Mit: Hayden Christensen, Ewan McGregor, Natalie Portman, Ian McDiarmid, Samuel L. Jackson, Frank Oz, Jimmy Smits, Anthony Daniels, Kenny Baker, Christopher Lee, Keisha-Castle Hughes, Temuera Morrison, Ahmed Best u.a.
Kurzinhalt:
Nach drei Jahren hartem Kampf sind die Klonkriege immer noch in vollem Gange – zuletzt ist es den Separatisten sogar gelungen, einen Angriff auf Coruscant zu starten! Dabei wurde der Kanzler des republikanischen Senats, Palpatine, von General Grievous, dem Anführer der Separatisten-Armee, gefangen genommen. Anakin Skywalker, mittlerweile zum Jedi-Ritter geschlagen, und sein Freund und Mentor Obi-Wan Kenobi kämpfen sich nun inmitten dieser riesigen Schlacht zu General Grievous Schiff durch, um den Kanzler aus den Fängen der Separatisten zu befreien. Nach der gelungenen Rettungsaktion wird insbesondere Anakin als Held gefeiert – und vom Kanzler darum gebeten, ihn von jetzt an im Jedi-Rat zu vertreten. Doch der Rat reagiert darauf mit Beunruhigung, trauen sie doch dem Kanzler, dem es gelungen ist weit über seine reguläre Regierungsperiode hinweg im Amt zu bleiben und immer mehr Macht für sich zu gewinnen, nicht über den Weg. Man bittet deshalb Anakin, ein genaues Auge auf den Kanzler zu werfen – was diesen wiederum verstört. Ebenfalls geplagt wird Anakin von dunklen Vorahnungen, in denen er sieht, wie Padme bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes stirbt. Schließlich offenbart sich Palpatine Anakin gegenüber als Darth Sidious – der dunkle Lord der Sith, den die Jedi nun schon seit Jahren suchen. Dieser verspricht ihm, dass er die Macht hat, Padme zu retten. Nun steht Anakin die schwerste Entscheidung seines Lebens bevor: Verrät er Palpatine, droht er sich damit der letzten Chance zu berauben, seine geliebte Frau zu retten. Ein Dilemma, dass Anakin schließlich in einem schicksalshaften Moment endgültig auf den Pfad der dunklen Seite führt…
Spoiler-Warnung!
Das nachfolgende Review geht sehr detailliert auf die Handlung ein und bespricht alle wesentlichen Ereignisse und Wendungen des Films! Wenn ihr diesen noch nicht gesehen haben sollten, empfehle ich euch daher, erst beim Fazit weiterzulesen.
Review:
Nachdem mich "Angriff der Klonkrieger" nach meiner Enttäuschung über "Die dunkle Bedrohung" ja halbwegs versöhnlich gestimmt hatte, sah ich "Die Rache der Sith" schon mit großer Vorfreude entgegen. Sind wir uns ehrlich: in Wahrheit war genau das jener Film, auf den wir gewartet hatten, als George Lucas die Prequel-Trilogie zum ersten Mal angekündigt hat. Nach der Kinoveröffentlichung von "Episode II" beschloss ich dann, mir ein "Episode III"-Moratorium aufzuerlegen: Ich würde es soweit als möglich vermeiden, Berichte über Inhalt des Films und/oder die Dreharbeiten zu lesen, sowie mir Bilder oder Szenen des Films vorab anzusehen. Auch die Trailer habe ich bewusst und so gut als möglich gemieden (wenn ich im Kino unverhofft mit einem konfrontiert wurde, was sich angesichts meiner zahlreichen Besuche in Lichtspielhäusern nicht vermeiden lässt, habe ich einen auf Gollum gemacht und die Hände an die Ohren gelegt – "Ich hör nicht zu, ich hör nicht zu!"). Natürlich war es trotz aller Vorsicht unmöglich, nicht über die eine oder andere Information zu stolpern, und da ich die Vorgeschichte in Romanform las wusste ich schon ungefähr, wo die Reise hingehen wird – dennoch habe ich "Die Rache der Sith" so unvorbereitet gesehen wie wenige Filme vor oder nach ihm. Eine Taktik, für die ich bei der Mitternachtspremiere schließlich belohnt wurde. Ohne genau zu wissen, was mich erwarten würde, wurde ich von "Die Rache der Sith" überwältigt. Eine Begeisterung, an der auch die sieben Jahre die mittlerweile seit dem Kinorelease vergangen sind, kaum etwas geändert haben.
Bereits der Einstieg ist absolut atemberaubend, und weckt Erinnerungen an den ersten "Star Wars"-Film. Dort setzte einen die erste Einstellung mit dem über uns hinwegfliegenden, immer länger werdenden Raumkreuzer, in Erstaunen – ein Effekt, an den die späteren "Star Wars"-Filme in meinen Augen nie mehr ganz anknüpfen konnten. Bis zu "Die Rache der Sith". Mit der ungemein imposanten (und langen, ohne erkenntlichen Schnitt) Einstellung, wo wir zuerst die beiden Raumjäger verfolgen, ehe diese in Richtung Coruscant hinabtauchen und den Blick auf eine gewaltige Raumschlacht freigeben, wie man sie bisher noch in keinem Film erleben konnte, gelang es in meinen Augen endlich, dem geneigten Kinobesucher eine ähnlich begeisterte Reaktion zu entlocken wie damals beim ersten "Krieg der Sterne"-Film. Auch abseits der Action im Vordergrund gibt es in diesen Szenen so viel zu sehen und zu entdecken. In diesen ersten 10 Minuten spielt sich allein im Hintergrund mehr ab als in so manchem Blockbuster während des gesamten Films! Ein echter Augenöffner, und ein ungemein spektakulärer Einstieg.
Bei allem Lob für die Bilderpracht muss ich jedoch auch festhalten, dass mir diese Raumschlacht, selbst als Fan derartiger Actionszenen, schon fast wieder eine Spur zu lang geraten ist. Es war eine gute Idee, den letzten Star Wars-Film mit einem großen Knall zu beginnen, und sicher war es auch sehr wichtig, endlich Anakins in der alten Trilogie von Obi-Wan so hochgelobte Flugkünste zu zeigen – denn die versehentliche Zerstörung des Droidenkontrollschiffs in "Episode I" und/oder sein Sieg beim Podrennen zählen diesbezüglich nur bedingt, und auch in "Episode II" hatte er bis auf den Einstieg mit dem Speeder keine Gelegenheit, uns seine entsprechenden Fähigkeiten zu beweisen. Doch trotzdem… insbesondere wenn man bedenkt, wie viel an Material George Lucas in diesem Film noch unterbringen musste, wie viel (Vor-)Geschichte es zu erzählen galt, hätte man hier eventuell ein paar Minuten abzweigen können, um dafür ein bis zwei andere Szenen noch einbauen (z.B. die Anfänge der Rebellion, oder Qui-Gon's Gespräch mit Yoda) oder auch ein paar Momente länger bei einem Augenblick verweilen zu können, um den Eindruck einer (zu) dicht gedrängten und etwas überhastet-gehetzten Erzählweise ein wenig zu verringern. Vor allem die Szenen mit diesen komischen kleinen Droiden-Dingern, die sich an der Hülle von Obi-Wan's Raumjäger heften und diesen auseinandernehmen, erschienen mir überflüssig und etwas zu lang. Ansonsten jedoch gibt es am Einstieg nichts zu bemängeln.
Nachdem es Obi-Wan und Anakin dann geschafft haben, auf das Schiff von General Grievous zu gelangen, zeigt uns George Lucas ein weiteres wesentliches Element, dass mir (und vielen anderen) in den Prequels bisher überwiegend gefehlt hat: Die Freundschaft zwischen Anakin und Obi-Wan. Es ist herrlich zu sehen, wie die beiden sich mit ihren sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und Kampfstilen perfekt ergänzen und sich gemeinsam zu Palpatine durchschlagen, ohne dass sie die feindlichen Kampfdroiden großartig behindern könnten. Die gegenseitigen neckischen Kommentare (auch bzw. vor allem dann nach der Befreiung des Kanzlers, als Obi-Wan sich vor dem Treffen mit den Politikern drückt) tun ihr übriges um dem Zuschauer klar zu machen: Dies sind nicht einfach nur (ehemaliger) Lehrer und Schüler, Jedi-Meister und Jedi-Ritter, dies sind zwei sehr gute Freunde, die den jeweils anderen schätzen. Dies ist wichtig, um Obi-Wan's Gefühle am Ende, als er sich gezwungen sieht gegen Anakin anzutreten, nachvollziehen zu können.
Doch nicht nur Obi-Wan und Anakin zeigen an diesem Punkt des Films ihr Können, auch eine andere beliebte Star Wars-Figur hat in diesen Momenten ihren ganz großen Auftritt: R2D2. Einigen mögen seine Einlagen (wie schon bei "Angriff der Klonkrieger") etwas zu übertrieben erscheinen, ich fand es jedoch höchst amüsant – insbesondere die Szene, in der er zwei Kampfdroiden mit Öl bespritzt und dieses dann mittels seiner Schubdüsen anzündet. Und auch ein wenig später, als Obi-Wan, Anakin und Palpatine bei ihrer Flucht von Grievous Schiff in einem Kraftfeld gefangen werden (übrigens eine weitere köstliche Szene zwischen Obi-Wan und Anakin, als doch tatsächlich der sonst so impulsive junge Skywalker seinen ehemaligen Meister zu Geduld ermahnt) sorgt sein recht plötzliches Erscheinen für Erheiterung. Doch ich greife schon ein wenig vor, denn ehe Obi-Wan und Anakin den Kanzler befreien können, gilt es noch Count Dooku auszuschalten – und zwar im ersten, aber bei weitem nicht letzten, tollen Lichtschwertkampf dieser Star Wars-Episode. Anfangs kann sich Dooku noch relativ gut gegen die beiden Jedi behaupten, und schließlich gelingt es ihm sogar, Obi-Wan für eine Weile außer Gefecht zu setzen. Interessanterweise gerät er erst dann so richtig in Bedrängnis: Er stachelt Anakin an, dieser lässt seinem Zorn freien Lauf, und nur kurz darauf muss sich der Graf geschlagen geben – Anakin hat ihm mit einer überraschenden und schnellen Bewegung beide Hände abgehackt. Völlig wehrlos kniet der dunkle Lord der Sith nun vor Anakin – und nachdem George Lucas ganze zwei Episoden lang sein Bestes getan hat, um Palpatines geheime Identität nicht zu offensichtlich zu machen und nur hie und da eine kleine Andeutung zu präsentieren, darf der spätere Imperator in dieser Szene endgültig seine Maske fallen lassen, als er zuerst Anakin zu seinem glorreichen Sieg gratuliert und ihm anschließend befiehlt: "Töte ihn."
Dooku's Gesichtsausdruck ob dieses Verrats seines Meisters ist einfach göttlich – und es kommt natürlich, wie es kommen muss: Nach kurzem Zögern gibt Anakin seiner Wut nach und köpft den wehrlosen Grafen. Einigen ging dieses Ableben des großen Gegners aus der vorangegangenen Episode zu schnell – ich sage, es war notwendig… denn sein Tod ist eine Schlüsselstelle der Star Wars-Saga. Schon lange verfolgt Palpatine Anakin's Werdegang, seine Ungeduld, seinen Zorn… trotzdem musste er sicher gehen, dass der junge Skywalker auch tatsächlich bereit ist, diesem Weg zu folgen. Sein Abschlachten der Tusken in Episode II (an das in dieser Szene durch leises Geheul der Sandleute im Hintergrund erinnert wird) hätte ja auch nur ein kurzer Moment der Schwäche sein können, den Anakin partout nicht mehr wiederholen will. Doch indem er Dooku tötet, beweist Anakin Palpatine, dass er sich im jungen Jedi-Schüler nicht getäuscht hat. Erst nach diesem Beweis seiner Loyalität und seines Hangs zur dunklen Seite konnte sich Palpatine ihm offenbaren.
Nur kurz darauf jedoch muss der zukünftige Imperator einen Rückschlag einstecken, als Anakin trotz seiner Einwände Obi-Wan partout nicht zurücklassen will. Hier wird Palpatine deutlich, wie stark die Bindung zwischen den beiden Jedi ist – und dass er Anakin unbedingt von seinem früheren Meister isolieren muss, wenn er ihn auf seine Seite ziehen will. Doch genug der Interpretation, gehen wir weiter in der Handlung: Anakin, Obi-Wan und Palpatine werden bei ihrem Fluchtversuch von General Grievous gestellt, und können schließlich auf der Kommandobrücke erneut ihr glänzendes Zusammenspiel beweisen, als sie sich erfolgreich einer Übermacht an Kampfdroiden stellen. Selbst General Grievous bleibt schließlich nur noch die Flucht. Auch diese Kampfszenen wurden von George Lucas wieder sehr gut choreographiert und rasant inszeniert, und wissen zu gefallen. Nach der Flucht des Generals muss Anakin erneut seine Flugkünste unter Beweis stellen, als er den schwer beschädigten Kreuzer heil auf Coruscant (bruch)landen muss – was ihm natürlich auch gelingt. Erst jetzt, nach fast einer halben Stunde atemberaubender und rasanter Nonstop-Action, kehrt langsam etwas Ruhe ein. Bei ihrer Rückkehr ins Senatsgebäude erhaschen wir einen kurzen Blick auf Jar Jar, der bei "Die Rache der Sith" nun endgültig – und dankenswerterweise – ein Schattendasein fristet, und danach nur mehr kurz beim Begräbnis am Ende im Hintergrund zu sehen ist. Das einzige Wort, dass er in "Episode III" sprechen darf, ist ein demütiges "Sorry" – das ich so wie viele andere "Star Wars"-Fans als Entschuldigung seiner Existenz aufgefasst habe. Und so froh ich grundsätzlich auch darüber bin, dass wir ihn im wohl wichtigsten Teil der "Prequel"-Reihe so gut wie gar nicht mehr zu Gesicht bekommen, etwas seltsam wirkt es angesichts der wichtigen Rolle, die er in den beiden Vorgängern gespielt hat, schon.
All jene, die mit der Romanze zwischen Padme und Anakin in Episode II wenig bis gar nichts anfangen konnten, sollten nun die nächsten fünf Filmminuten für eine kurze Pinkelpause nutzen – denn wem "Angriff der Klonkrieger" schon zu schmalzig war, wird vor allem die Szene am Balkon hassen. Ja selbst ich, der ich doch mit der romantischen Geschichte im "Star Wars"-Vorgänger kaum Probleme hatte, fand den Dialog dort ("Du bist so wunderschön." "Das ist nur, weil ich dich so liebe." "Nein, es ist weil ich DICH so sehr liebe." "Heißt das, du bist blind vor Liebe?") recht schmerzhaft. Die Szene zuvor, als Padme Anakin ihre Schwangerschaft gesteht, fand ich jedoch recht gelungen (auch wenn ich mich wundere, warum sich Anakin so gar nichts dabei denkt, wenn er Padme hochhebt und sie umarmt – man sollte meinen, da sollte er ihren Bauch eigentlich schon bemerken). Und da sofort nach dieser unsäglichen "Ich liebe dich mehr"-Szene die ersten Schattenwolken die Idylle trüben, mag ich George Lucas diesen kurzen Moment der Schwäche (oder eher: des schwachen Dialogs) zu verzeihen.
Denn ab Anakin's Albtraum über Padme's Tod fand ich ihre gemeinsamen Szenen wieder großartig. Wie Padme ihn darum bittet, doch ehrlich mit ihr zu sein und er ihr dann schließlich seinen Traum schildert. Wie er ihr verspricht, dass er dies nicht zulassen wird – es ist dieser Moment, an dem Anakin's Fall so richtig beginnt. Vor allem auch deshalb, da ihm die Jedi scheinbar bei diesem Problem nicht helfen können. So wendet sich Anakin zwar an Yoda – doch außer dem Rat, los zu lassen, kann selbst dieser ihm nichts bieten. Und Loslassen ist eben genau das, was Anakin nicht tun kann bzw. will. In diesem Moment der Unsicherheit, Enttäuschung und Angst beginnt nun Palpatine mit der letzten Stufe seines Masterplans zur erneuten Herrschaft der Sith: Langsam, aber stetig, isoliert er Anakin von den Jedi, um ihn endgültig auf die dunkle Seite zu ziehen. Zuerst bittet er ihn darum, sein Vertreter bei den Jedi zu werden – was ihm einen Platz im Jedi-Rat sichert. Hier folgt zugleich die nächste Enttäuschung für Anakin: Zwar akzeptiert der Rat Palpatine's Entscheidung, doch der Titel des Meisters wird Anakin verwehrt – was diesen erzürnt. Nur kurz darauf machen die Jedi ihren zweiten großen Fehler, der Anakin geradewegs in Palpatine's Arme treibt: Obi-Wan bittet ihn im Namen des Rates darum, Palpatine für die Jedi auszuspionieren. Für Anakin ist dies Hochverrat, und dass ihn gerade die Jedi zu dieser unmoralischen und abscheulichen Tat bitten (noch dazu bei jemandem, der Anakin immer unterstützt hat und den er als einen Freund, Mentor und Förderer schätzt), erschüttert seinen Glauben an die Jedi.
Auftritt Palpatine: In einer der besten Szenen des Films in der Loge einer Oper macht Palpatine nun den nächsten Schritt. Er erzählt Anakin, scheinbar ganz beiläufig, die Legende des Sith-Meisters Darth Plagueis – der ein derart großes Verständnis von der Macht erlangte, dass er verhindern konnte, dass diejenigen, die ihm nahe standen, starben. Anakin's Interesse ist sofort geweckt – denn immer noch macht ihm die Vision von Padme's Tod schwer zu schaffen. Die Aussicht, sie retten zu können, sowie seine Enttäuschung bezüglich des Jedi-Rates, lassen ihn die dunkle Seite vergleichsweise verlockend erscheinen. Doch nicht allen Jedi ist Anakin ähnlich feindlich gesinnt wie z.B. Meister Windu. Auch wenn Yoda ihm bezüglich seiner Visionen nicht wirklich helfen konnte, hat er immer noch großen Respekt vor dem kleinen grünen Jedi-Meister – und insbesondere seine Freundschaft zu Obi-Wan ist trotz seiner Enttäuschung über die Entscheidungen des Jedi-Rates ungebrochen.
Doch Yoda wird, wie viele andere Mitglieder des Jedi-Rates auch, von den Klonkriegen vereinnahmt. Als die Wookies auf Kaschyyyk angegriffen werden, beschließt er, ihnen gemeinsam mit einer Armee von Klonkriegern zu Hilfe zu eilen. Und auch Obi-Wan wird kurz darauf auf eine wichtige Mission geschickt: General Grievous wurde auf Utapau gesichtet. Der Jedi-Meister soll ihn stellen und verhaftet, bzw. gegebenenfalls vernichten – eine Mission, die eigentlich Anakin gerne ausgeführt hätte. Trotzdem ist der Abschied zwischen den beiden Freunden am Raumhafen sehr harmonisch – und dem Star Wars-Fan wird klar, dass dies der letzte Moment ist, den die beiden in Freundschaft verbringen. Denn nachdem Anakin von seinen Jedi-Freunden endgültig isoliert wurde, scheint sein Schicksal besiegelt. Bevor es soweit ist, folgen wir jedoch den beiden Jedi-Meistern auf ihre Missionen, und besuchen einerseits den Wookie-Planeten Kaschyyyk (womit sich in gewisser Weise der Kreis schließt, war dieser doch ursprünglich schon für den Showdown in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" geplant), wo Yoda gegen die Armee der Separatisten in den Kampf zieht, und andererseits nach Utapau, wo sich Obi-Wan schließlich General Grievous stellt. Ihr Kampf verblasst zwar angesichts der anderen, besseren Action-Highlights des Films ein wenig, und vor allem auf die wenig packende Verfolgungsjagd hätte ich verzichten können, Grievous Ende hat mir dafür aber sehr gut gefallen. Vor allem, da durch Obi-Wans Bemerkung ("Sowas von unzivilisiert") eine weitere Anspielung auf "Eine neue Hoffnung" ihren Weg in "Die Rache der Sith" gefunden hat. Währenddessen geht nun auf Coruscant Palpatine's Plan in die entscheidende Phase: Er offenbart sich Anakin als der dunkle Lord der Sith, den die Jedi nun schon seit 13 Jahren suchen. Anakin ist schockiert und fühlt sich bestimmt auch ein wenig von seinem guten Freund verraten – und macht, zumindest noch zu diesem Zeitpunkt, das Richtige, und berichtet Mace Windu von seiner Entdeckung.
