen sein, ich mir live angesehen habe (leider konnte ich im Internet nirgendwo die Info finden, seit wann ProSieben die Gala live ausstrahlt. Hinweise werden gerne unten in den Kommentaren angenommen!) Es gab keine großen, aber dafür viele kleine Sieger. Das Ergebnis spiegelte dabei sowohl den Eindruck der Awards-Season, in der immer wieder viele verschiedene Filme prämiert wurden und sich kein klarer Favorit abzeichnen wollte, wieder, als auch die Vielfältigkeit des letzten Filmjahres. Auch wenn es sich aufgrund der teilweise unterschiedlichen Starttermine in den USA und hierzulande nicht 100%ig vergleichen lässt, spiegelt das scheinbare Urteil der Academy von vielen sehr guten aber wenigen wirklich herausragenden Filmen ja auch durchaus mein Urteil aus dem letzten FilmRückblick wieder.
In jenen Kategorien, wo es im Vorfeld klare Favoriten gab, konnten sich diese auch durchsetzen. Wirklich ganz große Überraschungen blieben aus (sieht man davon ab, dass es zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit wieder einen Gleichstand gab, nämlich beim besten Tonschnitt), wobei ich persönlich vor allem auch mit dem zweiten Oscar für Christopher Waltz nicht gerechnet hatte; und Ang Lees Regie-Oscar für "Life of Pi" war die einzige Entscheidung der Academy, mit der ich nicht wirklich etwas anfangen konnte – wobei dies sicherlich mit meiner subjektiven Meinung zum Film, vor allem dessen Inhalt, zusammenhängt, und er ihn Wahrheit (vom allzu gemächlichen Einstieg abgesehen) eh noch am wenigsten dafür kann, dass mich dieser nicht so recht überzeugen konnte. Genau genommen machte er sogar durch seine Regie einen ansonsten etwas nervenden Film erträglich. So gesehen, je mehr ich darüber nachdenke: Ist schon ok, da "Life of Pi" wohl so sehr vom Regisseur profitierte, wie kein anderer der in dieser Kategorie nominierten Filme.
Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo ich die Verleihung – mangels Filmen und/oder Personen, denen ich so richtig die Daumen gedrückt hätte – doch eher unbeteiligt verfolgt habe, gab es heuer doch wieder einige Auszeichnungen, wo ich so richtig mitgefiebert habe. Interessanterweise vor allem auch in jenen Kategorien, wo es dann ohnehin Favoritensiege gab – aber bei der Academy weiß man's halt einfach nie. Man denke nur an "L.A. Crash"! Besonders mitgefiebert habe ich vor allem bei Michael Haneke, Adele, und Jennifer Lawrence. Die Awards-Show an sich war aber meines Erachtens diesmal doch wieder etwas zäh, und ging auch fast eine halbe Stunde länger als letztes Jahr. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit einer längeren Laufzeit – aber man muss sie halt sinnvoll füllen. Eben diesen Eindruck hatte ich heuer leider nicht immer. Hier nun jedenfalls, wie gewohnt, meine ganz persönlichen Höhe- und Tiefpunkte der heurigen Oscar-Verleihung!
Flop: FLOTUS?!
Die diesjähige Verleihung konnte mit einigen Überraschungsstars aufwarten. Zu zwei davon werden wir dann gleich noch bei den Höhepunkten des Abends kommen – eine dieser Ideen der Oscar-Verantwortlichen fand ich aber doch eher schräg. So wurde der Oscar für den besten Film von Amerika's First Lady, Michelle Obama, die live aus dem Weißen Haus zugeschaltet wurde, vergeben. Nun ist unbestritten, dass Filme im Allgemein und Hollywood im Besonderen natürlich immer wieder mit Politik in Berührung kommen, sich damit befassen etc., und es gab auch schon viele politisch angehauchte Dankesreden. Auch das diesjährige Line-Up der Oscar-Nominierten war mit "Argo", "Lincoln" und "Zero Dark Thirty" durchaus politisch geprägt. Dennoch empfand ich es als seltsame und nicht wirklich nachvollziehbare Entscheidung. Mein erster Gedanke war jedenfalls "Was macht die da?". Mir erschien dieser Gastauftritt jedenfalls schon etwas fehl am Platz.
