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Originaltitel: 11:00 A.M. - 12:00 P.M.
Episodennummer: 8x20
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03.05.2010
Erstausstrahlung D: 10.05.2010 (Sky)
Drehbuch: Evan Katz & Alex Gansa
Regie: Michael Klick
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Freddie Prinze Jr. als Cole Ortiz, Katee Sackhoff als Dana Walsh, John Boyd als Arlo Glass, Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor
Gastdarsteller: Nazneen Contractor als Kayla Hassan, Necar Zadegan als Dalia Hassan, Graham McTavish als Mikhail Novakovich, Frank John Hudhes als Tim Woods, D.B. Sweeney als Mark Bledsoe, Reed Diamond als Jason Pillard, Gregory Itzin als Charles Logan

Kurzinhalt: Jack und Cole gelingt es, Dana Walsh aus der Gefangenschaft zu befreien. Jack verlangt von ihr nun den Beweis für die Beteiligung der Russen an den Ereignissen des Tages. Widerwillig stimmt Dana zu. Dieses befindet sich im Schließfach der Hausbank von Dana und Cole. Da es verdächtig wäre, wenn Jack sie begleitet, wartet er draußen, während die beiden das Material aus dem Schließfach holen. Doch die darin enthaltene Box ist mit einem Sprengsatz versehen, der Cole ausschaltet. Ein Anruf bei der Polizei macht diese wiederum auf Jack aufmerksam, für den ohnehin eine Fahndung ausgeschrieben wurde. Doch als er sieht, wie sich Dana aus dem Staub macht, überwältigt er die Polizisten, und nimmt die Verfolgung auf…


Review: ImageGleich zu Beginn gab es die einzigen, eher marginalen, Kritikpunkte zur Folge. Als Dalia die moralische Integrität von Präsident Taylor lobt, war das für meinen Geschmack doch etwas zu viel Ironie. Kurz darauf gab es dann auch wieder die von "24" bekannte Kritik an internationalen Institutionen, als der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag als "zahnloses Tribunal" denunziert wird. Ja ja… so zahnlos, dass sich die USA davor fürchtet, ihn anzuerkennen. Und auch, dass Jack Chloe bedroht haben soll, wie sie dies Cole gegenüber behaupten darf, um bei uns Zweifel gegenüber Jack zu säen, damit der Twist am Ende dann nicht vollkommen aus dem nichts kommt, hat mich irritiert. Also zumindest ich könnte mich an keinen entsprechenden Moment aus den letzten Stunden erinnern. Hab ich etwas was vergessen? Der Rest der Folge war aber einfach nur großartig. Die Befreiung von Dana war sehr spannend umgesetzt (Als der Bösewicht meinte "You won't take the shot" kam mir erneut der Spruch "You don't know Jack!" in den Sinn), wie auch ihr Abstecher zur Bank, und Dana's Flucht. Der Showdown war definitiv eines der bisherigen Highlights der Staffel, und sehr gut inszeniert. Positiv sind mir diesmal auch wieder einmal die Split Screen-Aufnahmen aufgefallen, die meinem Empfinden nach hier wieder etwas häufiger eingesetzt wurden als zuletzt.

Und dann ist da noch das Ende. "What can I do?" "Nothing" – und daraufhin erschießt Jack die wehrlose Dana Walsh. Ich muss sagen… Hut ab! Den Helden einer Serie kaltblütigen Mord begehen zu lassen, ist ein ordentliches Risiko – und mir gefällt, dass die Macher nicht davor zurückgeschreckt sind. Natürlich ist es nicht das erste Mal, dass Jack eine wehrlose Person erschießt. Man denke nur an seine quasi-Hinrichtung von Nina Meyers in Staffel 3. Diese war allerdings nicht einfach nur in ein Komplott involviert, welches schließlich zum Tod eines von ihm geliebten Menschen geführt hat, sondern hatte damals selbst den Abzug betätigt und seine Frau umgebracht. Ich sage nicht, dass dies seinen Mord entschuldigt, aber man konnte es auf eine bestimmte barbarische, der "guten alten" Auge um Auge, Zahn um Zahn-Mentalität folgende Art und Weise doch auch irgendwie verstehen. Hier liegt die Sache schon anders. Aus meiner Sicht gibt es absolut keine Entschuldigung für seine Tat, keine mildernden Umstände. Das war einfach nur kaltblütiger Mord. Aber: Nicht jeder Held muss durch und durch perfekt sein. Jack Bauer wird sonst ohnehin immer als der allerbeste dargestellt, und es gefällt mir, dass man ihm durch diesen Mord etwas mehr Profil verleiht, seine moralischen Ansichten hinterfragt, und unsere Loyalität zu ihm auf die Probe stellt. Außerdem sorgt sein offensichtliches Bestreben, alle zu ermorden, die in die Verschwörung verwickelt sind, die zu Renees Tod geführt haben, für eine höchst spannende Ausgangssituation für die letzten vier Episoden der Serie.

Fazit: Die 20. Folge der 8. Staffel bot ein enorm hohes Tempo und viele spannende Momente. Am besten gefiel mir dabei der Showdown zwischen Jack und Dana, dessen Ausgang die Serie kurz vor dem Ende höchst düstere Pfade beschreiten lässt. Lediglich ein paar kleine Kritikpunkte verhindern die Höchstwertung.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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