Daraufhin folgt eine (weitere) der besten Szenen des Films: Im verlassenen Jedi-Tempel muss Anakin nun eine Entscheidung treffen - denn wie ihm Palpatine mitteilt, wenn Mace Windu ihn tötet, ist Anakins letzte Hoffnung, Padme doch noch zu retten, verloren. Mit dieser schweren Entscheidung ringend wandert sein Blick zu Padme's Quartier – zur gleichen Zeit steht auch sie am Fenster, und blickt zum Jedi-Tempel… und da ist sie wieder: Nach 5 Stunden durchwachsener bis guter Prequel-Unterhaltung, gibt es nun endlich den ersten Moment, der an die Magie und den Zauber der alten Trilogie erinnert. Hier verlässt sich George Lucas allein auf die Macht seiner (herrlichen) Bilder, und John Williams großartiger, von Traurigkeit geprägter Musik, um einen entscheidenden Moment in seiner Saga zu erzählen. Es gibt keinen unnötigen Dialog, es wird nicht alles bis ins kleinste Detail erklärt und bis zum Erbrechen vorgekaut. Es ist ein einziger, magischer Moment… und eine jener Szenen, die mir in ihrer Schönheit und Eleganz nach dem Kinobesuch am längsten in Erinnerung geblieben ist.
Es kommt schließlich so, wie es kommen muss: Anakin kann den Gedanken, Padme zu verlieren, einfach nicht ertragen, und fliegt zu Palpatine's Quartier. Dort tobte kurz zuvor noch ein Kampf – das inzwischen dritte Lichtschwertduell – als Mace Windu und drei weiteren Jedi-Meister den Kanzler zur Rede gestellt haben, und dieser daraufhin sein Lichtschwert zückte. Von allen Duellen, die "Episode III" zu bieten hat, wohl das schlechteste. Einerseits aufgrund der Tatsache, wie schnell Palpatine sich den drei Begleitern Mace Windus entledigt, andererseits aufgrund des hektischen Inszenierungsstils, der wohl Palpatines Schnelligkeit vermitteln und ihr rasches Ableben ansatzweise plausibilisieren soll, bei mir aber eher für Verwirrung und Frust gesorgt hat. Generell ist Palpatines Kampfstil zwar angenehm untypisch, wirkt aber mit seinen stechenden Bewegungen auch etwas unpraktisch und anfällig für Konter. Sei's wies sei… Meister Windu muss sich Palpatine im Lichtschwertduell schließlich geschlagen geben. Erschöpft und scheinbar geschlagen liegt er in einer Ecke des zerstörten Fensters – und genau in diesem Moment betritt Anakin den Raum. Nun zieht ihn Palpatine endgültig auf seine Seite: Er wirft Machtblitze auf Windu, die jedoch vom Jedi-Meister abgewehrt und teilweise zu ihm zurückreflektiert werden. Langsam aber sicher entstellt sich sein Gesicht. "Er will mich umbringen!" "Bitte hilf mir." "Wenn er mich umbringt, ist sie verloren." Palpatines Lügen, Anakin's Enttäuschung ob des Jedi-Ordens, seine Verzweiflung wegen Padme's bevorstehendem Tod – all dies kulminiert in dieser einen Szene, in der sich Anakin schließlich zwischen der Loyalität gegenüber den Jedi oder gegenüber Palpatine (und, so glaubt er, auch Padme) entscheiden muss. Dieser Moment ist wirklich großartig inszeniert und Anakin's innere Zerrissenheit wird hier auch von Christensen perfekt dargestellt – und schließlich interveniert er zu Gunsten Palpatines, der Windu daraufhin kurzerhand tötet.
So gut diese entscheidende Szene auch dargestellt wurde – Anakin's darauffolgende Unterwerfung kam viel zu schnell und wirkte auf mich überhastet und unglaubwürdig. Im einen Moment fragt er noch "Was habe ich getan?", und nachdem Palpatine ihm antwortet "Du erfüllst deine Bestimmung" meint er auf einmal (sinngemäß): "Ich werde alles tun was ihr von mir verlangt." Zwar versucht man kurz darauf, diesen Schritt noch genauer zu begründen ("Ich kann ohne sie nicht leben"), trotzdem hätte ich mir für diesen entscheidenden Moment in der Star Wars-Geschichte erhofft, dass sich Anakin doch ein wenig mehr Zeit für diese Entscheidung nimmt. Natürlich stellt sich die Frage, was für Optionen er zu diesem Zeitpunkt noch hatte, und ob er die Entscheidung in Wirklichkeit nicht bereits traf, als er den Jedi Tempel verließ, um Palpatine zu Hilfe zu eilen – trotzdem, ein paar zusätzliche Sekunden nur, in denen Anakin's Zerrissenheit deutlich wird, die sich schließlich in Verzweiflung wandelt, als er sich seinem Schicksal hingibt, hätten diesem Moment wirklich gut getan.
Doch die Mängel in dieser Szene sind schnell vergessen, als Palpatine seinem neuen Schüler den Namen Darth Vader verleiht und ihn in sein Gewirr von Lügen und Halbwahrheiten verstrickt, bis dieser schließlich davon überzeugt ist, dass die Jedi nun Feinde der Republik sind und allesamt ausgeschaltet werden müssen, um der Galaxis Frieden und Freiheit zurück zu geben. Und so begibt sich Darth Vader zum Jedi-Tempel… und wie schon bei "Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs", als Aragorn mit seiner kleinen Streitmacht Minas Tirith verlässt, ist dies der Wendepunkt – ab diesem Zeitpunkt macht der Film nahezu alles richtig. Die Szene bei den Jünglingen – absolut herzzerreißend, und perfekt inszeniert. Hätte man tatsächlich gezeigt, wie sich Anakin durch die jungen Schüler säbelt, wäre das nur eine weitere Actionszene geworden. Was oft insbesondere bei Horrorfilmen gilt, gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr. Als Darth Vader sein Lichtschwert zündet weiß man genau, was passiert… und in diesem Augenblick lief es mir kalt den Rücken runter und ich dachte nur "Nein, das darf nicht wahr sein, das kann er doch nicht tun". Diese Szene war so brutal, so grausam… wirklich noch zu zeigen, wie Anakin einen nach dem anderen abschlachtet, hätte diesen Effekt nur reduziert. Noch bewegender jedoch war für mich die Ausführung der Order 66: In allen Winkeln der Galaxis erhalten die Klonkrieger diesen Befehl von Kanzler Palpatine, und wenden sich daraufhin gegen die Jedi-Ritter und -Meister, mit denen sie in den letzten drei Jahren Seite an Seite gekämpft haben. Die Verzweiflung, die Ungläubigkeit in den Augen der Jedi, als einer nach dem anderen von den Klontruppen niedergemetzelt wird… Yoda's Zusammenbruch auf Kashyyyk, als er diese Erschütterung der Macht spürt… absolut herzzerreißend, und für mich ganz klar der bewegendste Moment der gesamten Star Wars-Saga – dem immerhin noch zwei weitere ähnlich berührende Szenen folgen werden.
Yoda und Obi-Wan gelingt es, den Klontruppen zu entkommen, und man trifft sich auf dem Schiff von Senator Bail Antilles von Alderaan, der nur kurz zuvor mit ansehen musste, wie ein Jüngling von den Klonkriegern richtiggehend hingerichtet wurde. Das Schiff, auf dem man sich trifft, dürfte Star Wars-Fans bekannt sein: Es ist die "Tantive IV", jenes spätere Rebellenschiff, dass gleich am Anfang von "Eine neue Hoffnung" vom imperialen Sternenzerstörer gestellt und von Vader's Truppen auf der Suche nach den Plänen des Todessterns geentert wird – die erste große Verbindung zur klassischen Trilogie (wenn man von Chewbacca's Gastauftritt auf Kashyyyk mal absieht), der nun noch viele weitere folgen sollen. Yoda und Obi-Wan beschließen, zum Jedi Tempel zurückzukehren um das Signal, dass die Jedi auffordert zurückzukehren, in ein Warnsignal umzuprogrammieren – um zu verhindern, dass eventuell noch überlebende Jedi in die Falle tappen. Im Tempel bietet sich ihnen jedoch ein Bild des Grauens, und als Obi-Wan die Sicherheitsaufzeichnungen abruft, kann er nicht glauben, was er sieht.
Beiden ist klar, dass es an ihnen liegt, die Herrschaft der Sith zu beenden, ehe sie richtig begonnen hat. Da Obi-Wan nicht stark genug ist, um sich Palpatine zu stellen, muss er sich – wenn auch widerwillig – mit dem Gedanken anfreunden, seinen ehemaligen Schüler und guten Freund entgegenzutreten und ihn zu töten. Währenddessen kommt es im Senat zu einem weiteren Moment, dem die Star Wars-Fans schon mit freudiger Erwartung entgegensahen: Palpatine ruft die Gründung des ersten galaktischen Imperiums aus – und wird von der großen Mehrheit der Senatoren bejubelt. Padme Amidala's kurzer, trauriger und ungläubiger Kommentar dazu ("So geht die Freiheit zugrunde – mit donnerndem Applaus.") ist perfekt; hier und auch an anderen Stellen wird die "Star Wars"-Saga ungewöhnlich politisch (siehe Anakins späteres "Wenn du nicht für uns bist, bist du gegen uns"). Nun geht es Schlag auf Schlag, und nur kurz darauf folgt bereits die nächste großartige Szene: Während Darth Vader auf Mustafar die Anführer der Separatisten, unter ihnen der Vizekönig der Handelsföderation, gnadenlos abschlachtet, trifft sich Obi-Wan mit Padme, da er von ihr zu erfahren hofft, wohin sich Anakin begeben hat. Auch diese Szene glänzt wieder mit tollen schauspielerischen Leistungen und erstaunlich guten Dialogen – wobei vor allem jene Szene hervorsticht, als Obi-Wan Padme fragt, ob Anakin der Vater des Kindes ist und ihr daraufhin versichert: "Es tut mir leid." Es mag sich jetzt nicht sonderlich überragend anhören, doch im Kontext dieser Szene (wo man doch vermuten muss, dass Obi-Wan bei dieser Entschuldigung auf mehr anspielt als nur seinen Entschluss, Anakin zu töten – wie z.B. dass er nicht für die beiden da war, oder auch dass er bei Anakins Ausbildung versagt hat, und sie für seine Fehler nun den Preis zu zahlen hat) und dank der tollen Performance von Ewan McGregor und Natalie Portman sowie der großartigen Musik wird die Szene zu etwas besonderem.
Padme beschließt, nach Mustafar zu reisen, um Anakin mit Obi-Wan's Vorwürfen zu konfrontieren und hofft, dass Anakin diese entkräften wird. Doch als sie schließlich auf dem Planeten ankommt, muss sie erkennen, dass sich Anakin tatsächlich verändert hat, und nicht mehr die Person vor ihr steht, in die sie sich verliebt hat… der sie damals in der Arena auf Geonosis ihre Liebe gestanden hat… die sie im geheimen auf Naboo geheiratet hat. Der Moment ihrer Erkenntnis – einfach nur großartig. Generell ist diese Szene auf Mustafar wohl die beste zwischen den beiden aus der gesamten Trilogie. Wie Anakin zu ihr sagt "Ich habe das für dich getan" – wie brutal dies auf sie wirken muss, mit dem Wissen ob seiner Taten im Jedi-Tempel im Hinterkopf. Dann die Kopie seiner Rede aus "Das Imperium schlägt zurück", als er ihr anbietet, gemeinsam mit ihr über die Galaxis zu herrschen. Padme's resignierendes und todunglückliches "Ich erkenne dich nicht wieder. Du brichst mir das Herz!". Nicht nur für sie, auch für den geneigten Zuschauer ist diese Szene absolut herzzerreißend.
Und dann steht da plötzlich Obi-Wan in der Luke des Raumschiffs, und Anakin fühlt sich von seiner großen Liebe verraten. "Lügnerin!", schreit er sie an – und dann erleben wir den ersten Einsatz des Würgegriffs. Was George Lucas ohne weiteres als coolen Moment hätte inszenieren können, hat stattdessen etwas unheimlich schmerzhaftes und tragisches an sich. Gut, ok, wem die Romanze zwischen den beiden noch nie sonderlich gefallen hat, wird hier längst nicht so mitfühlen wie ich – aber mich haben diese Szenen wirklich getroffen. Obi-Wan befiehlt Anakin, Padme los zu lassen, die beiden wechseln ein paar Worte – und dann ist es endlich soweit. Nach jahre-, ja fast jahrzehntelangem Warten beginnt das Duell: Obi-Wan Kenobi gegen Anakin Skywalker/Darth Vader. Die Erwartungshaltung der Fangemeinde diesem Kampf gegenüber war unvorstellbar und fast unerreichbar hoch – und trotzdem ist es George Lucas, Ewan McGregor und Hayden Christensen irgendwie gelungen, mich nicht zu enttäuschen, sondern meine Erwartungen sogar teilweise noch zu übertreffen. Um dies zu erreichen, haben Hayden und Ewan fast drei Monate für diese Sequenz trainiert und die verschiedenen Choreographien einstudiert – bis sie die Bewegungen in fast unvorstellbarer Geschwindigkeit ausführen konnten. George Lucas wiederum hat ebenfalls sein Bestes gegeben, um das Duell ansprechend zu inszenieren. Weder ist die Action so schnell geschnitten, dass man von der mühsam einstudierten Choreographie nichts mehr mitbekommen würde, noch verharrt er zu lange in einer Einstellung, so dass sich diese zu deutlich offenbart. Das Duell ist rasant, spannend, mitreißend… einfach atemberaubend. Dazu dann noch der wunderschöne Hintergrund des Lavaplaneten, der einen herrlichen Kontrast zu den blauen Lichtschwertern bietet, und natürlich John Williams großartige Musik, die das Duell begleitet. Ein sehr emotionales Duell, eine atemberaubende Bilderpracht, rasante Action… "das Duell" bietet wohl ohne jeden Zweifel den besten Lichtschwertkampf der gesamten Star Wars-Saga.
Während Anakin und Obi-Wan auf Mustafar ihr legendäres Duell ausfechten, stellt sich Yoda dem Imperator, um seine Herrschaft im Keime zu ersticken. Sein Auftritt, als er die beiden Wachen von Sidious gegen die Wand schleudert, hat bei meinen bisher 3 Kinobesuchen immer für die meisten Lacher während des Films gesorgt – und auch danach hat Yoda noch ein paar wirklich coole/witzige Sprüche auf Lager. Beim Kampf zwischen den beiden zeigt George Lucas schließlich wieder sein Gefühl für beeindruckende und einprägsame Bilder – vor allem jene Einstellung, als sich die Kanzel des Imperators, auf der die beiden kämpfen, langsam in die Senatshalle erhebt, ist höchst beeindruckend. Der eigentliche Kampf danach entwickelt sich allerdings etwas seltsam – vor allem, warum Yoda im Endeffekt dann flieht war für mich aus dem Verlauf der Auseinandersetzung nicht nachvollziehbar. Beide erschienen gleichwertig, dann stürzt Yoda und flüchtet durch die Rohre kriechend wie ein geschlagener Hund.
Hat er eingesehen, dass er unterlegen ist? Blieb ihm nach dem Sturz einfach nicht mehr genug Zeit um Palpatine rechtzeitig wieder zu erreichen und den Kampf fortzuführen? Hat er die herannahenden Klontruppen gespürt und eingesehen, dass ein Kampf gegen Sidious und seine Truppen zugleich aussichtslos ist? Hier hätte ich mir doch noch ein bis zwei erklärende Zeilen gewünscht, warum Yoda es für nötig erachtet hat, zu fliehen – immerhin steht das Schicksal der gesamten Galaxis auf dem Spiel. Seine traurige und enttäuschte Erkenntnis "Versagt ich habe" gehört dann jedoch eindeutig wieder zu den gelungensten Momenten des Films – vor allem, da nach diesem Kommentar Yoda's Warnung in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ("Unterschätze niemals die Macht des Imperators") eine völlig neue Bedeutung bekommt. Yoda mag gegen Palpatine unterlegen gewesen sein (oder es zumindest nicht geschafft haben, ihn zu besiegen), doch auf Mustafar wendet sich langsam aber sicher das Blatt, und Obi-Wan erhält die Oberhand. Nach einer Surfeinlage, die von vielen kritisch eingeschätzt wird, mir aber durchaus gefallen konnte – vor allem angesichts ihres Wortwechsels – landet Obi-Wan schließlich auf einer Erhebung. Nun ist Anakin in der deutlich schlechteren Position - und Obi-Wan macht dies ihm gegenüber auch deutlich (übrigens der einzige Punkt im Film, wo die Synchro meines Erachtens etwas gepatzt hat – dort wirkt es so, als würde sich Obi-Wan grundsätzlich für überlegen halten – dabei geht es ihm nur um diese bestimmte Situation –"I'm on the higher ground").
Er scheint ihn fast anzuflehen, aufzugeben, da er die drohende Niederlage seines ehemaligen Schützlings schon ahnt – ein letzter verzweifelter Versuch, das Duell zu beenden, ohne Anakin töten zu müssen. Doch blind vor Hass und in Selbstüberschätzung hört Anakin natürlich nicht auf den gut gemeinten Rat seines früheren Meisters, und greift an – und Obi-Wan hackt ihm beide Beine sowie den gesunden Arm ab. Die darauffolgende Szene fand ich wirklich herzzerreißend. Obi-Wans Schock, seine Verzweiflung und seinen Schmerz… "Du warst der Auserwählte"… wie er Anakin sagt dass er ihn wie einen Bruder geliebt hat – und was ist Anakins Erwiderung darauf? "Ich hasse euch!" Einfach nur brutal – wie auch das darauffolgende Bild des (ver)brennenden Anakin – und der Film ist ab 10? Jedenfalls hätte ich George Lucas eine derart grafische Darstellung dieser Szene nicht (mehr) zugetraut. Was immer man an den anderen beiden Prequels kritisieren mag – bei "Episode III" hat er den künstlerischen Interessen vor allen anderen Aspekten Vorrang eingeräumt.
Wenig später folgen zwei der umstrittensten Szenen des Films. Zuerst etwas, dass ich bereits nach "Episode II" befürchtet hatte: Padme stirbt – was leider zu einem enormen Kontinuitätsfehler mit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" führt, als Leia von ihrer richtigen Mutter erzählt. Erstaunlicherweise hat mich jedoch diese Entwicklung gar nicht gestört – und das, obwohl ich doch sonst der erste bin, der sich lautstark über Kontinuitätsfehler beschwert. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich es bereits geahnt hatte und daher in gewisser Weise darauf vorbereitet war und mich mit dem Gedanken langsam abfinden konnte, dass Leias Erinnerungen an ihre richtige Mutter eben nicht ihre Erinnerungen an ihre richtige Mutter sind. Vor allem jedoch kann ich George Lucas deshalb keinen Vorwurf machen, da ich ihn verstehen kann: Aus dramaturgischen Gründen war es notwendig, dass Padme in "Episode III" stirbt. Ihre Figur braucht einfach einen gewissen Abschluss – sie weiterleben zu lassen und dann in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" aus Leia's Mund damit quasi aus zweiter Hand von ihrem Tod zu erfahren - das hätte für solch eine Hauptfigur einfach nicht funktioniert. Außerdem bietet ihr Tod einen emotionalen Höhepunkt und macht "Die Rache der Sith" noch einmal deutlich tragischer. Zudem erhält durch ihren Tod auch die Geburt der Zwillinge, die sonst nur fröhlich-optimistisch gewesen wäre, einen tragischen Unterton. Ein absoluter Geniestreich war es auch, die Geburt der Zwillinge (und den damit einhergehenden Tod von Padme) neben die (Wieder-)Geburt von Darth Vader (und damit dem endgültigen Tod von Anakin Skywalker?) zu stellen, und damit die Wirkung beider Szenen so noch zu verstärken.