Top: Captain Kirk rettet die Oscars
Womit wir schon beim zweiten Überraschungsgast sind, der für mich auch zugleich der beste der diesjährigen Verleihung war. Nach einem etwas holprigen Einstieg senkte sich eine riesige Leinwand von der Decke, und darauf erschien William Shatner nach fast 20 Jahren noch ein wohl letztes Mal als jene Figur, die ihn weltberühmt gemacht hat. In einem waghalsigen Bruch der temporalen Hauptdirektive, der die Abteilung für temporale Ermittlungen wohl noch lange beschäftigen wird, ist Captain Kirk aus der Zukunft zurückgereist, um die Oscars zu retten, und Seth MacFarlane die Schlagzeile "Schlimmster Oscar-Moderator aller Zeiten" zu ersparen. William Shatners nachfolgender Rapport mit MacFarlane und sein gewohnt trockener Witz waren mit Abstand das Highlight der ansonsten etwas bemüht wirkenden Einstiegsnummer, in der MacFarlane zuerst in der "alternativen Zeitlinie" ach-so-gewagte Gags präsentiert, und diese in unserer Zeitlinie schließlich durch recht müde und platte Tanz- und Gesangseinlagen ersetzt – ein Gag, der sich meiner Meinung nach doch recht schnell abgenutzt hat. William Shatner noch einmal in seiner ikonischten Rolle zu sehen, machte dies für mich aber locker wieder wett!
Flop: Das bissige Orchester
Auf dem Papier klang es wie eine gute Idee, und ich gebe zu, als sie es zum ersten Mal machten, fand ich es auch noch recht witzig: Um Preisträger, die sich für ihre Rede doch etwas zu viel Zeit lassen, darauf hinzuweisen dass es an der Zeit wird zum Ende zu kommen, griff das Oscar-Orchester auf John Williams unvergessliche Musik für "Der weiße Hai" zurück. Das Problem ist nur: Was witzig gemeint gewesen sein mag, wirkte von Mal zu Mal unfreundlicher. Es half auch nicht, dass gleich beim ersten Einsatz der Melodie, die Gewinner für die besten visuellen Effekte von der Bühne gespielt und ihnen mitten im Satz – als sie gerade darüber sprachen, dass die Effektfirma pleite gegangen ist und seither viele Mitarbeiter auf der Straße stehen – das Mikrofon abgedreht wurde. Das war einfach zu viel des Guten – und ein Faux Pas, von dem sich diese Idee meines Erachtens bis zuletzt nicht mehr erholte.
Top: Seth MacFarlane
Es war sicherlich nicht die beste Oscar-Moderation aller Zeiten. So mancher Gag fiel – auch im Auditorium – flach, der "We saw your boobs"-Song mag für sich genommen amüsant sein, wollte in diesen Rahmen aber nicht wirklich passen und wirkte für die Oscar-Verleihung doch etwas zu infantil, und vor allem zu Beginn war MacFarlane seine Nervosität anzumerken. Er fand jedoch danach immer besser in den Abend, und sorgte definitiv für einige der besten Gags, die wir in den letzten Jahren bei der Verleihung sehen durften. Über Argo: "Ein Film der auf einer so geheimen Geschichte basiert, dass die Academy den Regisseur des Films nicht kennt!" Über method actor Daniel Day-Lewis, der Gerüchten zur Folge bei "Lincoln" auch zwischen den Aufnahmen "in character" geblieben ist: "Wenn du auf dem Studiogelände Don Cheadle getroffen hast, hast du dann versucht ihn zu befreien?" Auch zu "Django Unchained" hatte er zwei provokante Gags, die im Publikum für doch eher nervöses Gelächter gesorgt haben: "Die Geschichte eines Mannes, der kämpft und seine Frau zurückzugewinnen, die das Opfer unvorstellbarer Gewalt wurde. Oder, wie Chris Brown und Rihanna dazu sagen: Ein Date-Movie." Und zur Kontroverse rund um den häufigen Einsatz des "N-Wortes": "Der Film basiert lose auf Mel Gibsons Voicemail-Nachrichten." Als er Meryl Streep ankündigte, meinte er nur "Unser nächster Präsentator Bedarf keiner Vorstellung" – und überließ ihr ohne weiteres Wort die Bühne. Einer seiner provokantesten Witze war wohl: "Ich würde ja sagen, der Schauspieler der wirklich in Abraham Lincolns Kopf vorgedrungen ist, war John Wilkes Booth." Die darauffolgende unangenehme Stille quittierte er mir einem rettenden "Was? 150 Jahre später, und es ist immer noch zu früh?" Sein bester Gag war meines Erachtens aber "Es ist Sonntag, jeder ist hübsch angezogen. Das ist wie in der Kirche – nur wird hier mehr gebetet!" Alles in allem keine überragende, aber eine solide Leistung, mit einzelnen gelungenen Momenten und Gags.
