Originaltitel: Objects at Rest
Episodennummer: 5x21
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 18. November 1998
Erstausstrahlung D: 03. April 1999
Drehbuch: J. Michael Straczynski
Regie: John Copeland
Hauptdarsteller: Bruce Boxleitner als President John Sheridan, Tracy Scoggins als Captain Elizabeth Lochley, Jerry Doyle als Michael Garibaldi, Mira Furlan als Delenn, Richard Biggs als Doctor Stephen Franklin, Bill Mumy als Lennier, Stephen Furst als Vir Cotto, Jeff Conaway als Security Chief Zack Allan, Patricia Tallman als Lyta Alexander, Peter Jurasik als Londo, Andreas Katsulas als G'Kar.
Gastdarsteller:
Marshall Teague als Ta'Lon,
Jennifer Balgobin als Dr. Hobbes,
Marjorie Monaghan als Number One,
Simon Billig als Ranger,
Joshua Cox als Lt. Corwin,
Maggie Egan als ISN Reporter u.a.
Kurzinhalt:
Nach der Fertigstellung der neuen Zentrale der Interstellaren Allianz auf Minbar bereiten sich Präsident Sheridan und Delenn darauf vor, jenen Ort, den sie nun vier bzw. fünf Jahre lang ihre Heimat nannten, den Rücken zu kehren. Im Zocalo von Babylon 5 wird ihnen ein großer Abschied bereitet, danach wenden sie ihr White Star-Schiff für einen letzten Blick zurück auf die Station. Auf dem Weg nach Minbar kommt es dann jedoch zu einem schrecklichen Zwischenfall: Als das Kühlsystem versagt, eilt Sheridan einem Minbari zu Hilfe, woraufhin er mit ihm durch die sich automatisch verschließenden Türen eingeschlossen wird. Lennier wird Zeuge des Vorfalls, hält jedoch im letzten Moment als er dabei war die Scheibe einzuschlagen inne und läuft davon. Unmittelbar darauf bereut er seine Entscheidung und kehrt zurück, um Sheridan zu helfen, doch dieser hat sich mittlerweile selbst befreit – und ist verständlicherweise fuchsteufelswild. Lennier ergreift daraufhin die Flucht und sendet eine Nachricht an Delenn, in der er sich für seinen Moment der Schwäche entschuldigt. Er will so lange von den beiden fern bleiben, bis sich die Gelegenheit ergibt, seine Ehre wieder herzustellen. Nach ihrer Ankunft auf Minbar werden Sheridan und Delenn dann schließlich von ihrem ersten offiziellen Gast begrüßt: Imperator Mollari…
Denkwürdige Zitate:
"Home is not a place. It's wherever your passion takes you."
(Eine von Sheridans Weisheiten an sein Kind.)
"I believe… I really do believe that sooner or later, no matter what happens, things do work out. We have hard times, we suffer, we lose loved ones. The road is never easy. It was never meant to be easy. But in the long run, if you stay true to what you believe, things do work out."
(Schöne, ermutigende Worte von Sheridan am Ende der Folge.)
Review:
Auch wenn "Der letzte Blick zurück" als vorletzte Folge der Serie ausgestrahlt wurde, war sie doch die letzte Episode, die für die Serie produziert wurde. Die daraus resultierende Wehmut ist der Folge fast in jeder Szene anzumerken – und überträgt sich auch schön auf den Zuschauer. Nirgendwo wird dies wohl deutlicher wie in der Abschiedsszene von Sheridan und Delenn im Zocalo der Station (wo Sheridan bzw. JMS Mira Furlan das Wort überlassen; immerhin bekam Boxleitner mit der Message am Ende eh auch noch eine letzte Gelegenheit, zu glänzen). Es war die allerletzte Szene, die für die Serie gedreht wurde, und zu diesem Anlass wurden so ziemlich alle Mitglieder des Produktionsteams, die sonst nur im Hintergrund arbeiten, vor die Kamera geholt. Wer sich mit der Produktion der Serie näher auseinandergesetzt hat, wird somit hier das eine oder andere bekannte Gesicht erkennen. Und auch Peter Jurasik hat sich, außerhalb seiner Londo-Maske, in die Szene geschlichen. Insofern ist es schon interessant, dass dieser Moment in der Mitte der Folge angesiedelt ist, und noch nicht den Abschluss bietet. Es passt aber zu dem bei "Wann, wenn nicht jetzt?" schon gesagten, dass JMS das unerwartete Geschenk der fünften Staffel für einen ausgedehnten Abschluss und Abschied geliefert hat, der für mich in der TV-Unterhaltung auch knapp 20 Jahre später noch seinesgleichen sucht.