Trotzdem waren viele mit der Art und Weise, wie Vader's Geburt von George Lucas in "Die Rache der Sith" dargestellt wurde, nicht zufrieden. Zu große Ähnlichkeiten mit Frankensteins Monster, ein Vader der wie ein treuherziger Ehemann nach Padme fragt – und schließlich sein verzweifelt-verärgertes "Neeeeeiiiiiiin" als er von ihrem Tod erfährt – komplett mit dazugehöriger (klischeehafter) Pose. Ich kann verstehen, wenn einige diese Punkte kritisieren – Gott weiß, ich habe seither auch schon unzählige Male auf den "No"-Button gedrückt (http://nooooooooooooooo.com/). Dennoch ist es etwas anderes, ob man nur dieses Wort herausnimmt, oder es im Kontext der Szene sieht – wo es meines Erachtens durchaus gepasst hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass es für viele ungewohnt war bzw. nicht das war, was einige erwartet hatten, als doch tatsächlich das Monster Darth Vader fast liebevoll nach seiner Frau fragt – solche Gefühle mag man mit Anakin in Verbindung bringen, aber mit Vader? Das passt einfach nicht in das Bild, dass man bisher von einem der größten Bösewichte in der Filmgeschichte hatte. Für mich macht dies die Figur allerdings nur noch einmal interessanter und besser.
Nun nähern wir uns mit großen Schritten dem (emotionalen) Finale, und bis dahin gibt es noch einige Lücken in der Star Wars-Geschichte zu füllen. In einem relativ kurzen Satz erfährt Obi-Wan, dass Yoda offenbar mit Qui-Gon sprechen kann. Auch hier gefällt mir der eher subtile Ansatz, der den Zuschauer quasi dazu zwingt, seine Hirnzellen einzuschalten und die sich daraus ergebenden Lücken selbst zu füllen, sehr gut – denn natürlich sind diese Übungen der erste Schritt zur Unsterblichkeit, die sowohl Obi-Wan als auch Yoda im Verlauf der alten Star Wars-Trilogie erlangen konnten – womit die Frage, warum sich einige Jedi auflösen und andere nicht, endlich geklärt wäre. Herrlich finde ich in diesem Zusammenhang auch die sich dadurch ergebende Ironie: Die ganze Zeit wollte Anakin nichts anderes, als seine Frau vor dem Tod zu bewahren, und der Hauptgrund für seinen Übertritt auf die dunkle Seite dürfte wohl Sidious Köder der Unsterblichkeit gewesen sein. Doch nicht nur, dass Padme, wenn Anakin nichts getan und auf der hellen Seite der Macht verblieben wäre überlebt hätte, stellt sich nun noch dazu heraus, dass nicht die dunkle, sondern die helle Seite den Schlüssel zur Unsterblichkeit bereithält. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass es einem Sith-Meister (die ja offenbar hauptsächlich auf sich selbst konzentriert und nach innen gerichtet sind) angeblich gelungen ist, mit Hilfe der dunklen Seite andere vor dem Tod zu bewahren, und einem Jedi-Meister (die ja angeblich so selbstlos sind), mit Hilfe der hellen Seite für sich selbst Unsterblichkeit zu erlangen. Zudem stellt sich mir die Frage, ob nicht vielleicht Palpatine sogar von Qui-Gons Fähigkeit wusste – sagt er Anakin doch, dass es einem gelungen wäre, den Tod zu überlisten. Natürlich deutet er dabei an, dass es ein Sith gewesen sei – doch die versteckte Wahrheit in seinen Worten macht diese nur noch perfider.
Doch zurück zur Handlung des Films: Nur kurz nach dem Gespräch zwischen Obi-Wan und Yoda, wo sie ihre weitere Vorgehensweise erörtern, weißt Bail Antilles den Captain der Tantive IV an, den Speicher des Protokolldroiden zu löschen – mal abgesehen davon, dass diese Szene unheimlich witzig ist (und dadurch C-3PO, der die ersten Worte in "Eine neue Hoffnung" gesprochen hat, auch die letzten Worte zur Saga beisteuern darf), wird hiermit die nächste Lücke, die viele Fans in den vorangegangenen Prequels kritisiert hatten, geschlossen – nämlich, warum sich C-3PO denn so überhaupt nicht an Tatooine und seinen Master Anakin erinnern kann. Sehr emotional dann das Begräbnis von Padme, wo eine leicht abgewandelte Version von "Qui-Gon's Funeral" (welches bereits kurz zuvor bei der Geburt der Zwillinge und Vader's Wiedergeburt zum Einsatz kam – ebenfalls eine sehr interessante Entscheidung von George Lucas) den traurigen Höhepunkt des Films perfekt unterstützt, und dem einen oder anderen Besucher wohl schon ein kleines Tränchen entlocken dürfte.
Toll auch, wie die Kamera langsam auf den Glücksbringer schwenkt, den Anakin ihr einst in "Die dunkle Bedrohung" geschenkt hat – und welchen sie nun in den Händen hält. Und: Der aufmerksame Zuschauer erkennt, dass man ihr eine Attrappe auf den Bauch geschnallt hat, um Darth Vader im Glauben zu lassen, Padme wäre tatsächlich vor der Geburt gestorben. Auch hier gefällt mir wieder die Subtilität der Szene, die Aufmerksamkeit belohnt. Nach der Beerdigung wird schließlich endgültig die Brücke zur alten Trilogie geschlagen: Vader und der Imperator beobachten von ihrem Sternenzerstörer aus den Baubeginn des Todessterns (bei dieser Szene hat übrigens auch Tarkin einen Gastauftritt), Bail Antilles bringt Leia nach Alderaan, und Obi-Wan übergibt Luke an die Lars'. Das letzte Bild der Prequel-Trilogie zeigt dann schließlich Owen und Beru Lars, wie sie, Luke in den Händen haltend, in den Zwillingssonnenuntergang auf Tatooine blicken, untermalt von Williams' Gänsehautgarant "Binary Sunset" – der der Star Wars-Saga dadurch sowohl ihren ersten als auch ihren letzten magischen Moment beschert. Besser hätte Lucas sowohl die Prequel-Trilogie als auch "Die Rache der Sith" gar nicht abschließen können. Interessant finde ich dabei auch, wie perfekt "Episode III" in "Eine neue Hoffnung" überleitet. Einen derart flüssigen Übergang gab es bisher wohl noch von keinem "Star Wars"-Film auf dem nächsten. Gerade auch angesichts der Tatsache, wie fremd die Prequel-Trilogie lange Zeit wirkte, und wie wenig sie zur klassischen Trilogie zu passen schien, schon eine interessante Entwicklung, die rückwirkend auch gleich wieder versöhnlicher stimmt.
Damit wäre meine (sehr detaillierte) Betrachtung der Handlung abgeschlossen, wollen wir uns nun noch kurz etwas allgemeineren Aspekten zuwenden. Die schauspielerischen Leistungen reichen allesamt von gut bis hervorragend – wobei man sich hier natürlich in Erinnerung rufen sollte, dass die Star Wars-Filme noch nie für außergewöhnliche darstellerische Leistungen bekannt waren. Im Gegensatz zu "Die dunkle Bedrohung", wo ich doch einige Schwachstellen ausgemacht habe, bin ich mit den Leistungen in "Die Rache der Sith" im Großen und Ganzen zufrieden. Ian McDiarmid stiehlt natürlich in jeder Szene den anderen die Show – zumindest bis zu seiner "Verwandlung". Bis dahin war seine Leistung wirklich perfekt und die wohl beste des Films. Einfach herrlich, wie er Anakin langsam auf seine Seite zieht, die subtilen Anspielungen, die Mimik – großartig. Nachdem Palpatine dann jedoch sein wahres ich offenbart und das (teilweise leider wenig überzeugende) Make-Up zur Schau stellt, verfällt mir McDiarmid leider etwas zu sehr ins Overacting – vor allem sein penetrant verrückter Lacher wird in Kombination mit den hasserfüllten Grimassen mit der Zeit einfach zu viel.
Hayden Christensen hat mir ja bereits in "Episode II" recht gut gefallen – doch in "Die Rache der Sith" hat er meines Erachtens wirklich eine Glanzleistung abgeliefert. Seine innere Zerrissenheit kommt wirklich herrlich zur Geltung (bis in der oben angesprochenen und kritisierten "Unterwerfungs"-Szene – wobei George Lucas hier Christensen gar nicht die Möglichkeit gegeben hat, seine Entscheidung glaubwürdiger darzustellen, dafür war die Zeit einfach zu kurz), und auch den Fall zur dunklen Seite spielt er sehr glaubhaft. Natalie Portman hat in diesem Film zwar nicht mehr allzu viel zu tun, weiß aber vor allem in den Schlüsselstellen des Films zu gefallen. Die meines Erachtens beste Leistung vollbringt jedoch Ewan McGregor, der vor allem beim Duell am Ende seine Verzweiflung und die Frustration ob seines eigenen Versagens bei Anakin herrlich zum Ausdruck bringt. Außerdem orientiert er sich bei seiner Darstellung in "Die Rache der Sith" noch deutlicher an Alec Guiness, bis er schließlich fast eine regelrechte Imitation abliefert, welche es wirklich glaubhaft macht, dass diese beiden Schauspieler ein und dieselbe Figur verkörpern. Abschließend möchte ich auch noch die Leistung von Yoda positiv hervorheben – so seltsam das auch klingen mag. Hier muss ich ILM nämlich wirklich mal ein Kompliment aussprechen. Waren die CGI-Kreaturen in "Die dunkle Bedrohung" und/oder "Angriff der Klonkrieger" teilweise wenig überzeugend und vor allem darstellerisch überwiegend unterlegen, hat man bei Yoda in "Die Rache der Sith" ganze Arbeit geleistet. Zwar wäre mir alles in allem immer noch eine Mischung aus Puppe und CGI (in den Kampfszenen) lieber gewesen, da es einfach echter wirkt, allerdings kann ich mit dem Yoda aus Episode III schon ganz gut leben (auch wenn er Gollum meines Erachtens immer noch nicht das Wasser reichen kann). Vor allem die Szene, als er die Erschütterung der Macht aufgrund der Order 66 spürt und beinahe zusammenbricht, war wirklich gut gemacht – oder gab es da etwas tatsächlich jemandem, der in dieser Szene mit unserem kleinen gründen Freund nicht mitgelitten hat?
Womit wir auch schon bei den digitalen Effekten wären. Hier gibt es meines Erachtens, im Gegensatz zu den Vorgängern (wo mich doch einige Szenen und insbesondere einige CGI-Kreaturen nicht wirklich überzeugen konnten) nicht viel zu kritisieren. Die Anfangsschlacht ist einfach bombastisch und sieht auch nicht besser oder schlechter aus, als wenn man Modelle verwendet hätte. Auch die Figuren und Kreaturen wirken hier nun endlich überwiegend realistisch. Diesbezüglich ein Highlight ist sicherlich General Grievous; was immer man von ihm als Figur halten mag (ich persönlich halte ihn für wichtig für die Handlung, da die Separatisten nach Dookus Tod noch einen Anführer gebraucht haben; ob man diese Lücke unbedingt mit einem Spezialeffekt füllen musste, darüber kann man zugegebenermaßen geteilter Meinung sein – aber füllen musste man sie), wie auch schon die Droiden wirkt er absolut realistisch und glaubwürdig.
Auch davon abgesehen wissen die meisten Kreaturen diesmal zu gefallen und zu überzeugen. Die einzige größere Ausnahme ist Obi-Wans Reittier auf Utapao; leider ein Rückschritt in alte "Anakin reitet auf einer Riesenzecke"-Tage – das Vieh sah für mich einfach in keiner Sekunde überzeugend aus und war für mich ein deutlicher Störfaktor (auch aufgrund der mit der Zeit doch sehr nervenden Töne, die es von sich gibt). angesichts der tollen Effekte den Rest des Films über wollte diese schlechte Leistung einfach überhaupt nicht ins Bild passen und fiel umso stärker (und störender) auf; lässt sich aber zugleich genau deshalb auch leichter entschuldigen bzw. wohlwollend darüber hinwegsehen. Nichtsdestotrotz sind es auch bei der 3. Episode der Prequel-Trilogie in erster Linie die wunderbaren, originellen und wirklich real aussehenden Landschaften sind, die zu begeistern vermögen. Diesbezüglich ist "Die Rache der Sith" auch ungemein abwechslungsreich, mit vielen verschiedenen Umgebungen und Landschaften – ehe auf Mustafar mit den Lavamassen sicher in gewisser Weise die optische Krönung folgt. Neben den Spezialeffekten weiß auch das Design erneut zu überzeugen. In "Episode III" finden sich vermutlich mehr interessante Kreaturen, Schiffe, Gerätschaften usw. als in den meisten seither erschienenen SF-Blockbustern zusammengenommen. Auch die (überwiegend digitalen) Sets sind großartig gestaltet und glaubwürdig umgesetzt. Besonders hervorheben möchte ich auch noch das Sounddesign. Zwar ist dieses bei "Star Wars" ja immer ausgesprochen gut gelungen, aber – mit Ausnahme der Rufe von Obi-Wans Reittier – fiel es mir bei "Episode III" besonders positiv auf. Vor allem einige oftmals ganz leise eingebaute Details, wie die zuvor schon erwähnten Rufe der Sandleute, oder auch ein ganz dezentes Vader-Atmen, welches in jener Szene zu hören ist, als Anakin sich Palpatine unterwirft, tragen ungeheuer viel zur Atmosphäre des Films bei.
John Williams hat sich mit seinem Soundtrack zu "Die Rache der Sith" in meinen Ohren selbst übertroffen. Abwechslungsreich, bombastisch, melancholisch, leise, düster… Williams haucht George Lucas' Bilder durch seine tolle Komposition zusätzliches Leben ein und unterstützt jede Szene absolut perfekt. Meines Erachtens seine beste Leistung seit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (wenn er nicht gar diesen sogar noch übertrifft), wobei sich die ganz großen Highlights neben "Battle of the Heroes" diesmal erstaunlicher- und untypischerweise eher in kleineren Stücken finden lassen; wie während der (ansonsten grauenhaften) Balkon-Szene, oder natürlich auch jenem magischen Moment, als sich Anakin und Padme quer über Coruscant hinweg entgegensehen. Schade nur, dass George Lucas stellenweise erneut Musik aus früheren Filmen recycelt. Mein größter Kritikpunkt ist jedoch, dass bei Darth Vaders Marsch zum Jedi-Tempel nicht der "Imperial March" gespielt wurde. Aus meiner Sicht der einzig wirklich grobe Schnitzer des Soundtracks; der jedoch wohl eher George Lucas als John Williams anzulasten sein dürfte. Davon abgesehen wieder einmal eine phantastische Filmmusik!
Die Synchronisation der beiden vorangegangenen Prequel-Episoden bot ja durchaus Anlass zur Kritik – was die Synchronisation von "Die Rache der Sith" betrifft, kann ich jedoch Entwarnung geben: Diesmal hat man sich wirklich angestrengt, und von der Übersetzung der "I'm on the higher ground"-Szene und dem Festhalten an der Prequel-Tradition, "Lightsaber" nicht mit Lichtschwert, sondern Laserschwert zu übersetzen, gibt es hier absolut nichts zu kritisieren. Palpatine's Sprecher macht seine Sache wirklich sehr gut, und verringert sogar ein wenig den Eindruck des Overactings. Auch Padme Amidala gefällt mir insgesamt in der Synchronisation sogar ein wenig besser – da die Sprecherin einfach etwas mehr Emotion in die Stimme einfließen lässt als es Natalie Portman tat. Ja selbst C-3PO, dessen neue Stimme mich in den vorherigen Prequels noch ungemein gestört hat, klingt diesmal sehr nach der Stimme aus der OT. Auch Philip Moog liefert als Obi-Wan wieder mal eine Glanzleistung ab. Und nicht vergessen darf man auch den für seine Leistung in "Angriff der Klonkrieger" vielgescholtenen Wanja Gerick, der diesmal mit deutlich tieferer Stimme spricht, und dessen Performance ebenfalls nichts zu wünschen übrig lässt. Rainer Schöne hat für seine 2 Sätze als Darth Vader einige Kritik innerhalb der Fangemeinde einstecken müssen – die ich jedoch absolut nicht nachvollziehen kann. Meines Erachtens macht auch er seine Sache sehr gut – ich denke, einige sind einfach Heinz Petruo's Stimme aus der OT zu sehr gewöhnt, und empfinden die neue Stimme deshalb als störend und/oder schlecht. Jedenfalls finde ich die Synchronisation diesmal wirklich außerordentlich gut gelungen – stellenweise etwas besser als die Original-Fassung, stellenweise etwas schlechter – insgesamt jedoch auf jeden Fall gleichwertig.
Nach dieser ausführlichen Betrachtung des Films ist es Zeit, zum Fazit zu kommen und meine Meinung zum Film in ein paar Sätzen zusammenzufassen: Für mich ist "Die Rache der Sith" ohne jeden Zweifel ein Meisterwerk, und George Lucas' krönender Abschluss der Star Wars-Saga. Mein erster Gedanke, nachdem ich den Film zum ersten Mal gesehen hatte, war, dass ich Lucas nun sämtliche zuvor begangene Fehler in der Prequel-Trilogie verzeihe. Vergesst Jar Jar, vergesst diesen unsäglichen Furzwitz oder Anakin, der einfach mal so aus Versehen das Droidenkontrollschiff zerstört. Vergesst C-3PO, der während der Schlacht auf Geonosis irgendwie neben sich liegt. All diese Momente verblassen ob der Perfektion, welche "Episode III" vor allem in der letzten Stunde verströmt. Mich kümmern diese schwachen Momente, diese Fehler nicht mehr, denn alles in allem, trotz des Ärgers und trotz der Enttäuschung – dank "Die Rache der Sith" war es das alles im Endeffekt wert.
Natürlich ist auch der 3. Teil der Prequel-Saga nicht perfekt – was denke ich auch aus meinem ausführlichen Review deutlich hervorgeht. Aber die letzte Stunde ist einfach so großartig, dass ich George Lucas die Fehler und Schwächen zuvor einfach nicht im Geringsten vorwerfen kann. Doch "Die Rache der Sith" ist nicht nur ein versöhnlicher Abschluss für die Prequel-Reihe, denn was für mich nach "Die dunkle Bedrohung" noch unvorstellbar war ist spätestens dank "Episode III" endlich eingetreten: Die alte Trilogie wird durch die neuen Teile deutlich aufgewertet. Darth Vader war bisher "nur" ein cooler Bösewicht – und auch wenn bereits in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" gezeigt wurde, dass Vader kein einfacher eindimensionaler Schurke ist, wurde dieser Eindruck durch die Prequel-Reihe noch einmal deutlich verstärkt. Nun kennt man seinen (tragischen) Hintergrund, und wenn Darth Vader in "Eine neue Hoffnung" an Bord der Tantive IV das erste Mal ins Bild schreitet, sieht man nun kein einfaches oberflächliches Monster mehr. Vielmehr erinnert man sich an den Jungen auf Tatooine, der doch allen nur helfen wollte. An den jungen Mann, der sich unsterblich in eine Senatorin verliebt hat. An den fehlgeleiteten Mann, der sich schließlich von der dunklen Seite der Macht verführen ließ, der Jünglinge getötet, die große Liebe seines Lebens verraten und seinem früheren Freund und Meister ein wutentbranntes und hasserfülltes "ICH HASSE EUCH!" entgegengebrüllt hat. Vader ist nicht einfach nur mehr ein Bad Guy in coolem Outfit – dank der Prequel-Trilogie ist er endgültig zu einer tragischen Figur geworden, für die man mindestens so viel Mitleid empfindet, wie man sie ob seiner Taten verabscheut und verachtet.