Flop: Die Oscar-Präsentatoren - Denn Sie wissen nicht, was sie tun sollen
In den letzten Jahren sorgten sie immer wieder für einige der besten, witzigsten und denkwürdigsten Momente der Verleihung. Heuer haben die Presenter bzw. die Paarungen aber überhaupt nicht funktioniert. Es gab keinen einzigen gelungenen Gag, keinen Höhepunkt – alles wirkte plan- und ziellos, und manchmal auch so, als wäre wenig bis gar nicht geprobt worden. Beispielhaft seien der Avengers-Auftritt sowie jener von Paul Rudd und Melissa McCarthy (letzterer litt zudem wieder mal an ordentlichen Tonproblemen) genannt. Die standen da, als wüssten sie nicht, was sie tun sollen, und die angedachten Neckereien haben überhaupt nicht funktioniert. Wenn ich da an die Vorjahre denke, war es wirklich erschreckend, wie wenig in diesem Bereich heuer funktioniert hat. Den Vogel schoss aber Kristen Stewart ab. Auch wenn es ihr hoch anzurechnen ist, dass sie trotz ihrer Fußverletzung – wegen der sie in Krücken zur Verleihung kam – zusammen mit Daniel Radcliffe einen Preis übergeben hat, wirkte sie bei ihrem kurzen Auftritt derart angefressen und genervt, dass ich einfach nur denken konnte: Wenn sie das nicht interessiert, bzw. sie es nicht machen soll, dann soll sie es einfach lassen. . Jedenfalls schade, dass es nicht gelang, das hohe Niveau der letzten Jahre zu halten.
Top: Die österreichischen Oscar-Festspiele
Gerade auch angesichts der Tatsache, dass es just für ein so kleines Filmland nicht alltäglich ist, dass Filme und Personen international Anerkennung finden und ausgezeichnet werden, werdet ihr mir diesen rein patriotischen Eintrag hoffentlich nachsehen. Natürlich war die Auszeichnung für Haneke keine große Überraschung mehr – und ja, man kann durchaus argumentieren, dass es nur zu Hälfte ein österreichischer Film war, und ja sogar auf Französisch gedreht wurde. Gefreut hat es mich trotzdem riesig, mindestens so sehr für Österreich wie für ihn. Beeindruckend auch, dass es Österreich so kurz nach dem Triumph mit "Die Fälscher" gelungen ist, dies zu wiederholen – und diesmal sogar nicht mal mit einem Film über den 2. Weltkrieg! Da verzeihe ich auch gerne das nicht gerade akzentfreie Englisch. Fast noch mehr gefreut – da ich überhaupt nicht damit gerechnet habe – hatte ich mich aber über den Sieg von Christoph Waltz. Dass es ihm gelang, in diesem enorm starken Teilnehmerfeld und nur so kurz nach seiner Auszeichnung für Hans Landa in "Inglorious Basterds" eine weitere Trophäe nach Hause zu holen, ist einfach nur sensationell, und ein Beweis seines Talents. Ich wünsche ihm jedenfalls, dass es ihm nun mit diesem zweiten Oscar im Gepäck gelingt, in Hollywood noch besser durchzustarten – und dass er noch viele gute Rollenangebote erhalten wird.