Was "Der letzte Blick zurück" aber eben auch wieder auszeichnet – und auch das habe ich zuletzt schon erwähnt – ist deutlich zu machen, dass zwar diese eine spezifische Erzählung dem Ende zugehen mag, deshalb aber die Geschichte an sich (sei es nun in der künstlerischen oder der historischen Bedeutung des Wortes) nicht abgeschlossen ist, und das Leben weitergeht. Neben den wieder zahlreichen Abschieden ist es vor allem auch das, was "Der letzte Blick zurück" wieder einmal auszeichnet. Besonders deutlich wird dies u.a. beim Abschied von Sheridan und Delenn, wo sie ein letztes Mal auf die Station zurückblicken, und nun die Nachfolgeriege im Kontrollzentrum steht, um ihnen zum Abschied zu salutieren: Captain Lochley, Zack Allan, Lieutenant Corwin, der frisch ernannte Narn-Botschafter Ta'Lon, der neue Centauri-Botschafter Vir, die Franklins Nachfolge antretende Ärztin Dr. Hobbes, sowie die neue Chefin des Geheimdienstes der Interstellaren Allianz, Theresa "Number One" Halloran. Sowohl aufgrund des emotionalen Gewichts der Szene, als vor allem auch Christopher Frankes für "Der Weg ins Licht" komponierte neue Thema (für mich ungelogen und ohne Übertreibung eins der schönsten klassischen Stücke die ich je gehört habe), treibt es mir hier immer die Tränen in die Augen. Davon abgesehen kommt der "Die Geschichte geht weiter"-Charakter vor allem bei Londos Besuch schön zur Geltung – der auch deutlich macht, in welcher Bredouille er sich befindet. Er hatte darauf gehofft, Alkohol vorzufinden und Sheridan und Delenn vor der Urne warnen zu können. Stattdessen bleibt sie – und ihr uns zuletzt offenbarter Inhalt – im Raum stehen. Manche mag dies frustriert haben, aber davon abgesehen, dass die Geschichte ein paar Jahre später in Peter Davids Centauri-Trilogie (die ich jedem "Babylon 5"-Fan nur wärmstens ans Herz legen kann) eh noch ausführlich erzählt wurde, fand ich die Info-Häppchen, die über die Serie hinweg verstreut wurden (insbesondere natürlich Delenns "Our son is ok" aus der Vorausblende in "Tausend Jahre durch die Zeit") ausreichend, um mir gut genug selbst ausmalen zu können, was in etwa vorgefallen ist. Insofern sind das für mich auch keine offenen Punkte per se, sondern einfach diese netten kleinen Details, die den Zuschauer dazu einladen, die in der Serie erzählte Geschichte aufzunehmen und sie in seinem Kopf weiterzuspinnen.