Doch nicht nur Darth Vader profitiert von den Episoden I - III; insbesondere Obi-Wan wurde ebenfalls stark aufgewertet. Denn sind wir uns mal ehrlich… sicher war sein früher Tod in "Eine neue Hoffnung", als man die Filme zum ersten Mal gesehen hat, ein Schock – einfach da man nicht damit gerechnet hat, dass ein Hauptcharakter des Films so früh den Löffel abgeben wird. Doch haben wir mitgefühlt? Konnten wir Luke's Schmerz und seinen Verlust nachvollziehen? Also ich zumindest konnte das nicht – einfach da man bis zu diesem Zeitpunkt noch viel zu wenig Zeit mit diesem komischen alten Mann verbracht hat, als dass man ihn schon so hätte ins Herz schließen können. Aber jetzt, mit der gesamten Prequel-Trilogie im Hinterkopf? Obi-Wan hat sich in der neuen Trilogie zu einem meiner absoluten Lieblingscharaktere entwickelt. Mit Kenntnis der gesamten Prequel-Trilogie im Hinterkopf, geht mir sein Duell mit Vader generell und insbesondere sein Tod bei meinen neuerlichen Sichtungen von "Eine neue Hoffnung" deutlich näher als zuvor. Generell erhält dieser Kampf viel mehr Gewicht; durch die höhere emotionale Wirkung wird auch die vergleichsweise lahme Inszenierung ansatzweise ausgeglichen.
Bleibt nur noch die Frage aller Fragen zu beantworten: Ist "Die Rache der Sith" so gut wie die Episoden der alten Trilogie? Oder gar besser? Es fällt mir schwer, dazu ein endgültiges Urteil zu fällen – denn meines Erachtens lässt sich die 3. Episode der Prequel-Reihe mit keinem einzigen der bisherigen Star Wars-Filmen vergleichen. Diese waren einfach allesamt vornehmlich auf Unterhaltung ausgelegt – ja selbst "Das Imperium schlägt zurück", trotz eines deutlich düsteren Ansatzes. Sowohl die alten Trilogie als auch "Die dunkle Bedrohung" und "Angriff der Klonkrieger" boten in erster Linie beeindruckende, imposante Science Fiction/Fantasy-Abenteuer bzw. "Space Operas", und luftig-lockere Popcorn-Unterhaltung. Für "Die Rache der Sith" gilt das nicht. Spätestens nach der ersten Stunde ist es eindeutig nicht mehr George Lucas' vornehmliches Ziel, den Zuschauer gut zu unterhalten. Er möchte eine Geschichte erzählen, eine tragische Geschichte, wobei er mit der Zeit kompromisslos in Drama-Gefilde abgleitet. "Die Rache der Sith" ist ernst, sehr ernst, und düster… sehr düster. Er will nicht einfach nur gut unterhalten, man soll ab einem gewissen Zeitpunkt in der Geschichte nicht mehr mit einem großen Grinser im Kinosaal sitzen (von kurzen auflockernden Momenten einmal abgesehen), sondern man soll mitfiebern und vor allem mitfühlen, wenn sich die große Tragödie des Anakin Skywalker vor einem entfaltet. Und eben das gelingt "Die Rache der Sith" mit Bravour. Er ist zweifellos der emotionalste aller "Star Wars"-Filme, und steht schon allein deshalb für mich ganz klar auf einer Höhe mit der klassischen Trilogie. Denn was er an Magie und Faszination nach wie vor vermissen mag, macht er durch die komplexere Handlung und die emotionale Wirkung locker wieder wett.
Es wäre für George Lucas ein leichtes gewesen, diesen letzten Star Wars-Film, der so viele Elemente aufweist auf den die Fans schon seit Jahren warten, als oberflächliche Coolness-Orgie zu inszenieren. Doch das tat er nicht. Ich hatte eigentlich erwartet, dass wenn das auch von mir lang ersehnte Duell zwischen Obi-Wan und Anakin beginnt, ich mit einem großen Grinsen im Kino sitzen würde, doch das war nicht der Fall. Obwohl ich auf dieses Duell nun schon seit Ewigkeiten gewartet habe, wollte ich nicht, dass es dazu kommt. Ich wollte nicht, dass sich die beiden bekämpfen. Ich wollte, dass sie sich zusammensetzen, über alles reden, und gemeinsam dem Sonnenuntergang entgegenfliegen – metaphorisch gesprochen. Gleiches gilt für den Moment, als Vader seine Maske bekommt und sein erstes Atmen durch den Kinosaal hallt. Dies war kein cooler Moment, ich fühlte dabei keine Freude – mir tat Anakin einfach nur leid, ich habe ihn bedauert und mit ihm mitgefühlt. Dass sich George Lucas dazu entschlossen hat, einen ernsten Film zu machen, statt einen weiteren reinen Popcorn-Film abzuliefern – dafür gebührt ihm meines Erachtens große Anerkennung und uneingeschränktes Lob.
Fazit:
In gewisser Weise fühle ich mich bei "Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith" an "Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs" erinnert: Der Film ist, als Ganzes betrachtet, nicht perfekt… doch die Kritikpunkte verblassen ob der schieren Perfektion, die George Lucas ab einem gewissen Punkt in der Geschichte abliefert. "Die Rache der Sith" war der erste Prequel-Film, bei dem ich so richtig mitgefiebert habe, und der erste Star Wars-Film, der mich wirklich berühren konnte. Und schon allein deshalb verdient er es ohne Wenn und Aber, in einem Atemzug mit den Filmen der alten Trilogie genannt zu werden – wobei sich "Episode III" meines Erachtens mit den bisherigen "Star Wars"-Filmen eigentlich gar nicht wirklich vergleichen lässt. Er ist nicht in erster Linie ein packendes, spannendes und überwiegend unbeschwertes Popcorn-Abenteuer, das den Zuschauer hauptsächlich in seinen Sessel drücken und ihn von der ersten bis zur letzten Minute phänomenal unterhalten will. Stattdessen erinnert "Die Rache der Sith" vielmehr an ein Drama bzw. eine Tragödie. Wir sollen mit den Figuren mitfühlen und -leiden, und das Ergebnis ist ein Film, der in seiner emotionalen Intensität jeden Film und Moment der klassischen Trilogie weit in den Schatten stellt. Das macht ihn nicht unbedingt in seiner Gesamtheit besser… aber eben anders, und innerhalb der "Star Wars"-Saga unvergleichlich. Insgesamt betrachtet ist "Die Rache der Sith" für mich ein filmisches Meisterwerk, und war vor allem damals bei meiner Erstsichtung ein überwältigendes Filmereignis, wie ich es seit dem abschließenden Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie nicht mehr im Kino erleben durfte. Er ist ein mehr als "nur" ein würdiger, versöhnlicher Abschluss der bis dahin doch eher durchwachsenen Prequel-Trilogie – nämlich der krönende Abschluss der "Star Wars"-Saga!
Mit dieser Wertung kann ich mich leider nicht so wirklich anschließen. Beileibe kein schlechter Film, aber auch kein Meisterwerk. Was die von dir perfekte letzte Stunde betrifft, muss ich bei der Order 66 wiedersprechen. Hier zeigt sich wieder das Problem, dass Episode 1-3 nicht als zusammenhängende, perfekt aufeinander abgestimmte Trilogie konzeptiert wurde. Da man von den Jedis, die draufgehen, keinen so richtig kennen lernen durfte, bleibt der Trauerfaktor bei mir aus. Auch wenn es dir nicht gefallen wird, aber gerade die erste halbe Stunde finde stellenweiße einfach nur schlecht. Die reicht, um 1,5 Punkte abzuziehen.
Also ich mag den Film sehr. Allerdings würde ich nur 8-9 Sterne geben, da der Film aus meiner Sicht 2 massive Kritikpunkte hat:
1. Der Tod von Padme Dieser Tod ist sowohl inhaltlich als auch auf den Kanon bezogen unsinnig. Welche Mutter würde schon während der Geburt ihrer Kinder sterben, nur weil sie es nicht verkraftet dass der Vater der Kinder böse geworden ist? Ausserdem fragt Luke Leia in Jedi ob sie sich an ihre richtige Mutter erinnern kann. Leia antwortet darauf, dass sie dies könne aber nur sehr verschwommen. Luke sagt hingegen, dass er seine Mutter nie kennen gelernt habe.
2. Die Ausstattung In dem Wissen, dass dies (wohl) sein letzter SW-Film sein würde hat George Lucas die Ausstattung des Films darauf ausgerichtet, dass möglichst viel Merchendiseing möglichst einfach hergestellt werden konnte. So fällt es z. B. auf dass ausser der Tantive IV kein einziges Fahrzeug mehrfach verwendet wurde. Zunächst wurden die schicken (keilförmigen) Jedi-Starfighter aus Episode 2 durch Jedi-Interceptoren ersetzt. Dann wurden diese in verschieden Farben bemalt, so dass jeder Jedi ein andersfarbiges Raumschiff besass. Ani und Obi-wan traf es besonders schlimm: Jeder von ihnen flog gleich 2 verschiedenfarbige Jäger dieses Typs während des Films. Die gleiche Nummer zog Lucas dann auch mit den Klon-Troopern ab: Jede Einheit hat eine andere Farbe. Der Vorteil für das Merchendiseing liegt auf der Hand: Aus einer Gussform konnten unzählige verschidene Raumschiffe bzw. Trooper hergestellt und teuer verkauft werden. Und mit etwas Fantasie konnten noch unzählige im Film nicht gezeigte Versionen hergestellt werden. Und diese Fantasie war reichlich vorhanden...
@Illuminat: Ich schaffe es leider immer nicht gleich, sofort zu antworten - mittlerweile solltest du aber wissen, dass die Antwort immer folgt, wenn es auch vielleicht manchmal etwas länger dauert.
Wir stecken viele Stunden in diese Seite, um euch ständig neue Inhalte (News, Reviews, Specials) liefern zu können - und das neben unserer hauptberuflichen Tätigkeit, als Hobby. Bitte hab dafür Verständnis, wenn wir es nicht immer so schnell schaffen, auf Kommentare zu antworten, wie du dir das wünschen würdest. Zumal ich nichts davon halte, schnell Antworten hinzuschludern, nur damit man schnell geantwortet hat, und mir lieber die Zeit für eine ausführliche, wohlüberlegte Antwort nehme.
So, da bin ich nun endlich. Zu deinen Kritikpunkten: Wie gesagt, vom Kanon her ist Padme's Tod das wohl größte Problem der PT. Auch in finde es bedauerlich, dass die OT und die PT hier nicht besser zusammenpassen. Aus dramaturgischen Gründen kann ich es jedoch nachvollziehen, und ziehe den on screen-Tod sogar vor, da man so viel stärker emotional involviert ist. Dass sie an "gebrochenem Herzen" starb (oder Schock, oder wie immer man es nennen will) hat mich nie gestört, auch wenn ich die Kritik daran verstehen kann. Für mich war klar, dass sie einfach ihren Lebenswillen verloren hat - trotz der Kinder (die sie ja nichtsdestotrotz immer an Anakin erinnert hätten).
Den Kritikpunkt mit der Ausstattung kann ich hingegen nicht wirklich nachvollziehen. Ich finde, er wollte durhc die neuen Designs einfach die optische Lücke zur OT schließen. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass auch schon zu OT-Zeiten mehrere Tie Fighter, X-Wings und Sturmtruppler gekauft worden sind, auch wenn sie alle gleich aussahen .
Bei mir könntest du vielleicht auch mal schnell eingehen.
Bezüglich Grievous: rein von der Figur her finde bis heute, dass er eine mit den größten Möglichkeiten darin war. Nur leider kommt er zu plötzlich, wird mit seinem Husten ins lächerliche gezogen, macht kaum was und verschwindet wieder nach der Hälfte. Ähnlich wie der Klonkrieg und die Freundschaft zwischen Anakin und Obi-Wan hätte es Episode 1-3 echt gut getan, hätte Lucas sie als zusammenhängende Trilogie ala Herr der Ringe konzipiert und vor Drehbeginn gleich alle drei Drehbücher fertiggestellt. Wäre ihm Grievous von Anfang an eingefallen, hätte seine Rolle so aufgebaut werden können:
Episode 1 - In einer der letzten Szenen sieht man mehrere tote Jedis. Es gibt eine Nahaufnahme von einer Leiche und eine Kamerafahrt von dieser zu einem Laserschwert. Plötzlich wird dieses von einer metallenen Hand aufgehoben und an die metallene Gürtelstelle gehängt, wo sich weitere Laserschwerter befinden. Anstatt das Gesicht zu zeigen, dreht die Person sich sofort um und lässt dabei ihren Umhang wehen, der für den Szenenübergang zuständig ist.
Episode 2 - Grievous stellt sich als mächtiger Feind raus und killt mehrere Jedis, um ihre Schwerter als Trophäe einzunehmen. Vorallem mit Obi-Wan gerät er ziemlich aneinander. In einer der letzten Szenen (als direktes Ende noch besser) gestattet Grievous Bericht an Sidious, dass es in der letzten Schlacht ein paar Verwicklungen gab. Schließlich sagt der spätere Imperator, dass er bald einen neuen Schüler haben wird.
Episode 3 - Könnte vom groben Ablauf so bleiben, aber mit ein paar Änderungen. Grievous killt Shark Ti (jedoch auf der Brücke), hustet nicht, flüchtet unfreiwillig, kämpft gegen Obi-Wan deutlich länger mit seinen Schwertern, wo von eins gelb und eins lila wäre und sein Abgang wäre etwas schwerer zu vollziehen. Dazu das Reittier und die ganze Verfolgungsjagd streichen.
So wäre Grievous eine ziemlich coole Rolle gewesen. Woraus gesetzt, man hätte einige Aspekte aus Episode 1 & 2 gestrichen (vorallem 1), den Rest zu einer neuen Episode 1 zusammengemixt und Episode 2 mitten im Krieg spielen lassen.
Es hat mal wieder viel zu lang gedauert, aber da bin ich nun endlich.
Was die Order 66 betrifft: Ich fand die Szene selbst in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten Jedi Randfiguren geblieben sind und wir sie kaum kennengelernt haben, nicht kalt gelassen; im Gegenteil. Drum kann ich deine Kritik hier auch nicht wirklich teilen. Zugleich hast du aber natürlich recht, dass sie NOCH wirkungsvoller gewesen wäre, hätte man uns näher vorgestellt, keine Frage. Für mich wars aber kein wesentlicher Kritikpunkt.
Grievous war in der Tat eine vertane Chance. Hätte schon viel früher vorgestellt werden müssen, und nicht so Last Minute. Zugleich bin ich aber der Ansicht, dass er eine durchaus wichtige Rolle in der Handlung erfüllt. Dooku musste zu Beginn des Films sterben, und dadurch entstand an der Spitze der Separatistenbewegung eine Lücke, die er irgendwie füllen MUSSTE. Ein strukturelles Problem, dass ihm wohl erst beim Schreiben des ersten Drehbuchentwurfs bewusst wurde. So gesehen hat er in gewisser Weise das beste herausgeholt, was zu diesem Zeitpunkt zu machen war. Aber damit, dass eine Vorausplanung über alle drei Teile besser gewesen wäre hast du recht. Der HDR-Vergleich hinkt allerdings insofern, als es da die Romane und damit die grundlegende Geschichte ja schon gab, und die Trilogie zudem auf einmal gedreht wurde .
Die Order 66 ist zwar von der Machart und der Musik nicht stellt, wäre aber dennoch wohl oder übel besser gewesen, hätten diese Jedi zu denen gehört, die neben Anakin, Obi-Wan und Yoda auftreten, über die ganze Trilogie einige Szene abbekommen, ohne zu sehr in den Vordergrund zu treten. Denn so ist es einem doch eher egal, ob ein Ki-Adi-Mundi, eine Aayla Secura oder ein Plo Koon über den Haufen geknallt werden.
Auch wenn Dooku weiterhin eine von den Figuren ist, die ich heutzutage weglassen würde, so wurde bei ihm schon die Chance vertan, ihn früher vorzustellen. Alle drei großen Feinde der neuen Teile hatten das Problem, sich nicht wirklich entfalten zu können:
Maul tritt aus heiterem Himmel in Episode 1 in Erscheinung, taucht längere Abschnitte nicht auf, sagt ein bisschen was, liefert sich am Ende einen Kampf, wird da schon gekillt und im weiteren Verlauf nie mehr erwähnt. Von Dooku ist in Episode 1 noch überhaupt nicht die Rede, weil Lucas da ihn noch nicht im Kopf hatte. Dafür gab es viel vom Vizekönig, der in den beiden Nachfolgern nur noch ein Statist ist. In Episode 2 wird Dooku im Lauftext erwähnt, während in der ersten Hälfte mehrmals von ihm geredet wird. In der zweiten Hälfte ist er dann durchaus präsent und liefert sich auch das finale Duell, aber man erfährt überhaupt nicht, weshalb er den Jedi-Orden verließ und mit den Seperatisten gemeinsame Sache macht. Und in Episode 3 wird er während der ersten viertelstunde gekillt. Grievous taucht in Episode 1-2 nicht auf, wird dann im Lauftext von Episode 3 angekündigt, hustet die ganze Zeit, flüchtet, taucht dann mindestens 20 Minuten nicht auf, liefert sich anschließend ein Duell mit Obi-Wan und wird von diesem abgeknallt, als der halbe Film vorrüber ist.
Hier zeigt sich auch wieder, dass gerade Episode 1 zum Großteil echt überflüssig ist und alle Drehbücher zur gleichen Zeit geschriben hätten werden müssen. Denn weil jedes einzelne erst dran war, nachdem es den Vorgänger gab, kam dieses unausgegorene Gesamtergebnis, was oft krisitiert wird. Wärem Episode 1-3 bezüglich des Klonkrieges so wie oben beschrieben geplant gewesen, wäre Dooku schon von Episode 1 an dabei gewesen und wäre Episode 3 in einigen Aspekten etwas anders gewesen, so hätte Dooku nicht gleich schon am Anfang draufgehen müssen, damit Grievous seinen Platz einnimmt.
Zuerst mal danke für die Erinnerung bei deinen Bond-Kommentaren, dass ich bei "Star Wars" noch eine Antwort schuldig war. Das mir selbst auferlegte Programm für fictionBOX war heuer einfach nur ein Wahnsinn; nächstes Jahr werde ich definitiv leiser treten müssen. Eben deshalb hatte ich leider auch deine letzten Kommentare übersehen bzw. in weiterer Folge zu antworten vergessen.
