Originaltitel: 10:00 P.M. - 11:00 P.M. Episodennummer: 8x07 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 08.02.2010 Erstausstrahlung D: 29.03.2010 Drehbuch: Chip Johannessen & Patrick Harbinson Regie: Milan Cheylov Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Mykelti Williamson als Brian Hastings, Freddie Prinze Jr. als Cole Ortiz, Katee Sackhoff als Dana Walsh, John Boyd als Arlo Glass, Annie Wersching als Renee Walker, Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor, Chris Diamantopoulos als Rob Weiss, Anil Kapoor als Präsident Omar HassanGastdarsteller:
Nazneen Contractor als Kayla Hassan,
T. J. Ramini als Tarin Faroush,
Clayne Crawford als Kevin Wade,
Callum Keith Rennie als Vladimir Laitanan,
David Anders als Josef Bazhaev,
Jürgen Prochnow als Sergei Bazhaev
Kurzinhalt:
Jack trifft sich mit Vladimir in dessen Versteck, und kann ihn endlich dazu überzeugen, seine Kontakte anzurufen und in Erfahrung zu bringen, wer gerade waffenfähiges Plutonium anbietet. Doch niemand will etwas von solch einen Geschäft wissen. Auch Sergei Bazahev bestreitet jegliches Wissen – ist jedoch durch Vladimirs Neugier gewarnt. Sofort lässt er den Lastwagen mit dem radioaktiven Material anhalten, und schickt Männer zu Vladimirs Versteck, um in Erfahrung zu bringen, woher er davon weiß. Doch noch während sich Sergei's Männer auf den Angriff vorbereiten, kommt es zu einer folgenschweren Konfrontation zwischen Vladimir und Renee. Währenddessen agiert Präsident Hassan immer irrationaler. Als ihm sein Sicherheitsbeauftragter zuredet und ihn darum bittet, seinen Kurs zu überdenken, übergeht er diesen zuerst, und hält ihn schließlich gar selbst für einen Verräter. Kevin und sein Partner sind derweil mit Hilfe von Dana Walsh in ein Polizeilager eingebrochen. Eigentlich wollten sie sich ja nur das dort gelagerte Drogengeld schnappen, doch dann wird sein Partner gierig…
Review:
Keine Frage: Wie Renee schließlich austickt, Vladimir mit mehreren brutalen Messerstichen niederstreckt, und sogar Jack mit einem Stich verletzt, ist eine ungemein starke Szene, und das unbestrittene Highlight der Episode. Auch ihre darauffolgende Verzweiflung, und wie Jack sie zu beruhigen versucht… großartig. Wie auch der Angriff von Sergei's Männern, von denen sich Jack gefangen nehmen lässt, damit die CTU so seinen Standort herausfinden kann. Leider sind die Russen clever, und führen ihn durch die Kanalisation – Jack wird demnach in der nächsten Folge auf sich allein gestellt sein. Jedenfalls… all diese Dinge waren großartig. Der Rest der Episode aber leider weniger. Alles rund um Hassan hat mich erneut kaum überzeugt; dieser Teil der Handlung hatte lediglich noch die nette Offenbarung rund um seinen Sicherheitsmann und seine Tochter zu bieten. Und alles rund um den Raub zieht diese Episode dann endgültig hinunter. Nicht nur war das alles unheimlich vorhersehbar, es war auch sooooo dämlich, dass es einfach nur mehr weh tut. Hier wurden wirklich meine schlimmsten Befürchtungen erfüllt. Schade, die Szenen rund um Renee und Jack hätten sich nun wahrlich eine bessere Beilage verdient gehabt.
Fazit:
Wieder einmal eine jener etwas frustrierenden Episoden, wo einzelne großartige Momente durch den wenig berauschenden bis richtiggehend nervigen Rest in den anderen Handlungssträngen unnötig heruntergezogen werden, und der Gesamteindruck der Episode nicht unwesentlich darunter leidet.