Doch auch wenn die Melancholie bei "Der letzte Blick zurück" wieder einmal dominiert, zumindest ein wichtiges, dramatisches Ereignis – in dem eine seit langem im Hintergrund schwelende Entwicklung nun endlich ihren Höhepunkt erreicht – gibt es dann doch noch: Lenniers kurzen Moment der Schwäche (der auch Mordens Vorhersage aus "Der Tag der Toten" bestätigt), als er Sheridan aus Eifersucht zurücklässt. Damit erhält die Serien in ihm spät aber doch noch eine weitere ganz große, tragische Figur (neben Londo), wird er doch in diesem Moment Opfer seiner eigenen Gefühle. Er bereut seine Tat sofort, doch da war es schon zu spät, und der Schaden angerichtet. Seine Message am Ende ist dann der zweite große Punkt, den "Der letzte Blick zurück" offen und ungeklärt lässt. Auch hier verstehe ich den Frust mancher (wobei sein Schicksal ursprünglich in "Crusade" hätte aufgeklärt werden sollen), und auch in diesem Fall fand ich es gut und interessant, meine eigene Phantasie bedienen zu können, was genau in weiterer Folge passierte. Mit Sheridans Nachricht an sein Kind und der darübergelegten, wunderschönen Montage welche die verbliebenen Figuren noch einmal kurz abklappert, beschert man "Der letzte Blick zurück" dann schließlich noch einen berührenden Ausklang, der die Geschichte des Jahres 2262 auf wundervolle Art und Weise abschließt.
Fazit:
"Der letzte Blick zurück" schließt die Hauptstory von "Babylon 5" – vom nachfolgenden Epilog abgesehen – auf wundervolle, ruhige und berührende Art und Weise ab, bietet darüber hinaus aber mit Lenniers Verrat auch noch einen (späten) markanten, dramaturgischen Höhepunkt. Sowohl dieser als auch Londos Geschenk an Sheridan und Delenn legt zudem ein paar offene Fäden aus, die deutlich machen, dass die Geschichte auch wenn sich die Serie nun ihrem Ende nähert nichtsdestotrotz weitergeht, sich die Station weiterdreht, und das "Babylon 5"-Universum weiterlebt; so wie es ja auch bereits beim Pilotfilm eine Geschichte hatte, gibt es nun mal auch eine Zukunft, die uns nur begrenzt bekannt ist. Mich persönlich hat diese Einladung an den Zuschauer, die Geschichte in seinem Kopf weiterzuspinnen, fasziniert – zumal mir die Hinweise die wir im Verlauf der Serie erhalten haben auch ausreichend erschienen, um sich die weiteren Ereignisse in etwa zusammenreimen zu können (zumindest im Hinblick auf die Urne). Darüber hinasu besticht "Der letzte Blick zurück" mit ein paar schönen, emotionalen Momenten, wobei neben der Abschlussmontage und dem Abschied von Sheridan und Delenn in der Empfangshalle vor allem der mit Chris Frankes herzzerreißender Komposition hinterlegte, (im deutschen) titelspendende letzte Blick zurück hervorstach. Insgesamt mag "Der letzte Blick zurück" nicht ganz die emotionale Wirkung von "Der Weg ins Licht" erreichen, ebnet diesem – meines Erachtens nach wie vor bestem und emotionalstem Serienfinale aller Zeiten – aber perfekt den Weg.
Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
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Stimmen zur Episode:
Bruce Boxleitner über "Der letzte Blick zurück": „Für mich ist das das traurigste Drehbuch überhaupt. Am Freitag ist alles vorbei, dann sind wir fertig. Und alles was ich in dieser spezifischen Geschichte sage wirkt so, als würde ich selbst es sagen. Zum Beispiel meine Zeile heute "Ich bin so voller Zweifel" und all diese Sachen, und die ganzen Abschiede, und über die Vergangenheit nachdenken, und "Habe ich einen guten Job gemacht?" – es ist so, als würde all diese Dinge der Schauspieler sagen. Auch die Rede am Ende der Folge ist wirklich wundervoll. Das ist auch genau das, wo die Serie immer glänzt, wenn du solche Dialoge hast. Zumal ich mich damit identifizieren kann. Ich habe drei Söhne und ich denke, ich würde wenn ich wüsste, dass ich nicht mehr lange zu leben haben, genau die gleichen Dinge sagen.”