Ich finde die Order 66 phantastisch. Die meisten der Jedi kannte man aus den Szenen des Jedi-Rats - Ki Adi Mundi war schon ab Episode 1 recht prominent vertreten. Und Lucas wollte halt in erster Linie die Geschichte von Anakin erzählen. Bis auf Jar Jar und Qui-Gon würde mir auf Anhieb keine Figur mit größerer Laufzeit aus Episode 1 (oder auch 2) einfallen, die für den weiteren Verlauf der Handlung nicht wichtig war, und wo man Platz für die Jedi hätte abzweigen können. Natürlich hätte die Szene noch stärker gewirkt, wenn es Personen erwischt hätte, die wir wirklich besser kennengelernt hätten, als nur einen flüchtigen Blick auf sie zu erhaschen. Sie war aber einerseits phantastisch inszeniert und mit gänsehauterregendem Soundtrack ausgestattet, und hat mich weniger aufgrund der Einzelschicksale als aufgrund ihrer größeren Bedeutung für diese "weit weit entfernte Galaxis" berührt.
Wo ich dir jedoch zustimmen kann, ist dass man in Episode I Dooku hätte vorstellen müssen - idealerweise als Teil des Jedi-Rats. Interessant hätte es auch sein können, wenn Qui-Gon nicht gestorben, jedoch aus dem Rat verwiesen und daraufhin Dooku's Platz in der Handlung eingenommen hätte. (Ich will damit nicht sagen, dass das je geplant war; ist ein reines Gedankenspiel meinerseits).
Dass Maul eine verschwendete Figur war - und ich auch seine Coolness noch nie nachvollziehen konnte - habe ich eh schon mehrmals erwähnt . Auch da sind wir demnach einer Meinung. Ein Vorteil der OT gegenüber der PT ist zweifellos, dass zwar von mal zu mal neue Figuren hinzukamen, jedoch auch deutlich mehr als in der PT von einem zum nächsten übernommen wurden und dadurch Zeit hatten, zu wachsen - während die PT viele Figuren beinhaltet, die nur für einen der Filme von Bedeutung sind. Etwas mehr vorausplanung hätte helfen können, einen der Schwachpunkte der PT auszumerzen - da bin ich ganz bei dir. Ich hatte aber ohnehin den EIndruck, dass es Lucas in erster Linie darum ging, die Vorgeschichte von Anakin zu erzählen, und alles andere sekundär war.
Was sagst du eigentlich zur Ankündigung von "Episode VII"?
"Was sagst du eigentlich zur Ankündigung von "Episode VII?"
Gegen weitere Filme hatte ich von Anfang nichts und dass diese irgendwann kommen werden, hab ich schon lange geahnt. Nur leider gefällt mir überhaupt nicht die Idee, die man vor hat. Von Anfang an war ich dagegen, dass es eine Fortsetzung zu Jedi-Ritter wird. Zum einen hab ich keine große Lust drauf, dass die ganzen OT-Figuren, ähnlich wie in den ganzen Buchvorlagen in dieser Zeitepoche, die für nichtig erklärt werden, die ganze Zeit wieder im Mittelpunkt stehen und auch diesmal am Ende alle am Leben sind. Zum anderen wird dass die neue Trilogie wie schon die Prequels einschränken. Schon bei diesen wusste man, wie der Schluss aussehen wird.
Also ich würde mir eine unabhängige Trilogie wünschen, die mindestens ein halbes Jahrtausend nach Jedi spielt. Da könnten die sich dann auch so richtig austoben.
Sehe das ähnlich wie du. Die WElt von Star Wars ist so groß, dass man auch viele interessante Geschichten abseits des Skywalker-Clans erzählen könnte. Ich bin da bei Lucas, der meint, Star wars ist in erster Linie die Geschichte von Anakin. Die war mit Episode VI fertig erzählt. Eine Fortsetzung will ich nicht wirklich sehen - schon allein aufgrund der großen Gefahr, dass damit die Fortführung im Expanded Universe für null und nichtig erklärt wird - an dem LucasBooks & Co. in den letzten 20+ Jahren bestens verdient haben, und für das ich hunderte an Euro investiert habe.
Andererseits ist von der kommerziellen Seite her verständlich, warum Disney so viele alte Hasen wie möglich für die neue Trilogie gewinnen will.
Interessanterweise wäre aus meiner Sicht das Schlimmste, das passieren kann, wenn man das EU ignoriert, und die Filme trotzdem rocken. Weil wenn sie nichts taugen, kann ich sie ignorieren bzw. als "alternate"-Quatsch abtun. Im schlimmsten Fall muss ich mich dann aber für eine SW-Fortführung entscheiden. Das wär nun wirklich kacke.
Leider kann ich mich den Kritiken zu EP I & II so gar nicht anschließen. Auch wenn Du (=Autor) immer wieder darauf verweist, dass es zwei Lager von Fans gibt und wie viel davon abhängt, dass man die in Teil II begonnene Romanze annimmt, oder eben nicht.
Dabei ist es ja gar nicht schlimm, dass Du EP II& III meiner Meinung nach allzu subjektiv bewertetest. Es enttäuscht mich nur, nachdem Du EP I ja richtigerweise nieder gemacht hast, wie sehr sich Deine Einstellung geändert hat.
Ich finde alle Teile gleich beschissen und zwar in jeder Hinsicht: seelenlose Effektgewitter, was sich seit EP I stetig verschlechtert hat. Nehmen wir doch nur die von Dir gelobte Raumschlacht: die ist pure Augenwischerei und läuft nur im Hintergrund. Eine Frechheit außerdem, dass ich gezwungen bin , mir die schlechte Serie anzuguggen, um die Entstehung sehen zu können. Und die lächerliche Roboterstatements auf dem Flagschiff - debiler Kleinkinderhumor St its worst! In EP I hast Du das noch entsprechend kritisiert, hier lobst Du die entsprechenden Szenen plötzlich.
Das Lichtschwertduell am Schluss ist an Belanglosigkeit nicht zu überbieten, da es nur eine überlange und extrem übertriebene Technikdemo geworden ist.
Am allerschlimmsten aber wiegt der Weg Anakins auf die dunkle Seite. Schlecht geschrieben, schlecht gespielt und ganz und gar nicht beeindruckend. Darth Vader wurde böse wegen seiner Ische. Mehr is es nicht. Und dieser Schwachsinn, wie er vom Imperator geködert wird. Nicht mal den Funken eines Beweises brauchte es, nur Gelaber (und eine dämliche, gar nicht beeindruckende, weil unverständliche Oper). Das ist, als würde ich mit dem hanzen Schrieb hier Deine Meinung umkrempeln, nur weil ich sage "der Film ist Mist". Natürlich wird der ganze "wir besiegen den Tod"-Schmarrn danach nie mehr erwähnt. War ja keine Zeit, so böse ist plötzlich der Anakin geworden.
Und die Szene als er den Imperator rettet und endgültig Seite-Wechsel-Dich spielt ist dann gar nicht mehr nachvollziehbar. Völlig übertrieben lässt sich das auch nicht mehr mit den Verweis auf das Gemetzel in EP II rechtfertigen, schon alleine weil selbiges auch völlig in den Film gerotzt wurde.
Die Geburtssequenz mit der Umwandlung in Vader ist auch nur Mist. Diese beknackten Hebammenroboter sind so lächerlich, da mag ich gar net dran denken. Und etwas mehr hätte man Vader schon sagen lassen dürfen als dieses " Wo ist Padme"-Gedöns. Darauf haben wir alle so lange gewartet und das Drehbuch lässt uns wie so oft hängen und verarscht uns.
Naja, vielleicht hast Du dich nach EP I dafür entschieden, die neue. Filme zu akzeptieren. Dass die Filme sooo erfolgreich waren zeigt ja, dass man alles akzeptieren oder ablehnen kann, je nachdem was man will. Ich jedenfalls wollte das nicht und jeder Film hat mich enttäuscht.
im vorweihnachtlichen Stress ist dein Kommentar leider untergegangen. Bin erst jetzt mehr oder weniger zufällig darüber gestolpert. Dafür erst mal ein ganz großes SORRY :-( .
Vorweg danke für deinen Kommentar! Ich bin allerdings der ansicht, zu subjektiv gibt es nicht - oder, besser gesagt: objektiv gibt es nicht. Egal was wir erleben, was wir uns anschauen, was wir lesen, usw... wir sind Individuen mit unterschiedlichen Erfahrungen, unterschiedlichen Einstellungen, unterschiedlichen Geschmäckern. Wenn ich das Schreiben würde, was die Mehrheit bezüglich des Filmes glaubt, könnte ich mir das Schreiben auch gleich ersparen - weil dann gäbe es für niemanden einen Grund es zu lesen . Mir ist auch relativ wurscht, ob man mit mir übereinstimmt oder nicht - das ist eigentlich unerheblich. Wichtig ist, dass man immer nachvollziehen kann, wie ich zu meiner Meinung/Wertung komme. Ich hoffe, das war auch bei der Star Wars Prequel-Trilogie gegeben .
Um etwas ausführlicher und konkreter auf deine Punkte einzugehen: Episode I war ein Seelenloses effektgewitter, II und III für mich nur mehr Effektgewitter, aber eben nicht seelenlos . Die Raumschlacht zu Beginn gefiel mir u.a. auch deshalb so gut, WEIL sie überwiegend im Hintergrund stattfand. Das war mal etwas neues/anderes. Statt an diesem größeren ganzen teilzuhaben, erlebten wir sie so, wie sie Obi-Wan udn Anakin erlebt haben - wir verfolgten sie also quasi aus irher Perspektive. Das fand ich sehr gelungen und auch irgendwie erfrischend. Außerdem gab es dadurch im Hintergrund ungemein viel (spektakuläres) zu entdecken. In der heutigen zeit konzentrieren sich Regisseure - oftmals auch aufgrund von Budgetrestriktionen - nur mehr auf den Vordergrund, und vergessen völlig, auch den Hintergrund mit Leben zu füllen. Was immer man George Lucas auch vorwerfen kann/mag, aber seine Filme wirken "lebendig" - eben weil er dafür sorgt, dass auch im Hintergrund immer etwas passiert.
Ich finde nicht, dass man die Cartoon-Serie unbedingt gesehen haben muss. Der Film funktioniert auch für sich genommen - wenn auch zugegebenermaßen General Grievous darunter leidet. Aber selbst hier würde ich sogar den Roman (ich glaub es war "Labyrinth des Bösen" als wichtiger erachten, denn die Serie. Mit dem Droiden-Humor hast du nciht ganz unrecht. Ich denke, für mich ist es eifnach eine Frage von Kontext. In Episode I schien man sich generell zu sehr auf Kinder zu konzentrieren - da war dieser Humor nur mehr das Tüpfelchena uf dem i (und zudem deutlich "tiefer" als in Episode III - wenigstens steigt diesmal niemand in Bantha-kacke). In Episode III wissen wir aber alle, was bevorsteht, und dass wir an einen düsteren Punkt gelangen werden. Da tut der auflockernde Einstieg IMHO gut. Vor allen Dnigen sorgt es dafür,d ass der kontrast um so größer wird, und der Schwenk danach entsprechend auch stärker wirkt.
Beim Lichtschwertduell am Ende kann ich dir absoltu nciht zustimmmen. Neben jenem aus Episode VI ist es für mich das mit Abstand emotionalste - und wichtigste - der kompletten Saga. Und zudem ungemein spektakulär. Was Anakins Schwenk auf die dunkle Seite betrifft, werden wir uns wohl darauf einigen müssen, uns nicht einig zu sein . Ich meine, allein wenn ich daran denke, was es vorher für Gerüchte gegeben hat, von wegen Eifersucht wegen obi-Wan o.ä. Dass er aus dem Wunsch heraus gutes zu tun - nämlich seine Frau zu retten - dem Bösen verfällt, ist für mich die große Tragik der Figur, und einer der größten Stärken des Films. Aber zu Anakins Fall habe ich eh in meinem Review schon genug geschrieben .
Ich denke aber, mit "Darth Vader wurde böse wegen seiner Ische" machst du es dir zu leicht. Er wurde böse, weil er nicht loslassen konnte. Weil er den Verlust eines geliebten Menschen nicht verkraften konnte/wollte. Und natürlich wurde er von Palpatine, der diese Schwäche in ihm erkannt hat, auch perfekt geködert. Es war also nicht ganz allein seine Schuld, er wurde auch verführt/getäuscht. Und dass der "wir besiegen den Tod"-Schmarrn wurde danach deshalb nicht mehr erwähnt, da es nach Abschluss seiner Mission keinen Grund mehr gab, es nochmal anzusprechen - Padme war ja schon tot. Wen hätte er noch retten sollen?
Was die Vader-Erschaffungsszene betrifft, glaube ich dass da in deiner Meinung viel Ärger ob enttäuschter Erwartungen mtischwingt. Du hattest wohl - so wie viele - darauf gehofft, Vader ind en Prequels in Aktion zu erleben, und ihnd abei zu sehen, wie er die Jedi verfolgt und auslöscht. Ich kann diesen Standpunkt zwar verstehen, und sage nicht, dass das nicht auch ein sehr guter Film hätte werden können. Dennoch finde ich, dass Episode III die Trilogie an ihrem Höhepunkt beendet. Alles was danach gekommen wäre, hätte sich dramaturgisch damit IMHO nicht mehr messen können.
Eine überlegte Entscheidung, die Filme auf einmal zu mögen und mich nach Episode I nicht noch einmal so enttäuschen zu lassen, habe ich jedenfalls nicht getroffen. Das sit auch gar nicht möglich . Ich ging mit unerfüllbaren Erwartungen in TPM, und mit niedrigen Erwartungen in AOTC. Letztendlich greifen IMHO enttäuschungen und Überraschungen aber immer nur bei der Erstsichtung. Meine Meinung zu allen drei Prequels hat sich aber über die Jahre hinweg bei mehrmaligen Sichtungen nur gefestigt und bestätigt - und das, obwohl ich mittlerweile schon genau weiß, was mich erwartet .
Jedenfalls danke für deine Rückmeldung, und es tut mir für dich persönlich leid, dass du mit dem Prequels so überhaupt nichts anfangen konntest, und derart enttäuscht wurdest :-( .
Hey, da habe ich schon gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet - aber bei Deinem Output auch kein Wunder, dass die Zeit fehlt.
Ja is mir schon klar, dass Du dich net umstimmen lässt, wäre auch sehr "Fähnchen-im-Wind"-mäßig. Ich muss auch gestehen, dass ich beim erneuten Lesen meines "Beitrags" selber erschrocken bin ob der teils recht stammtischartigen Schreibweise.
Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass man manche Filme einfach gut findet, weil man sich irgendwann irgendwie darauf festgelegt hat. So hat mir z.B. Star Trek III immer sehr gut gefallen, wogegen Deine Meinung da doch etwas abweicht. Und Deine Argumente machen ja auch Sinn, die Idee mit dem Genesis-Effekt ist purer Blödsinn! Aber ich habe das nie in Betracht gezogen und evtl geht es Dir mit Star Wars ähnlich.
By the Way kann ich Dir dazu mal das Review von Mr Plinkett empfehlen, also zu allen neuen Filmen. http://redlettermedia.com/plinkett/ Selbst wenn Du sie magst wirst Du trotzdem was zu lachen haben. Sofern Du die Seite nicht schon kennst.
Bis die Tage mal und übrigens: EP III is' Schrott (;
Was Antworten betrifft, bemühe ich gerade mich zu verbessern, da ich natürlich grundsätzlich an Rückmeldungen und/oder an Diskussionen zu meiner Meinung bzw. den Filmen an sich durchaus interessiert bin - und mri auch klar ist, dass monatelang ausstehende Rückmeldungen meinerseits solchen nicht zuträglich sind . Aber ja, neuer content hat halt nun mal immer Vorrang. In deinem Fall wars aber schon ein Ausnahmefall, und besonders lang, da ich deinen Kommentar ursprünglich übersehen hatte.
Mit dem "Fähnchen im Wind" stimme ich in zweierlei Hinsicht nicht ganz zu. Einerseits, da ich es grundsätzlich eigentlich als positiv sehe, keine festgefahrene Meinung zu haben sondern sich durchaus auch von anderen Menschen im einen oder anderen Punkt umstimmen zu lassen. Und andererseits, da es auch bei mir schon des öfteren vor kam, dass ich meine Meinung über einen Film mit der Zeit revidieren musste - sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Jedenfalls erlebe ich es immer wieder, wenn ich mir Filme/Serien etc. noch einmal anschaue und danach mein Review lese, dass ich mir denke: Was hast du dir DABEI nur gedacht? Es ist nicht der Normalzustand, aber es kommt vor.
Im Falle von "Star Wars" kenne ich die Filme aber zugegebenermaßen so gut, weiß was mir gefällt und missfällt, dass ein größerer Meinungsumschwung fast unmöglich ist IMHO. Letztendlich ist es ja auch so: Dir mögen Kritikpunkte auffallen; aber wenn mir diese nie bewusst geworden sind, warum sollte meine Meinung über einen Film darunter leiden? Letztendlich sieht ihn nun mal jeder mit anderen Augen. Wie ja auch deine Meinung von ST III zeigt. Ich bin nicht dazu da, dir zu sagen, was du von einem Film halten sollst! Du darfst immer noch ST III mögen, und die SW-Prequels hassen. Ich zeige dir lediglich meine Meinung auf, die halt teilweise von deiner abweicht. Das ist alles
Das Plinkett-Review zu Episode I habe ich schon vor Jahren mal gesehen, und fand es sehr amüsant. Unterhaltsamer als der Film selbst! Zu den anderen beiden konnte ich mich aber - möglicherweise da mir diese ja gut bis sehr gut gefallen - noch nicht durchringen. Werde ich aber irgendwann mal nachholen. Danke jedenfalls trotzdem für den Tipp!
Wie siehst du denn eigentlich die Ankündigung einer neuen SW-Trilogie? Furcht? Vorfreude? Desinteresse?
Tja, dem kommenden Film sehe ich recht gelassen entgegen. Das habe ich EP I-III zu verdanken, da ich vor jedem Film hohe Erwartungen hatte.
Es ist daher nicht möglich, mich nochmal so zu enttäuschen, da war Star Wars einfach zuuu schlimm - Ich liebe einfach die alten Filme!
Also besteht sogar die Chance, dass mir der nächste Teil gefällt... allerdings kann ich JJ nicht wirklich einschätzen. Sein erster Star Trek-Film war sehr verblödet ( Logiklöcher, Loch in und um Vulkan herum, etc ) aber auch unterhaltsam.
Into Darkness dagegen hat sich anfangs gut angehört, aber das Ergebnis ist dann doch enttäuschend. Warum den ganzen ... wiederholen und dann auch noch ... und ... als Bösewicht?!
Ich bin aus mehrlerlei Gründen ebenfalls sehr skeptisch was die Fortsetzungs-Trilogie anbelangt. Darunter unter anderem auch J.J. Abrams, wobei ich "Super 8" großartig fand. Wer weiß, vielleicht überrascht er uns ja beide positiv; er war nie wirklich ein "Star Trek" Fan und schon eher immer bei "Star Wars" zu Hause, das könnte ein positives Zeichen sein.
Hast du dir eigentlich die Meinungen von Red Letter Media zu Episode 2 und 3 inzwischen gegeben? Hier schon mal eine Andeutung: ziemlich am Ende von dem Zerriss zu Episode 3 gibt es einen Abschnitt, wo die Handlung der Prequels mit Citizen Kane verglichen wird...
Leider nein. Steht - wie viele andere Dinge auch (FdK 4 ) noch auf meiner To Do-Liste. Wobei mich die Aussage "Zerriss zu Episode 3" nicht unbedingt dazu motiviert, es bald nachzuholen .
PS: Antwort auf die anderen beiden Kommentare folgt morgen oder Montag. Muss jetzt ins Kino *g*.
Den zu Episode 1 hast ja scheinbar gesehen. Und da du ja selbst weißt, dass sich auch den anderen beiden angenommen wurde, dann müsste dir ja bewusst sein, dass vor denen nicht weniger halt gemacht wird.
Ja, eben. Aber im Gegensatz zu Episode I mag ich die anderen ja . Außerdem muss ich zugeben: Anfangs war's ja ganz witzig, aber irgendwie gibt es mir mittlerweile zu viel diese negativen Mecker-Video-Macher, die jeden Film nach allen erdenklichen Kritikpunkten abgrasen.