Flop: Oscar trifft Tony
Bereits bei seinem Einstiegsmonolog wies Seth MacFarlane darauf hin, dass man heuer u.a. "Musik im Film" zum Thema habe. Dies zeigte sich u.a. daran, dass das Orchester bei Auf- und Abtritt der Stars zahlreiche bekannte Filmmusik-Melodien spielte (wobei es mich doch irritierte, dass man nicht wie in den letzten Jahren immer üblich beim Sieg eines Films ein Stück aus dem jeweiligen Soundtrack spielte). Dies war ja noch angenehm unaufdringlich. Die ausgedehnten Tanz- und Musical-Einlagen hätte man sich meines Erachtens aber sparen sollen. Schon bei MacFarlance Einstiegsnummer hatte es mir mit dem Herumgehopse und -gesinge eigentlich schon gereicht. Doch danach kam dann auch noch ein extrem langer Einschnitt, in dem zuerst "All that Jazz" aus "Chicago" performt wurde (ein Lied, dass ich absolut hasse), danach Jennifer Hudson ein Lied aus "Dreamgirls" trällerte, und schließlich die Besetzung aus "Les Misérables" zu einem Live-Medley antreten durfte. Gut, ok, angesichts meiner Begeisterung für Tom Hoopers Film kann ich mich über letzteres nicht wirklich beschweren, bescherte mir die Musik doch erneut eine Gänsehaut. Objektiv betrachtet war es aber dennoch unnötig, und gerade auch angesichts der Tatsache, dass die Verleihung heuer – nachdem man sich in den Vorjahren recht gut an die 3 Stunden halten konnte – wieder um eine halbe Stunde überzog, muss ich die Zeit, die für diese Nummern aufgewendet wurde, in Frage stellen. Ich hätte es jedenfalls sinnvoller gefunden, man hätte diese Zeit den Dankesreden zukommen lassen, damit diese nicht so oft abgewürgt werden müssen. Auch indem man Barbra Streisand ihren Song während des In Memoriam-Clips hätte singen lassen, statt danach, hätte sich Zeit sparen lassen. Alles in allem lag mir heuer jedenfalls ein zu großer Schwerpunkt auf Lieder und Musicals, der zu viel Zeit fraß, und wo ich vor allem auch den Grund dafür nicht nachvollziehen konnte. Weil "Chicago" vor 10 Jahren bester Film gewonnen hat? Erinnert uns doch bitte nicht daran.
Top: Goldkehlchen
Keine Regel ohne Ausnahme: Während auf die meisten musikalischen Einlagen hätte verzichten können, fand ich neben dem Auftritt von Adele vor allem auch den überraschenden Auftritt von Shirley Bassey, die nach einem (eher mäßigen) Bond-Tribute-Clip einen der besten und berühmtesten Titelsongs der Reihe, "Goldfinger", zum Besten gab, einfach nur grandios. In einer an Höhepunkten nicht gerade reichen Verleihung strahlte ihr Auftritt tatsächlich in glänzendem Gold, und verlieh den diesjährigen Academy Awards allein mit ihrer Anwesenheit ungemein viel Klasse und Stil. Ein "showstopper" im wahrsten und besten Sinne des Wortes.