Andreas Katsulas an seinem letzten Drehtag: „Ich bin heute so aufgedreht und voller Energie und positiver Gedanken. Beschwingt, irgendwie, angesichts des Gedanken dass es fünf Jahre gewesen sind, und so eine außergewöhnliche und wundervolle Angelegenheit war, G'Kar zu spielen und mit so einer Gruppe von Leuten zusammenzuarbeiten. Ich bin einfach quirlig. Ich merke, dass alle um mich herum etwas traurig sind, und ich steche mich mit meiner Freude darüber, dass dies das Ende ist und ich nun weitergehen und etwas anderes tun kann, irgendwie heraus. Natürlich bin ich auch traurig, und werde die Menschen vermissen, aber letztendlich gibt es dafür ja keinen Grund – ich habe all ihre Telefonnummern, und alles was ich tun muss ist sie anzurufen und zu sagen "Lass uns auf ein Bier gehen".”
Richard Biggs über den stillen Abschied seiner Figur: „Es fühlte sich richtig an, dass Stephen einfach davonging. Einfach aufbrechen, ohne Blick zurück. Die Figur schaut immer nach vorne, immer in die Zukunft. Er hat seine Angelegenheiten bereits erledigt und sich vor Monaten schon verabschiedet; er hatte somit Gelegenheit, sich emotional loszulösen. Joe hat es so geschrieben dass ich hereinkomme, der Doktorin die meinen Platz einnimmt sage "Das ist hier, das ist dort, das gehört jetzt dir, auf Wiedersehen und viel Glück", meine Tasche schnappe, und schon bin ich weg. Und genau das entspricht Franklins Charakter.”
Quelle: "Babylon 5: Season by Season-Guides - Volume 5: The Wheel of Fire"
Kommentare von JMS
Es ist eine altbekannte Weisheit in Hollywood dass es nichts Nutzloseres gibt als einen Autor, wenn er mit dem Schreiben aufgehört hat. Nachdem ich die Drehbücher für die letzten beiden TV-Filme geschrieben hatte die wir für TNT drehen würden, hatte ich auf einmal Zeit, um Luft zu holen. Es war an dem Punkt dass mich die Erkenntnis so richtig traf: Das ist die letzte Episode, und du hast den Großteil der letzten sechs Monate nicht am Set sondern in deinem Büro verbracht, oder zu Hause, Schreibend. Beweg deinen Hintern gefälligst sofort raus aufs Set! Lass dies nicht vorübergehen, ohne dabei zu sein!" Ich verließ also mein Büro wie ein Mann, der aus einem langen Traum erwacht, und ging zur A-Bühne, unserer größten, wo der Observation Dome/C&C, der Zollbereich, die Andockbucht und die Sets des Hauptkorridors und des Zocalo beheimatet waren. Sie drehten gerade die Szene in Kontrollraum, wo Sheridan und Lochley in den endlosen Horizont starren. Ich schlich mich leise auf das Set, und tauschte stille Blicke mit der Crew aus, und nickte ihnen zu. Üblicherweise waren die B5-Sets heitere Orte voller Gelächter und Herumgealber. Nicht hier. Nicht jetzt. Nicht an diesem Tag. Ich stand neben der Kamera, sah Bruce dabei zu wie er in den Sternenvorhang hinter dem Fenster starrte, und wieder einmal spiegelten die Worte die Realität wider: "Es wird schwer sein, zu gehen. Ich dachte, ich wäre darauf vorbereitet, aber nun, da es wirklich soweit ist… nun, es ist einfach hart." Der Regisseur rief "Schnitt!" und die Crew ging hinein um die Kamera für eine Nahaufnahme von Sheridan zu platzieren, und Bruce sah mich. Er kam zu mir herüber, und sagte mit leiser Stimme "Es ist" – und ich hörte seine Stimme brechen – "Es ist hart. Es ist einfach so verdammt schwierig." Er konnte mir nicht in die Augen schauen. Er musste sich zusammenreißen, für die Crew, genauso wie auch ich das tat, und wie wir beide das schon gemacht hatten als wir "Der Weg ins Licht" gedreht hatten. Nur, dass wir diesmal ohne den geringsten Zweifel wussten, dass dies das Ende der Straße war.