So viele gibt es doch gar nicht. Außerdem muss ich zu geben, dass ich mich, seit ich die Videos von Red Letter Media gesehen habe, nicht mehr von Effekten blenden lasse. Denn die sollen ja von den ganzen Ungereimtheiten und dem schlechten Drehbuch ablenken. Außerdem ist es schon etwas schockierend, wie schlecht ein Drehbuch sein kann, obwohl es heißt, dass man fürs Schreiben extra Schulen besucht haben muss und die schon so einige geschrieben haben.
Schade, dass mein Englisch noch immer nicht gut ist und ich mich dazu nicht mit Cutprogrammen auskenne. Denn ich möchte immer noch irgendwann mal so was ähnliches mit Spider-Man machen. Besonders, wenn ich wieder lese, wenn die ersten beiden gelobt werden und man Spider-Man nicht perfekter hätte verfilmen können, während erst beim dritten alles falsch gemacht wurde, bekomme ich einen Hass im inneren und stelle mir schon die Frage, ob sie die Filme immer noch genial finden werden, nachdem ich mich vielleicht irgendwann denen angenommen habe.
Den anderen Kommentaren werde ich erst im laufe der nächsten Tage antworten.
Ich meinte damit nicht nur RedLetterMedia, sondern auch Honest Trailers, How... Should Have Ended, Everything that's Wrong with... usw. Alles nur negativ. Meh.
Na ja, Filme sind nun mal ein audioVISUELLES Medium. Eine schöne Optik macht da schon etwas aus, und kann einen Film definitiv aufwerten. ALLES können Inszenierung, Bilder und Effekte aber natürlich nicht ausgleichen. Ich mochte halt nur die Handlung von Ep III auch
Ja, wieso die ersten beiden Raimi-Spider-Mans, gerade auch der zweite, gar so in den Himmel gelobt wurden, habe ich auch noch nie verstanden. Mal schauen, vielleicht klappts ja in 2 Wochen vor dem Kinostart des neuen mit den Reviews, kann aber noch nichts versprechen.
Die Honest Trailers sind nicht immer zerrisse. Der originale RoboCop kam bei denen gut weg und auch Pacific Rim (dessen Trailer fand ich aber katastrophal). Dem von Man of Steel konnte ich so gar nicht zustimmen, dafür war der von Iron Man 3 richtig geil. Die Mandarin-Sache wurde zwar auf die Art "Das verstößt gegen die Vorlage" besprochen, beim Rest hatten die aber so was von Recht.
Should Have Ended betrachte ich nicht mal als wirkliche zerrisse. Ist manchmal schon interessant, wie ein Film geendet wäre, wäre nur eine Szene anders gewesen. Zum Beispiel Dark Knight, wo Batman Joker einfach übern Haufen hätte fahren können, anstatt auszuweichen.
Mit Everything that's Wrong with meinst du sicherlich den:
https://www.youtube.com/watch?v=jboIiCsgIrY
Ich finde den unerträglich! Mir geht diese Klugscheißer-Stimme richtig aufn Sack, wenn ich die höre! Viele Sachen, die der an spricht, sind nicht mal wirklich Fehler. Bei Dark Knight Rises meinte der bei einer Stelle "Is Catwoman a lesbian?"
Bezüglich Spider-Man: hattest du da den alten dritten nochmal gesehen oder suchen dich nur die groben Erinnerungen hin und wieder noch in deinen schlimmsten Alpträumen heim? Und was verspricht du dir von dem neuen zweiten? Also ich erwarte nicht viel. Die Effekte in den Trailern finde ich fürn Blockbusters ziemlich dürftig und seitdem der Kobold gelüftet ist, ist echt alles aus. Der sieht auf seine Art genau so Lachhaft aus wie der Power Ranger.
Naja, die damaligen Konzeptzeichnungen würden wohl zu gruselig aufs jüngere Publikum wirken:
Trotzdem war nicht immer der Power Ranger vorgesehen. Anfangs war tatsächlich geplant, das allererste Kostüm zu nehmen, was der je hatte. Vor drei Jahren sind mehrere Screen-Videos aufgetaucht. Hier mal zwei davon. Beim ersten wird dir das Aussehen der Maske nicht sonderlich gefallen. Dafür ist das zweite nicht nur besser, sondern dir wird bestimmt generell zu sagen, wie viel mehr Mimik möglich gewesen wäre.
Ich wollte mit meiner Anmerkung jetzt nicht all diese ganzen YouTube-Filmbesprechungs-Sachen niedermachen. Ich selbst fand auch schon ein paar Honest Trailers witzig, sie treffen oft den Nagel auf den Punkt, und wie du richtig sagst sind sie nicht immer negativ. Dennoch geht es in erster Linie darum, sich über Filme lustig zu machen und Schwächen bloßzustellen. Was grundsätzlich ok und völlig legitim ist. Und he, ich kann über Parodien durchaus lachen, bin also keiner, der im Gedanken allein Blasphemie sehen würde, oder so. Aber wenn du dir die Sachen anschaust, dann sind die meisten davon mit einer negativen Tendenz behaftet. Es geht fast immer darum, Schwächen aufzuzeigen. Die Summe machts. Wenn es im Gegenzug viele populäre YouTube-Kanäle gäbe, die einen Film nach dem anderen abfeiern und genau aufzeigen, was an ihm so toll ist, würde es mich wohl weniger stören. Aber so füttert es meinen Eindruck eines sehr negativen, zynischen Internets.
Zu Spider-Man: Ja, wie im Review geschrieben habe ich ihn mir nochmal angesehen, und daraufhin auch eine neue Kritik verfasst, in die jedoch das damalige Review eingeflossen ist. Meine Erwartungen an TAS2 waren hoch und wurden überwiegend erfüllt, wenn ich auch gehofft hätte, dass er den ersten übertrifft und das Potential dazu in meinen Augen da war. Alles weitere ist eh auch in meinem Review nachzulesen, muss mich jetzt nicht unbedingt wiederholen . Soviel sei aber noch gesagt: Zumidnest ich afnd den neuen Kobold um einiges besser umgesetzt als den Power Ranger *g*. Schon allein, da das Gesicht des Schauspielers nicht hinter einer starren Maske versteckt ist. Wobei ich zugebe, dass die erste Konzeptzeichnung (die zweite ist mir persönlich schon wieder ZU abgefahren) auch nicht schlecht aussieht.
Eines solltest du dir aber bewusst machen ehe du ihn dir ansiehst (wann immer das auch sein wird): Er geht bewusst in eine comichaftere Richtung als z.B. die Warner-DC-Filme oder auch das Marvelverse, dass sich ja ebenfalls bemüht die Filme möglichst zu erden. Ich fand das erfrischend, aber es muss und wird nicht jedem zusagen.
Danke für die beiden Videos, sehr interessant. Das Problem dabei ist, dass wir dann nicht nur eine Jekyll und Hyde- sondern überhaupt gleich eine Hulk-version bekommen hätten, weil er sich ja auch wieder in Norman zurückverwandeln musste. Ich finde auch, dass man's zumindest bei den Ohren übertrieben hat, und die Augen sehe ich auch als Problem, da ein guter Schauspieler über diese viel vermitteln kann. Aber ja, wenn man eine gute Erklärung dafür gefunden hätte warum er sein aussehen so stark verändert, hätte ich das dem Power Rangers-Kampfanzug vorgezogen.
Und da heißt es immer, dass schon die eigenen Marvelfilme Comichaft sind.
Irgendwie übertreiben sowohl Marvel, als auch DC, ihre jeweilige Richtung. Marvel will lustig sein (obwohl deren Figuren ursprünglich für dramatische Entwicklungen standen), DC hingegen ernst (bringt aber die 60er-Catwoman in Rises und gibt Green Lantern selbst in real ne Augenmaske, anstatt diese gleich wegzulassen).
Marvel übertreibt seine Richtung damit, dass irgendwie alles immer witzig ist, lauter bunte Farben vorherrschen und nicht gerade wenige Karikatur-Charaktere herumlungern. Es heißt meistens immer, dass etwas nur dann ernst genommen werden kann, wenn es möglichst realistisch ist, während die übernatürlichen Sachen mit viel Selbstironie präsentiert werden müssen, weil angeblich sonst die Gefahr besteht, dass die Masse das alles als lächerlich empfindet.
DC hingegen übertreibt seine Richtung folgendermaßen: zwar hat man Green Lantern als kleinen Ausgleich, aber während man in den jüngsten Batman-Filmen auf die ganzen Fantasy-Sachen verzichtete, so musste Superman nicht nur in allen bisherigen Filmen auf der Erde rumgammeln, sondern bekam es immer mit menschlich aussehenden Charakteren als Feind zu tun.
Hinzukommt, dass sich DC inzwischen scheinbar sogar für die Namen der Helden schämt. Bei den letzten beiden Teilen des Nolan-Batman gab es kein Batman mehr im Titel wie etwa Batman - The Dark Knight oder The Batman, sondern bloß The Dark Knight. Der letzte Superman hieß nicht so oder Superman - (The) Man of Steel, sondern bloß Man of Steel. Außerdem fiel der Name Superman im Film selbst nur 2,5 mal, während er in den früheren Filmen sehr oft gesagt wurde. Green Arrow wurde auf Arrow verkürzt und wenn ich mich grad nicht irre, so hieß der Pilotfilm zur geplanten, aber fallen gelassenen Serie zu Wonder Woman nicht so, sondern The Amazon.
Falls Aquaman in Batman vs. Superman vorkommt, heißt es, dass dieser darin bloß King of Atlantis genannt werden wird. Vielleicht wird Green Lantern dann zum Emerald Knight umbenannt. Flash könnte bleiben, immerhin heißt der Schulschläger in Spider-Man auch so. Aber vielleicht benennen sie auch ihn noch um in Man of Fast/Speed.
Der Kobold hätte wohl auch im Film dann ein Stoffkostüm getragen und sich nicht verwandelt, obwohl es durchaus auch Darstellungen geben soll, wo der sich verwandelt hat. Nochmal zur Erinnerung: ich bin kein Comicleser, informiere mich aber. Und sowohl mit den Augen, als auch besonders mit den Ohren hatten viele ihre Probleme, als die Videos auftauchten.
Wie fandest du das Ende des zweiten Videos, wo der Kobold-Stuntman im halbdunklen steht und mit der Zunge über die Zähne leckt?
Ich merke grad, dass wir uns bei einem "Star Wars"-Review wo wir ursprünglich die beiden Trilogien sowie Episode VII besprochen haben nun über DC und Marvel unterhalten. Das passt irgendwie nicht wirklich . Ich wills daher kurz machen und die Diskussion gegebenenfalls zu einem anderen Review verlagern, wo es besser passt:
Ja, mit den beiden Ausrichtungen von Marvel und DC hast du recht. Wobei mir an Marvel gut gefällt, dass sie auch innerahlb ihres Universums Abstufungen machen und teilweise unterschiedliche Richtungen einschlagen. So war Captain America 2 z.B. schon wieder ernster, und war - neben einem Comicfilm - eher Politthriller als Komödie. GoTG scheint aber wieder genau in die Comedy-Richtung zu gehen. Mal abwarten, wie's danach weitergeht. Und vor allem auch, wie Snyder Superman vs. Batman anlegen wird.
Also wenn man die Verwandlungen des Kobolds verloren hätte, wäre damit in meinen Augen zugleich einer der besten Aspekte des Raimi-Spidey-1 flöten gegangen. So gesehen war der Power Ranger vielleicht doch besser . Das mit dem Lecken der Zähne wäre mir im Raimi-Film zu unpassend und over the top gewesen. Beim comichafteren Webb-Spidey könnte ich es mir schon eher vorstellen.
Über die Helden wurde eigentlich alles gesagt hier. Das muss nicht mehr zwingend fortgesetzt werden.
Ich hab mich mal kurz hingesetzt und einen kurzen Stichsätze-Plan für eine neue Prequel-Trilogie verfasst. Ich bin kein Feind von dieser und die Original-Trilogie hat auch genügend unausgereifte und verschenkte Möglichkeiten, aber grade hatte ich bock drauf.
Grob gesagt, würde ich aus den Geschehnissen von Episode 1 und 2, außer Anakins erstem Schritt zur dunklen Seite, eine neue Episode 1 erstellen, damit Episode 2 komplett im Krieg spielt und dazu Anakin schon am Ende von Episode 2 die Seite wechseln lassen, aber noch nicht verführt, damit man in Episode 3 nicht nur mehr Zeit für die Jedi-Ausrottung und den Aufstieg des Imperiums hat, sondern auch schneller zu diesen kommt. Natürlich an der Basis der jetzigen Prequels orientiert.
Star Wars, Episode I: Die alte Republik
-der Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi trifft auf Anakin Skywalker und schafft es, diesen zu überzeugen, ihn zu begleiten
-mehrere Planeten und Völker sind nicht mehr zufrieden, wie die Republik sich heutzutage verhält und treten Stück für Stück aus ihr aus
-die Sith, ein längst als ausgerottet geglaubter Orden, der den Jedi feindlich gesinnt war, tritt nach langer Zeit wieder in Erscheinung
-der Senator Palpatine wird zum neuen Kanzler der Republik ernannt, nachdem man mit seinem Vorgänger nicht mehr zufrieden war und einen Misstrauensantrag gegen diesen stellte. Kurz darauf gibt Palpatine den Befehl, die neue Armee der Republik einzusetzen, um der bevorstehenden Bedrohung Einhalt zu gebieten
-die finale Schlacht läutet die Klonkriege ein -nach dieser Schlacht wird Anakin zum Padawan-Schüler von Obi-Wan ernannt
Star Wars, Episode II: Die Klonkriege
-10 Jahre sind vergangen und die Klonkriege sind im vollen Gange
-Anakin ist inzwischen zum Jedi-Ritter aufgestiegen, gilt als der beste Pilot der Galaxis und durch ihn gewinnt die Republik die Anfangsschlacht im Weltraum
-Obi-Wan ist nicht nur einer der Generäle unter den Jedi, sondern gilt unter diesen als einer der besten und um seine Strategien, die der Republik so manchen Sieg einbrachte, rangeln sich schon Legenden
-Palpatine bekommt immer mehr Sondervollmachten vom Senat, was vor allem von den Jedi insgeheim kritisch betrachtet wird
-unter den Senatoren, und selbst unter den Jedi. kristallisieren sich einige Verräter heraus
-besonders Anakin macht dies zu schaffen und er fragt sich allmählich, ob er auf der richtigen Seite ist
-als er einer Gruppe von Verräter-Jedi gegenübersteht, macht er im Affekt seinen ersten Schritt zur dunklen Seite und schlachtet sie ab. Schockiert beschließt er, niemanden davon zu erzählen
-der vorige Kanzler stattet dem Senator Bail Organa einen Besuch ab und teilt ihm mit, dass Palpatine insgeheim viele krumme Dinge abzieht und dass dieser viele seiner Gegner im Senat hat ausschalten lassen, damit ihm niemand mehr gefährlich werden kann. Auf seiner Abreise explodiert das Schiff, auf dem der ehemalige Kanzler sich befindet
-irgendwann wird Coruscant urplötzlich von dem Feind angegriffen, was viel Tod und Leid unter der Bevölkerung verursacht
-ganz am Ende trifft sich Anakin mit Palpatine und dieser teilt mit, dass er selbst ein Sith namens Darth Sidious ist. Bevor Anakin ihn angreifen will, stoppt Sidious ihn und sagt, ob er wirklich noch weiter unter den Verrätern sein will. Anakin fällt die Wahl sehr schwer, doch er gibt nach, schließt sich Sidious an und befindet sich so nun auf der dunklen Seite
Star Wars, Episode III: Der Aufstieg des Imperiums
-es sind weitere 5 Jahre vergangen
-die Anfangsschlacht beendet die Klonkriege zu Gunsten der Republik
-Anakin, nun auf der dunklen Seite, wird immer mehr von dieser eingenommen und killt insgeheim einige Jedi
-die Jedi bekommen raus, dass Palpatine sowohl Sidious ist, als auch der Drahtzieher aller Ereignisse und wollen ihn stoppen
-Sidious hat schon alles vorbereitet und schafft es, einen Jedi-Trupp in eine Falle zu locken und es so aussehen zu lassen, als hätten sie eine böse Tat vorgehabt. Der Trupp wird von einer Übermacht Soldaten eliminiert
-Sidious hält danach eine Rede im Senat, erklärt sowohl den gesamten Jedi-Orden, als auch einige Senatoren zu Verrätern, lässt einige von den zu Verrätern ernannten, anwesenden Senatoren sofort verhaften, benennt die Republik zum Imperium mit sich als dessen Imperator um und befielt die Ausrottung aller Jedi
-der erste Angriff erfolgt auf den Jedi-Tempel, der viele Tote zu folge hat und welcher damit endet, dass der Tempel in die Luft gesprengt wird
-Obi-Wan, der einem Anschlag nur ganz knapp entging, findet raus, wofür sich Anakin entschieden hat und stellt sich diesem zum Kampf. Trotz aller Versuche schafft er es nicht, ihn zu retten und dazu stürzt dieser am Ende in einen heißen Abgrund
-kurze Zeit später schlagen sich einige Jedis auf einen Planeten durch. Plötzlich taucht vor ihnen eine schwarze Gestalt auf und schlachtet sie einen nach dem anderen ab
-viele Raumschiffe und Uniformen der Republik werden nach und nach von denen des Imperiums ersetzt
-einige noch lebende Jedi, darunter Obi-Wan, schaffen es, mindesten 200 Jedi zu versammeln und diese zu überzeugen, ein Himmelfahrtskommando zu starten und das Herz des Imperiums direkt anzugreifen, und zwar den Imperator
-bei dem Angriff überleben nicht mal 1/10 der Jedi und dazu gelten sie danach endgültig als Verräter
-viele Jedi sterben durch die schwarze Gestalt, die sich als Darth Vader vorstellt
-Obi-Wan stellt sich Vader, erfährt die schockierende Wahrheit, um wen es sich handelt und will ihn diesmal endgültig töten, schafft es durch einen unglücklichen Zufall aber nur, ihm genügend Schaden zuzufügen und muss letztlich die Flucht ergreifen
-Yoda, der Ordensmeister der Jedi, stellt sich dem Imperator zu einem reinen Machtkampf, schafft es aber nur, ihn zu entstellen und muss am Ende ebenfalls den Rückzug antreten
-Padme, Anakins Frau und derzeit Schwanger, wird bei einem Angriff schwer verletzt und muss ihre Zwillinge per Kaiserschnitt zur Welt bringen. Bevor sie ihren Verletzungen erliegt, nennt sie die Zwillinge Luke und Leia. Bail Organa, der bei der Geburt anwesend ist, beschließt, Leia als seine eigene Tochter großzuziehen, es zu vertuschen, dass sie die Zwillingsschwester ist und ihr dazu zu erzählen, dass er ihr richtiger Vater ist
-es gibt eine Exekution von mehreren Jedis, die von der Bevölkerung ausgebuht werden und bei welcher auch der Imperator dabei ist, der das ganze grinsend genießt
-man sieht den imperialen namens Tarkin, der schon in den Klonkriegen mitmischte und der von seinen Plänen spricht, eine Kampfstation zu erschaffen, die auf die Bevölkerung Druck ausüben soll, um so nie wieder Wiederstand zu befürchten
-Yoda zieht sich nach einen letzten Gespräch mit Obi-wan auf den Sumpfplaneten Dagobah zurück
-Obi-Wan erfährt, was mit Padme geschah, aber nichts über Leia und beschließt, Luke auf dem abgelegenen und unbedeutenden Planeten Tattooine mitzunehmen, und ihn sowohl aufzuziehen, als auch auf den Tag vorbereiten, sich nochmal dem Imperium entgegenzustellen. Owen Lars, Padmes Bruder und stinkwütend über die jüngsten Ereignisse, macht Obi-Wan für alles verantwortlich. Nach einigem hin und her wird sich dafür entschieden, dass er und seine Frau Beru mitkommen, dass sie Luke aufziehen und Obi-Wan es niemals wagen soll, auch nur einen Schritt auf ihr Gelände zu wagen und sich Luke zu nähern. Bail Organa bringt sie mit seinem Schiff nach Tattooine, wo sich Obi-Wan in einer Hütte niederlässt und die Lars, zusammen mit Luke, auf einer Feuchtfarm
-in der letzten Szene schauen die Lars, mit Luke im Arm, den Zwillingssonnen von Tatooine entgegen
Ich erschrecke jedes Mal wenn ich runterscrolle und runterscrolle und sehe wie scheiß lang dieses Review ist. Ich glaube - und hoffe - das wird für alle Zeiten Rekord bleiben.