Flop: Dankesreden – Der Tragödie erster Teil
Ok, Flop ist zu hart ausgedrückt. Aber als das ORF-Moderatorenduo Nadja Bernhard und Alexander Horwath (der übrigens heuer besser darauf achtete, seine Kommentare so zu timen, dass man von der Verleihung nichts verpasst, und der – auch wenn ich mit ihm nicht in allen Punkten übereinstimme – sehr souverän und kompetent durch die Oscar-Nacht geführt hat; während Nadja Bernhard zwar charmant war, aber doch teilweise den Eindruck vermittelt, von der besprochenen Materie nicht wirklich viel Ahnung zu haben) ca. zur Hälfte der Oscar-Verleihung darauf hinwies, dass es bisher noch keine große denkwürdige, originelle und/oder emotionale Dankesrede gegeben hätte, kam ich nicht umhin, ihnen zuzustimmen. Bitte nicht falsch verstehen... reden wie jene von Anne Hathaway waren grundsätzlich ja sehr elegant und auch durchaus charmant – aber es fehlte einfach irgendwie dieser besondere Funke. Selbst Christoph Waltz, der natürlich wie immer souverän und stilvoll war, war die zunehmende Routine anzumerken. Erst gegen Ende der Verleihung begann sich das Rad dann langsam aber sicher zu drehen.
Top: Dankesreden – Der Tragödie zweiter Teil
So unaufregend ein Großteil der Dankesreden aus der ersten Hälfte der Oscar-Verleihung gewesen sein mögen, mit den letzten paar Reden machte man das wieder gut. Denn da waren einige wirklich klasse Dankesreden darunter, die sich mit den besseren der letzten Jahre messen können. Mein erstes Highlight war Adele. Ich meine, ganz ehrlich, diese junge Dame hat mittlerweile so viele Auszeichnungen erhalten, dass ich ihr eine gewisse Erfolgsverwöhntheit und damit einhergehend keine übermäßige Begeisterung bei einem weiteren Award nicht einmal vorwerfen könnte. Stattdessen zeigt just sie am meisten Emotionen, und musste nach nur wenigen Worten an ihren Freund und Kollegen Paul Epworth abgeben. Einfach nur ungemein sympathisch, menschlich, und schön. Für die zuvor oftmals schmerzlich vermisste Originalität sorgte dann Quentin Tarantino in einer herrlich schrägen, offenkundig spontanen Dankesrede, welche der kompletten Show gut tat und wieder Schwung hineinbrachte – drohte das Prozedere doch gerade auch zu diesem Zeitpunkt etwas zäh zu werden.
Die Rede von Jennifer Lawrence war ebenfalls sehr gelungen. Vom Humor den sie nach ihrem Ausrutscher beim Weg über die Treppen bewies, über ihr "This is nuts" bis hin zur Geistesgegenwärtigkeit und Herzlichkeit, Emmanuelle Riva zum Geburtstag zu gratulieren, war ihre Rede nicht nur ungemein charmant; sie zeigte vor allem auch etwas, dass ich bei vielen anderen KollegInnen an diesem Abend schmerzlich vermisst hatte: Natürlichkeit. Die Rede von Grant Heslov und Ben Affleck für den "Best Picture"-Oscar für Argo bestach dann neben Humor und Selbstironie vor allem auch mit Ehrlichkeit. Anstatt der Academy in den Hintern zu kriechen, ließen beide keinen Zweifel daran, was sie davon halten, dass Affleck nicht als bester Regisseur nominiert war. Überraschend ehrlich auch Ben Afflecks Worte über seine Ehe mit Jennifer Garner: "Ich möchte mich bei dir dafür bedanken, seit 10 Weihnachten an unseref Ehe zu arbeiten. Es ist Arbeit, aber es ist die beste Art von Arbeit, und es gibt niemanden mit dem ich lieber arbeiten würde." Die beste Dankesrede kam jedoch – erwartungsgemäß – von Daniel Day-Lewis, der mit seinem Stil, seiner Klasse und seinem Humor (in Richtung Meryl Streep, die ihm den Oscar überreichte, sagte er: "Das ist schon komisch, weil vor drei Jahren entschlossen wir uns zu einem Tausch. Ich wurde eigentlich dazu verpflichtet, Margaret Thatcher zu spielen, und Meryl war Stevens erste Wahl für Lincoln!") alle anderen in die Schranken verwies.
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