Einer nach dem anderen, im Lauf der letzten Episode, hatten unsere Hauptdarsteller ihren letzten Tag, und ihre letzte Szene, und die letzte Einstellung dieses bestimmten Tages. Wir sagten daher nicht nur ein Mal auf Wiedersehen; Tag für Tag, Szene für Szene, war einer unserer regulären Darsteller mit seinen Aufnahmen für die Serie fertig. Blumen wurden überreicht, Reden wurden gehalten, Umarmungen ausgetauscht, Tränen vergossen. Wieder, und wieder, und wieder. Zur Mitte der Episode waren die Leute emotional völlig ausgelaugt, und all unsere Augen waren ständig rot. Um dem Gefühl der Endgültigkeit entgegenzuwirken, kamen alle Darsteller die ihre Aufnahmen beendet hatten auch an den folgenden Tagen zurück, auch wenn sie nicht mehr arbeiten mussten, einerseits weil sie nicht loslassen wollten, und andererseits weil sie den Rest der Besetzung und Crew auf der Talfahrt der Babylon 5-Totenwache nicht allein lassen wollten. Denn genau so hatte es sich für mich angefühlt. Auf die eine oder andere Art und Weise hatte ich mit der Serie ein Jahrzehnt lang gelebt. Und nun ging sie fort. Ich musste mich verabschieden. Es fühlte sich so an, als würde ich einen Teil von mir selbst verlieren, den ich nie wieder zurückbekommen würde. Ich fühlte mich leer und verloren.
Wir haben unseren Drehplan bewusst so gestaltet dass die allerletzte Szene die wir drehen würden, wieder einmal, die Parallele zwischen der Geschichte und der Produktion widerspiegeln würde: Sheridans und Delenns Abschied von Babylon 5 im Zocalo. Mira wollte die Szene keinesfalls an diesem Ort, und diesem Tag drehen, und so die Hauptlast des Abschieds tragen müssen. Aber Regisseur John Copeland und ich fanden es wichtig, es auf diese Weise ablaufen zu lassen. Im Vorfeld informierten wir die Leute von der Kostüm- und Masken-Abteilung: Wir wollten jedem aus der Crew die Chance geben, in dieser letzten Szene zu sein. Jeder aus dem Büropersonal, der Buchhaltung, dem Setbau… jeder der in dieser letzten Einstellung sein wollte sollte in ein Kostüm geschmissen und für Sheridans und Delenns Abschied in den Zentralkorridor gesteckt werden. Ich war in meinem Büro, während alles vorbereitet wurde, und nahm gerade Telefonanrufe von TNT entgegen als meine Assistentin in mein Büro kam und rief "Sie sind bereit für die letzte Szene!" Ich lief auf die A-Bühne hinaus, und sah zum ersten Mal die Menschenmenge die für das Ende versammelt war, alle von ihnen kostümiert. Die Symmetrie und die Reise waren nun vollständig: Nachdem wir fünf Jahre lang "Babylon 5" gemacht hatten, wurden wir zuletzt selbst Teil der Welt. Es gab keine Außenseiter, keine Buchhalter, keine Crew, keine Besetzung… jeder war passend für Babylon 5 gekleidet, verabschiedete sich, die Worte von Sheridan und Delenn spiegelten jene von Bruce und Mira wider – und alle Trennlinien verschwammen. Wir wurden zur Serie, und die Serie wurde zu uns. Für diesen einen, leuchtenden Moment standen wir nicht in einer Lagerhalle in Sun Valley. Wir waren auf Babylon 5, und wir waren dort gemeinsam. Es war festlich. Es war tränenreich. Es war unser feinster Moment. Es war unser schlimmster Moment. Es war unser Triumph. Es war das Ende.
Quelle: "Babylon 5: The Scripts of J. Michael Straczynski - Volume 14"
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Siegel
(Bilder © Warner Bros.)
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