GL wollte Darth Vader als unschuldigen Jungen zeigen, als Kontrast zu jenem Monster, dass wir aus den ersten zwei SW-Filmen kannten. Grundsätzlich hat diese Idee durchaus seinen Reiz; ich wünschte nur, er hätte eine bessere Handlung gefunden, um diese Vorstellung der Figur zu begleiten. Und als "Nebeneffekt" mussten die Klonkriege aus der Filmreihe ausgelagert werden, was natürlich enttäuschend war. Trotzdem kann ich zumindest verstehen, was er damit beabsichtigt hat. Ich verstehe auch, dass er die PT mit Anakins Fall enden lassen wollte, was zweifellos der dramaturgische Höhepunkt der Filme war. Hätte man ihn nach dem Duell Ani-Obi dann noch auf Jedi-Jagd geschickt wäre das doch eher antiklimaktisch gewesen.
Was nun deinen Plan für eine Trilogie betrifft... zuerst einmal: Klasse Titel! Gefallen mir besser als die echten Titel ^^.
Zu deine rEpisode I: mit dem Ausbruch des Krieges und dem Bedarf an neuen Jedi-Rittern hätte sich ein besserer Grund für Anakins Rekrutierung - trotz seinem Hang zur dunklen Seite - gefunden als eine uralte Prophezeiung sowie das Versprechen an einen verstorbenen Jedi-Meister. Ich hätte mir allerdings bei deinem Handlungsgerüst den großen Zeitsprung zwischen I und II gespart; hat man Anakin halt schon erst Teenager gefunden. Mehr als 3 Jahre hätte ich zwischen Episode I und II jedenfalls nicht gesehen (soooo ewig braucht man die Klonkriege auch nicht ausdehnen).
Episode II: Klingt grundsätzlich alles gut; nur dre Subplot mit dem alten Kanzler erscheint unnötig. Außerdem bin ich mir nicht sicher, wie Anakins Wechsel zur Dunklen Seite WÄHREND DER KLONKRIEGE funktionieren soll. Würden die anderen Jedi das nicht bemerken? Könnte er nach wie vor auf seinen der Republik gegen die Separatisten ins Feld ziehen? Da bin ich unschlüssig. Insgesamt denke ich, hatte Anakin in ROTS einen - für mich - nachvollziehbareren Grund, auf die dunkle Seite zu wechseln, nämlich um Padme (von der bislang jede Spur in deiner Trilogie fehlt ^^) zu retten.
Episode III: Da wir's grade hatten: Padme hast du irgendwie völlig ausgelassen. Wann wie wo hätten die sich kennengelernt? Jedenfalls: Ich fand es schon gut, dass Anakins Wandel zu Darth Vader erst am Ende von ROTS erfolgte, und dieser kampf zwischen den beiden der Höhepunkt war. Eine weitere Zusammenkunft zwischen Obi-Wan und Darth Vader stelle ich mir wenig interessant vor. Zudem: Wenn Vader Obi-Wan in die Flucht schlägt, fehlt die Symmetrie zu ANH, wo Anakin ja sagt "Als wir uns das letzte Mal gesehen haben warst du der Meister...", usw. Was andeutete, dass Anakin das letzte Duell verloren hat. Gut gefällt mir aber die Idee, dass Palpatine im Kampf gegen Yoda entstellt wurde. Und auch die Idee, Tarkin stärker zu involvieren als nur mit eine rkurzen Cameo, hat etwas. Aber: Owen Lars ist Padme's Bruder? Jedenfalls wären diese ganzen Dialoge am Ende meines Erachtens ein wenig spektakulärer Ausklang gewesen.
Aber zweifellos ein interessantes Gedankenexperiment!
Vielleicht hätten lieber zusätzlich noch Episode 0 und Episode 3.5 gemacht werden sollen.
Episode 0 wäre ein völlig unabhängiger Film, der 20 Jahre vor der Prequel-Trilogie spielt. Die Atmosphäre wäre ähnlich wie die von Episode 1, es würde vieles eingeführt werden (alte Sith-Kriege, Obi-Wans Leben davor), Obi-Wan als Padawan wäre der Hauptcharakter, die Bedrohung im Film wäre keine groß nennenswerte, die den derzeitigen Frieden trübt und am Rande würde ein junger Anakin auftauchen.
Naboo wäre nicht nur der Ort, der angegriffen wird, sondern auch Anakins Heimatplanet. Im laufe des Films sterben seine Eltern während der Invasion. Am Ende würde die Familie Lars, die auch dort leben, ihn finden und bei sich aufnehmen.
Dann würde die Prequel-Trilogie folgen, wo Episode 1 und 2 fast so wären wie oben und Episode 3 eben mehr am richtigen Film, nur würden durch die Vorbereitung in den vorigen Filmen manche Dinge schneller kommen (Anakin wechselt die Seiten, Aufruf des Imperiums) und für manchen Kram hätte man etwas mehr Zeit (Jedi-Ausrottung, Aufstieg des Imperiums).
Und dann würde noch eine Episode 3.5 als Übergang folgen, die 2 Jahre nach Episode 3 beginnt, mehrere Zeitsprünge hat und 2 Jahre vor Episode 4 endet. Darin würde es unter zu sehen geben, wie Vader Jedis schlachtet, wie Obi-Wan über Luke wacht und Stress mit Owen kriegt, wie die Rebellion immer mehr Anhänger erhält und wie eine junge Leia auch mal dem Imperator gegenübersteht.
Danke bezüglich der Titel! Zumindest "Rache der Sith" passt ja bei der jetzigen Episode 3. "Die alte Repubik" würde zwar bei der jetzigen Episode 1 auch noch gehen, aber bei der jetzigen Episode 2 fängt der Krieg ja erst ganz am Ende an. Die passenden Titel für Episode 1 und 2 wären gewesen "Die Planet-Blockade" und "Die Armee der Republik".
Statt einem langen Sprung könnte der Krieg auch schon von Anfang an seit Jahrzehnten toben, quasi der kalte Krieg in Star Wars. Einige hätten sich ja dieses Konzept gewünscht!
Die Sache mit dem alten Kanzler wäre nur 1-2 Szenen. In einem der alten Klonkriegscomics soll es einen solchen Moment gegeben haben und von den Beschreibungen hat er mir so gefallen, dass ich immer zu mir sage "Das hätte in die Filme gehört!". Außerdem klagen einige darüber, dass es eine zu große Lücke ist, dass man nicht zu sehen bekommt, wie Palpatine sich den Senat immer mehr Untertan macht.
Ich wollte für Anakin halt mal ein anderes Motiv nutzen statt der Liebe, die immer gern dafür genutzt wird. Stört mich auch bei Spider-Man 3, wo Parker den Symbionten loswerden will, nachdem er die Jane geschubst hat und nicht, nachdem er Osborn die Bombe in die Fresse geworfen und diesen dadurch gekillt hat (dass der fürs erste auch noch wiederkam, hat dem ganzen endgültig das Genick gebrochen).
Ja, ich hab Padme vergessen gehabt. Bevor ich zu der komme, sage ich noch was anderes: sie wäre nie Königin gewesen und wäre auch keine Senatorin. Die Senatoren-Rolle würde Bail Organa übernehmen, der ein alter Kumpel von Obi-Wan ist, der in allen drei Teilen vorkäme und in allen so viel zu tun bekäme wie in der jetzigen Episode 3 und Lando in Episode 6.
Nun zu Padme:
Sie wäre sowohl Bodyguard, als auch Double der derzeitigen Königin. Dadurch kann sie kämpfen und ballern, wodurch eine starke Frau vorhanden wäre.
Das Kennenlernen:
20 Jahre vor der eigentlichen Handlung würde Naboo angegriffen und der damals noch junge Anakin verlor seine Eltern. Padmes Familie, die Lars, die auch dort lebt, fanden und nahmen ihn bei sich auf. Zuerst war Anakin ihr und Owens Stiefbruder, doch irgendwann verliebten sie sich, die Stiefbruder-Sache wurde annulliert und darauf heirateten sie.
So wären die beiden von Anfang an zusammen und es müsste nicht wieder eine krampfhafte Sache eingefügt werden. Aber leider braucht man das, um eine bestimmte Zielgruppe rein zu locken. Aber man darf ja träumen.
Hätte es ein Problem gegeben, wäre Owen wirklich der Bruder von Padme gewesen, und nicht der STIEFbruder von Anakin? Es wird sicherlich vorher Gründe gegeben haben, wieso Anakin mir Nachnahmen Skywalker hieß und Owen nicht so, sondern Lars.
Und was für ein Problem hättest du damit gehabt, hätte es am Ende von Episode 3 wirklich so ein Gespräch gegeben? Das hätte nochmal Owens ganzen Hass auf Obi-Wan gezeigt, über den er ja vor Luke ab lästert. Übrigens gemerkt, dass Tatooine nur am Ende von Episode 3 vorgekommen wäre? (Freue mich nicht wirklich, den in Episode 7 wieder zu sehen)
Demnächst werde ich mal zu den alten mal ein paar Gedankenexperimente bereitstellen. Die haben auch genügend verschenkte Möglichkeiten. Wird ja immer gern so getan, als wären die von vorne bis hinten perfekt, und die Prequel von Anfang bis Ende eine Mischung aus Kotze und Scheiße, durch die man die Original-Trilogie gezogen hat, nachdem man sie solange vergewaltigt hat, bis sie bewusstlos war.
Hmm... deine geplante Episode 3.5 ist eher ungewöhnlich für einen "Star Wasr"-Film, die sich ja immer in einem recht engen Zeitraum abspielen. Allerdings ist es so ziemlich das, worauf ich bei einem der angekündigten Einzelfilme hoffe; nämlich einer, der sich auf Obi-Wan Kenobi auf Tatooine konzentriert (natürlich mit Ewan McGregor in der Rolle) und seine Abenteuer auf Tatooine beschreibt. Sowas wie ein einsamer Wanderer, der für Recht und Ordnung sorgt, und der danach wieder verschwindet; ein klassischer Outlaw, also. Das würde ich mir klasse vorstellen; wäre auch mal was ganz anderes.
Jedenfalls: Deinem Vorschlag nach hätte GL bereits bei der PT-Trilogie die Idee mit den Einzelfilmen haben müssen/sollen .
Wenn es in den alten Klonkriegscomics vorkam, werde ich ja demnächst darüber stolpern und kann dann davon berichten .
Ich denke, viele waren einfach enttäuscht, weil man die Klonkriege in den Filmen nicht zu Gesicht bekam - nur deren Anfang und Ende. Hat mich persönlich jetzt weniger gestört, ich kanns aber verstehen, wenn man dieser Ansicht ist.
Wegen Owen: Nein, kein Problem, es ist mir nur aufgefallen. Das mit dem Skywalker ist ja generell ein guter Punkt: Man sollte meinen, wenn man den vor seinem Vater verstecken will, gibt man ihm einen anderen Nachnamen
Ob Padme unbedingt die Königin und dann Senatorin sein musste, ist eine berechtigte Frage. Ich denke aber, so war es insofern besser als in deinem Vorschlag, als man damit jemanden hatte, aus dem man die politischen Aspekte etwas thematisieren konnte. In deiner PT-Version würde Bail Organa dies eRolel füllen, dann hätte ich aber angst, dass Padme zu einem reinen love interest ohne sonstige Funktion/Rolle für/in der Handlung verkommt.
Hast du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, diese Stories als Infinity-Fan Fiction umzusetzen?
Auf deine Verbesserungsvorschläge zur OT - die sich wie ich vermute in erster Linie auf ROTJ beziehen werden - bin ich schon gespannt!
Ein Film über Obi-Wan interessiert mich jetzt nicht groß. Es reicht zu wissen, dass er all die Jahre auf Tatooine war, auf Luke aufpasste, mit dem Onkel mindestens einmal Stress bekam und hin und wieder jemanden rettete. Auch jeweilige Einzelfilme zu Solo und Fett sind nicht ganz auf meiner Höhe, obwohl ich einen hinnehmen würde, in dem beides thematisiert wird. Also wie zum einen jemand den Platz des alten Boba einnimmt, sich ab da als dieser ausgibt und für ein paar coole Actionszenen sorgt und zum anderen wie Solo Chewbacca kennen lernt, an den Falcon herankommt und es am Ende mit Boba zu tun bekommt. Der Kampf zwischen den beiden wird irgendwie durch Jabba auf Eis gelegt, denn zwar arbeitet Fett für Jabba, nur hat dieser großes Interesse an Solo.
Hier mal eine kleine Auswahl an Ablegern, die mich eher interessieren würden:
Darth Vader
Darin geht es unter anderem darum, wie er Jedis jagt und wegen Vaders Bekanntheit wäre es sogar wahrscheinlich. Allerdings wird Disney Probleme damit haben, einen bösen in der Hauptrolle zu haben und der dazu noch mehrmals töten würde.
Empire Commando
Ähnlich wie Republic Commando ein Trupp aus Sturmtruppen, der während der Zeit der Original-Trilogie mehrere Missionen besteht.
Red Five/X-Wing/Space Battles
Es geht natürlich um Raumkämpfe zwischen X-Wings und Tie-Fighters, die ebenfalls während der Original-Trilogie stattfinden. Soll auch zu den wahrscheinlichsten gehören.
The Seven Jedis
Zack Snyder hat kurz nach der Disneyübernahme gesagt, er würde gerne einen Star Wars Film in Anlehnung an "Die Sieben Samurai" machen wollen. Es gab in den Zusammenhang auch Gerüchte, dass das möglicherweise gleichzeitig der Einzelfilm zu Yoda werden könnte, der darin in einer aktiveren Rolle auftreten würde und den Jedi-Trupp ausgebildet hätte. Natürlich hat Snyder nur seinen Wunsch geäußert. Geplant ist der nicht. Außerdem denke ich, hast du wohl keine große Lust auf Zack Snyders Star Wars, solange er auf einem Trip wie bei Man of Steel ist.
Episode 0 und 3.5 wären jetzt keine wirklichen Einzelfilme/Spin-Offs, aber dennoch tatsächlich was eigenes. Episode 0 hätte ein richtiger Einführungsteil werden können, wo einiges vorkommen hätte können, was zwar in Episode 1 benutzt wurde, was aber nur Teile der eigentlichen Prequel-Trilogie wegnahm. So hätte man da die Republik zu ihrer Blütezeit zeigen können, so dass der Krieg am Ende von Episode 1 startet und in Episode 2 andauert, anstatt dass Episode das zeigen will, die Republik da aber trotzdem nicht sonderlich friedlich wirkt und der Krieg erst am Ende von Episode 2 beginnt. Ebenso hätte der junge Anakin eben da vorkommen können ohne Probleme. So wüsste man, dass das grausame Monster auch mal so war, aber gleichzeitig würde das aber ebenfalls nicht wertvolle Zeit wegnehmen und dazu könnte in der Prequel-Trilogie ein einziger Darsteller auftreten.
Episode 3.5 wäre nur ein Zwischenteil, um den Übergang zwischen beiden Trilogien leichter zu machen. Das hätte es retten können, dass Episode 3 eben mit dem Anakin Fall endet, man aber trotzdem noch Vaders Jedi-Jagd zu sehen bekommt. Ach ja, es wunder mich, dass du immer noch nicht mit nem Schallplatten-Spruch gekommen ist. Diese Prequel-Diskussion hatten wir schon vor 2 Jahren.
Ach komm! Padme hatte trotz des Motivs, sie vor dem Tod zu retten und deswegen die Seiten zu wechseln, in Episode 3 doch nicht mehr zu tun. Es hätte genügend Möglichkeiten geben können, die nicht zu so was enden zu lassen und die zusätzlich so richtig die Kampfsau raushängen zu lassen! Es hätte z.B. einen Abschnitt geben können, wo sie Anakin begleitet und sich mit dem durch was durchkämpft. Oder Anakin und Obi-Wan hätten in Gefangenschaft geraten und dann von ihr gerettet werden können. Während der Schwangerschaft hätte sie sich dann immer wieder beschweren können, dass sie Anakin lieber zur Seite stehen würde, anstatt mit Schmerzen im Bauch rumliegen zu müssen.
Also diese Grundhandlungen als richtiges Drehbuch niederschreiben? Interesse hätte ich ja inzwischen und insgeheim ein bisschen, nur hab ich bislang noch immer kein eigenes verfasst. Von der eigentlichen Geschichte, die ich noch immer niederfassen will und wo es mehrere Bücher werden sollen, hab ich irgendwann vor 1,5 Jahren mal so 5 Seiten geschafft. Trotzdem hänge ich noch immer an der und will die noch immer irgendwann auf Papier bringen.
Bevor das etwas anders rüberkommt: ich bin nicht im Filmbereich oder so. Das wäre was privates. Das ich ein eigenes Drehbuch erschaffen will, liegt daran, dass besonders über den David Goyer immer gelästert wird diesbezüglich und die meisten von denen aber noch nie selber eins geschrieben haben. Und damit will ich irgendwann mir beweisen, dass ich wenigstens einmal selbst eins geschafft hab.
Trotzdem denke ich mir noch immer im Traum aus, dass ich tatsächlich irgendwann bekloppt genug bin und nachdem ich das fertige Werk auf Englisch übersetzt habe, was ich bis darin endlich komplett verstehe, den Versuch zu wagen, es an den Hollywood-Verein zu verkaufen, damit die es verfilmen und ich zu mir sagen kann, sobald das fertige Werk auf der Leinwand ist, ich zu mir sagen kann "Den hab ich mir ausgedacht!", egal, wie verkackt die den hätten. Träumen darf man ja noch!
Es folgt im laufe der nächsten Stunde noch ein Post, wo es um die Vorschläge zur OT geht. Alle drei wird es erwischen. Von dem ursprünglichen ROTJ wird bis auf ein paar Szenen aber nicht mehr will übrigbleiben. Nicht zurück antworten, solange dieser nicht vorhanden ist.
Bevor ich anfange, noch schnell ne Frage, die ich vergessen habe: weshalb wolltest du wissen, ob ich die Storys als Fan-Fiction verwirkliche?
Jetzt geht es aber los! Zuerst werde ich mehrere Stichsätze hinterlassen, in denen die Sachen beschrieben werden, die auf jeden fall so sein würden. Ich werde mich dann bei mehreren Absätzen genauer über die auslassen und auch sagen, welche guten Sachen aus den richtigen Filmen dadurch verloren gehen würden.
Also dann:
-Obi-Wan geht erst im zweiten Film drauf, so dass er Luke bis dahin schon einiges beibringen konnte
-statt zwei Todesternen gibt es nur einen, der die gesamte Trilogie über dabei ist und der erst ganz am Ende vernichtet wird
-die finale Bodenschlacht, die über alles entscheidet, findet auf Coruscant statt
-neben Obi-Wan gäbe es noch einige andere Jedis, die sich und der Rebellion im laufe der Handlung anschließen
-natürlich gäbe es dadurch neben Vader und ein paar andere böse Schwertnutzer, darunter ehemalige Jedis, die am Leben gelassen wurden, weil sie als Gegenleistung die Treue geschworen haben
-in der letzten Szene gäbe es keine Jedi und Sith mehr
Würde Obi-Wan erst im zweiten Film draufgehen, so wäre Luke nicht nur schon viel weiter, sondern ihr Verhältnis hätte noch etwas mehr Zeit gehabt bis zu dessen Tod, der dadurch noch etwas dramatischer gewesen wäre.
Gäbe es nur einen Todestern, so wäre dieser tatsächlich die ultimative Waffe, die langsam zur großen Bedrohung aufgebaut wird und man müsste nicht aufstöhnen, als nochmal was ähnliches auftaucht, auch wenn in dem Zusammenhang oft der World Trade Center Vergleich kommt.
Würde man Corsucant direkt angreifen, wäre das nicht nur eine alles oder nicht Aktion, um die ehemalige Zentralwelt wiederzubekommen. Es wäre auch ein bisschen ernsthafter, weil dadurch automatisch keine Teddybären vorkämen. Ähnlich wie in Demolition Man gäbe es auch einige Untergrundkämpfer, die den Rebellen helfen, nachdem sie anfangs noch feindlich waren.
Dass mehr Jedis vorkämen, ist ja wohl denke ich klar! Es ist mittlerweile nur noch schwer zu glauben, dass wirklich Obi-Wan und Yoda die einzigen sind und es nicht vielleicht noch mindestens 30 weitere gibt, die überall aufgeteilt werden und manche sogar selber Schüler trainiert haben, um eines Tages das gleiche zu versuchen, wie Obi-Wan. Ebenfalls schwer zu schlucken ist, dass der ganze Laserschwert-Aspekt nach den Prequels so dermaßen stark in den Hintergrund gerät. Ist ja schließlich das Markenzeichen von Star Wars! Ebenfalls klar ist wohl, weshalb es auch beim Imperium mehr Schwertkämpfer geben muss, die als Gegner der Jedis fungieren.
Über das Ende muss ich ja gar nicht mehr sagen, oder? Das wurde einfach schon zu oft gesagt. Dass Luke als aller letzter Jedi am Ende übrig ist (falls Leia doch nicht seine Schwester ist) und es angedeutet wird, dass er nun versucht, einen neuen Orden aufzubauen und man sich das ausmalen kann, geht zwar auch, aber das ohne alles ist einfach nochmal ne Spur besser!
Es gibt natürlich auch ein gute Sachen in den alten Filmen, die dadurch verloren gehen würden:
Würde Obi-Wan erst im zweiten Film draufgehen, so gäbe es das Dagobah-Training ist. Alternativ könnte die Gesamthandlung auch so stark erweitert werden, dass locker 6 Filme möglich wären und dieses Training dann im vierten oder fünften vor käm und der ohnehin schon sehr gut trainierte Luke dann nochmal ein Extratraining absolviert.
Gäbe es nur einen Todestern, so gäbe es nicht, wie Luke diesen zerstört und ebenfalls würde fehlen, wie Tarkin sich ziemlich sicher ist, dass der Sieg ihm gehört, ablehnt, schnell in Sicherheit gebracht zu werden, bis zum bitteren Ende ruhig bleibt und dann mit seiner eigenen Schöpfung explodiert.
Würde der Waldplanet fehlen durch die Coruscant-Schlacht, so gäbe es auch nicht das Thema, dass ein schwaches Volk eins mit Technologie besiegt, wie es in Vietnam war. Allerdings hat man das schon im Originalfilm vergeigt, als man sich gegen die Wookies entschied. Die wären nicht nur ernsthafter gewesen und man hätte ihnen das zugetraut. Es hätte auch zu sehen gewesen, wie einer von denen einem Sturmtruppler den Arm ausrenkt. Dann hätte sich das bewahrheitet, was Han sagte.
Hier noch ein paar andere Sachen:
Unter den bösen dunklen Jedis/Sith gäbe es einen sogenannten Starkiller. Dieser ist Vaders Schüler, der ihn 2-3 Jahre vor Episode 4 gefunden hat und den er heimlich ausbildet, um mit ihm den Imperator zu stürzen. Starkiller würde als dunkles Spiegelbild und Gegner von Luke fungieren. Beide wären ja unter anderem der Schüler von Obi-Wan bzw. Vader, die mal Seite an Seite kämpften. Beim Kampf zwischen Vader und Obi-Wan im zweiten Film würde es passieren, dass Obi-Wan beinahe gewinnt, Starkiller aber plötzlich auftaucht und Obi-Wan ablenkt, wodurch Vader ihn zuerst verletzten und dann töten kann.
Im Finale würde Luke zuerst Starkiller gegenüberstehen, dem er nach einem langen, harten Kampf die Hände abhackt, um ihn kampfunfähig macht, aber verschont. Kurz darauf taucht Vader auf, killt Starkiller aus lauter Enttäuschung und tritt dann selbst gegen Luke an, der nun leichte Beute ist, da er durch den vorigen Kampf noch immer erschöpft ist. Der Kampf wäre mit dem jetzigen identisch. Starkiller Tod könnte aber auch so umgesetzt sein, dass es doch nicht eindeutig ist, dass er Tod ist, wodurch er später nochmal auftaucht, aber diesmal ebenfalls in einer Rüstung und sich ein erneutes Duell mit Luke liefert, der nun seine schwarze Aufmachung und sein grünes Laserschwert besitzt. In der aller letzten Schlacht könnte er Han töten und sich einen letzten Showdown mit der ebenfalls inzwischen zum Jedfi ausgebildeten Leia liefern, die es dann endgültig schafft, ihn zu töten und somit ihren geliebten zu rächen.
Aus den Kopfgeldjägern in Imperium hätte man auch mehr machen. Es hätten z.B. einige zum Team zusammengestellt werden können, die auf die wichtigsten/besten Jedi oder bloß wichtigsten Leute in der Rebellion gehetzt werden und jeder einzelne einen Kopfgeldjäger als Gegner bekommt. Am Ende würde die Partnerschaft zu Bruch gehen, weil jeder für sich ist. Es hätte aber auch einen Abschnitt geben können wie am Anfang von Imperium, wo Han einen verletzten Luke bei sich hat und ein Angriff von Boba Fett oder IG-88 erfolgt, der es auf letzteren abgesehen hat und gegen den Han einen verzweifelten Kampf beginnt, um Luke vor diesem zu schützen.
Okay, für heute ist Schluss! Das war doch deutlich mehr als erwartet. Jetzt hast du aber genügend zum lesen und antworten.
Ein Kenobi-Film wäre einfach mal etwas ganz anderes; würde schon mehr in Richtung Western gehen. Für mich drängt sich das Filmprojekt schon allein wegen Ewan McGregor auf; im Vergleich zu z.B. einem SOlo-Film, wo man erst mal einen jungen Harrison Ford finden müsste.
Ein Darth Vader-Film... ich weiß nicht. Wenn es nur darum geht, wie er Jedi jagt und abschlachtet, stell ich mir das nicht wirklich interessant vor. Auch deine Empire Commando-idee spricht mich irgendwie nicht wirklich an. Gleiches gilt für die X-Wing-Idee. Ich weiß nicht... ich sehe da, so wie du es beschreibst, einfach keine Story. Ein Film der nur aus weltraumkämpfen besteht, oder aus Soldaten-Einsätzen, oder Jedi abschlachten, das stelle ich mir halt irgendwie nicht besonders interessant vor. Das beschreibt die Action, die darin vorkommt, ok, aber wo ist die Handlung?
Was deine Prequel-Trilogie betrifft, sehe ich nach wie vor das Problem, dass sie eigentlich keine Prequel-TRILOGIE sondern vielmehr ein Fünfteiler ist , der ohne das Prequel-Prequel (Episode 0) und das Prequel-Sequel (Episode 3.5) im Vergleich zur echten PT einiges verlieren würde.
Man merkt aber an der Diskussion deutlich, dass eine deiner größten Hoffnungen gegenüber der PT war, Darth Vader beim Jedi-jagen zu sehen. Das zieht sich irgendwie ziemlich durch . Da unterscheiden wir uns, ich stell mir das vergleichsweise langweilig vor.
Zu Padme: In Episode 3 hatte sie in der Tat nicht mehr viel zu tun. Dafür spielte sie in Episode 1 eine zentrale Rolle, und auch in Episode 2. Und generell verleihte sie dem politischen Teil der Handlung ein charmantes Geschicht, um auch die positive Seite zu zeigen. Ich finde, diesen Gegenpol zum intrigierenden Palpatine hat es gebraucht (Bail Organa hätte diese Rolle füllen können, aber dafür war er in der PT zu unwichtig. Und: Wenn organa diese rolle übernimmt, bleibt für Padme wiederum wenig bis gar nichts zu tun). Ne, sorry, da fand ich GLs Zugang besser.
An ein Drehbuch hatte ich eher weniger gedacht, sondern an klassische FanFiction (in Romanform). Gefragt habe ich, weil ich deine Geschichte als Infinity-Story interessant finde und mir denke, das könnte vielleicht auch andere "Star Wars"-Fans - gerade solche die mit den Prequels sehr unzufrieden waren - interessieren.
Nun zur OT: Obi-Wan: Ich weiß nicht. Dass der Mentor ca. zur Mitte des Abenteuers draufgeht, entspricht der klassischen Heldenstory-Struktur, und steigert auch noch einmal die Spannung. Das ist nämlich das Probelm an solch weisen, überlegenen Figuren: Man denkt, so lange die die Helden beschützen MUSS ja alles gut ausgehen .
Todesstern: ich hätte nichts dagegen sich bei ROTJ statt dem Todesstern eine andere Bedrohung zu überlegen, finde aber, bei ANH war dieser "technologische" Gegner gut gewählt, da wir noch nich ttief genug in dieser Story drin waren, um die persönlicheren stakes der Figuren nachvollziehen zu können. Insofern finde ich es schon gut, dass sich Luke am Ende mit der Zerstörung der Station zum Helden aufschwingt.
Eine BODENschlacht auf Coruscant kann ich mir irgendwie schwer vorstellen.
Auch die Idee von mehreren Jedi gefällt mir überhaupt nicht. AUch da wieder: Dass Luke der einzige ist (Leia jetzt mal hintangestellt) steigert die Spannung, da nur ER Vader und den Imperator besiegen kann. Das macht ihn zu etwas besonderem. Gäbe es noch mehr Jedi, wäre er nur einer von vielen gewesen.
Auch mit der Idee, dass es am Ende keine Jedi und Sith mehr gibt, kann ich mich weniger anfreunden. Angesichts dieser Idee vermute ich allerdings mal, dass du der anno 1999 von einigen vertretenen Interpretation folgt, Gleichgewicht der Macht hieße 1 Guter und 1 Böser, bzw. in diesem Fall 0 gute und 0 böse (ich lese gerade den Roman zu "Angriff der Klonkrieger", und R.A. Salvatore scheint dieser Interpretation ebenfalls zugeneigt zu sein). Ich habe es schon immer so verstanden, dass die dunkle Seite das "Krebsgeschwür" der Macht ist; sie sich also im Gleichgewicht befindet, wenn es keine dunkle Seite gibt.
Nochmals zu Obi-Wan: Ich gebe zu das war einer der Knackpunkte an ANH. Allerdings, statt Obi-Wans Tod nach hinten zu verlagern hätte ich hier lieber nach vorn gearbeitet; soll heißen: Obi-Wan und Luke hätten einfach schon länger auf Tatooine befreundet sein sollen. Problem gelöst, und die übliche hero-story-struktur (inkl. Tod des Mentors damit der Held für seine letzte Prüfung auf sich allein gestellt ist) bleibt gewahrt.
Der Verzicht auf die Teddybären macht es in meinen Augen nicht zwingend, die Action gleich nach Coruscant zu verlagern. Ich fände auch, das würde insofern nich tpassen, als die REbellenallianz eine kleine Minderheit an Kämpfern ist, die demnach im Herzen des Imperiums eigentlich heillos unterlegen sein müssten. Da macht es schon mehr sinn, den Imperator rauszulocken und ihn in einem unwichtigeren System anzugreifen.
Ja, Lichtschwertkämpfe sind cool und eines der Markenzeichen von Star Wars. Aber ich muss gestehen: mich überrascht dieses "Konsum"-Denken (lichtschwertkämpfe sind cool, lcihtschwertkämpfe will jeder sehen, daher sollte es auch in der OT mehr lichtschwertkämpfe geben, um die Massen zufriedenzustellen) deinerseits, va. wenn man sich anschaut, wie zynisch du dich teilweise gegenüber der ST äußerst . Versteh mich nicht falsch, ich sehe solche Szenen auch gerne, finde aber a) dass sie in der OT gerade weil sie die Höhepunkte darstellen und nicht alle paar Minuten vorkommen so hevorstechen und etwas besonderes sind, und b) dass "wir wollen mehr lichtschwertkämpfe bringen" als Rechtfertigung, um in der OT mehr Jedi auftreten zu lassen, wenig überzeugend ist. Da richtet sich die Anwesenheit der Personen/Gruppen an der geplanten Action, statt an den Erfordernissen der HANDLUNG. So etwas halte ich grundsätzlich eher für suboptimal.
Ewoks: Das man diesen Pelzknäulen den Kampf gegen das Imperium nicht zutraut steigert in meinen Augen noch die "Natur gegen Technologie" bzw. "David gegen Goliath"-Aussage der Schlacht. Was nicht heißt, dass mir nicht auch Wookies lieber gewesen wären; schon allein, da wir mit Chewie zu diesem Planeten bzw. zu diesem Volk schon einen Bezugspunkt hatten.
"Der Kampf wäre mit dem jetzigen identisch." Ich nehme an, da meinst du jetzt ESB? Die Starkiller-Skywalker konfrontation würde also am Ende des 2. Films stattfinden? Was wäre dann das Finale von Teil 1?
Und: "Starkiller Tod könnte aber auch so umgesetzt sein, dass es doch nicht eindeutig ist, dass er Tod ist, wodurch er später nochmal auftaucht, aber diesmal ebenfalls in einer Rüstung..." Angesichts deiner zynischen Postings in Richtung ST, so dass man dort alles kopieren würde, musste ich über diesen Vorschlag jetzt schon schmunzeln. Das wäre ja nur Vader light.
Und Frage: Wenn am Ende weder Jedi und Sith noch leben sollen - wie sterben dann Luke und Leia? Ritueller Selbstmord?
Ich fand nicht, dass man den Kopfgeldjägern jetzt unbedingt mehr Platz einräumen hätte sollen. Die SW-Trilogie ist auch so schon voll genug an wichtigen Figuren. Auf je mehr du dich konzentrierst, desto mehr verlierst du den Fokus. Allerdings: Einen Standalone-Film zu diesen Kopfgeldjägern, ev. sogar rund um die Jagd auf Han Solo, könnte ich mir spaßig vorstellen (analog zur entsprechenden Kurzgeschichtensammlung).
Jedenfalls: Sorry, aber ich fürchte, George Lucas' "Star Wars"-Version ziehe ich dann doch vor.
Tatooine wird in der nächsten Trilogie sowieso wieder eine zentrale Rolle einnehmen, da muss nicht auch noch ein Spin-Off auf ihm spielen. Ich bezweifle, dass man Obi-Wan den Planeten verlassen lassen wird. Zu deiner Freude hätte McGregor sogar mittlerweile wieder Interesse, obwohl er vor noch nicht all zu vielen Jahren noch mal meinte, dass er die Arbeit an den Prequels im nachhinein bereut.
Ein Vader-Film wäre halt sehr wahrscheinlich wegen seiner Bekanntheit und das wäre eigentlich die einzige Möglichkeit, ihn mal bei der Jagd zu zeigen, auch wenn es wegen Disney schwer vorstellbar ist, dass die es so durchziehen. Damit er nicht komplett handlungslos bleibt: die Jagd selbst gehört zur Rahmenhandlung die Kämpfe sind die Actionszenen. Als Handlung könnte es ja gehen, dass er noch an Padme hängt und diese am Ende endgültig zu den Akten legt, auch wenn nun versucht wird, die Prequels soweit zu ignorieren, wie es nur geht.
Für Empire Commando wäre ich deswegen, weil ich vor Jahren mal Republic Commando gezockt habe und die Truppe dort mir höllisches Vergnügen bereitet hat. Es wäre zwar keine große, tiefe Handlung, aber solange man mit der Truppe mit fiebert, geht es in Ordnung. Man müsste sie aber als tragische Helden konzipieren, weil sie ja zum Imperium gehören und dieses ja der Böse ist. Bei einem Weltraumschlacht-Film das gleiche, nur halt, dass die guten im Vordergrund stehen und man das Zusammenspiel zwischen ihnen gut hinbekommen muss.
Dann wäre es eben halt ein Fünfteiler. Bei der jetzigen Prequeltrilogie nehmen Episode 1 und zum Teil auch Episode 2 wertvolle Zeit weg für wichtigeren Inhalt, wie Anakins Übergang zur dunklen Seite, den Klonkrieg, die Geburt des Imperiums und dessen Aufstieg. Aber ich gebe mich zumindest darin geschlagen, dass Episode 3 ruhig mit Anakins Fall enden kann.
Das ist erst heutzutage so. Ich bin ja Anfang der 90er geboren und hab mir zu der Zeit, wo Episode 3 rauskam, noch nicht so viele Gedanken wie heute gemacht und wusste noch nicht annährend so viel wie jetzt. Aber mittlerweile hätte ich an der Vader-Jagd eben auch Interesse.
Sie verlieh der Politik ein charmantes Gesicht? Der Master Kenobi von Projekt Star Wars würde dir war erzählen. Die Rolle wäre als Bodyguard und Double der Königin und einigen der oben beschriebenen Szenen zwar etwas kleiner gewesen, aber Leia hatte in den alten auch nicht so viel zu tun bekommen und war sogar bloß, außer ein paar Ausnahmen, die Quotenfrau darin. Ja, wo waren denn bei den alten die ganzen Frauen? Bail Organa hätte halt auch etwas anders dargestellt werden müssen.
Wenn es nur eine Trilogie, wäre es doch die Mitte. Außerdem heißt es immer, dass der zweite der düsterste ist und es mit dem Held nun bergab geht, obwohl es eigentlich bloß die Vertiefung ist. Da würde es doch wunderbar, wenn der große, weise Obi-Wan den ersten Film und ungefähr die erste Stunde Schutz bietet und dann fällt. Dann hätte er eben auch Luke schon einiges beibringen können. Was hat der denn bis zur Hothflucht diesbezüglich getrieben? Und was wäre gewesen, wäre Yoda schon längst tot? Laut der jetzigen Original-Trilogie sind ja nur noch Obi-Wan und Yoda übrig. Dann wäre erst mal so richtig A***hle***n angesagt gewesen.
Dass Luke den Todestern vernichtet, hab ich ja zu den guten Sachen gezählt, die dadurch verloren gehen würden. Aber ein Todestern, der in allem Filmen dabei ist, würde das ganze zusammenhängender machen. Alternativ wäre es auch möglich gewesen, dass es noch nicht der Todestern ist, sondern was anderes und dessen Bau am Ende angedeutet wird. Im zweiten Film taucht dann der halbfertige auf, den man in Jedi in und im dritten ist er fertig und wird am Schluss zerstört. Die jetzige Variante ist nur dadurch gekommen, dass der Film, im falle eines Flops, für sich alleine stehen konnte.
Und wie eine Bodenschlacht auf Coruscant möglich wäre:
Ich kauf es eben einfach nicht mehr ab, dass Obi-Wan und Yoda wirklich die einzigen sind, die es noch gibt. Damit Luke weiterhin was besonders bleibt, könnte er ja besonders begabt sein, so dass einer der anderen Schüler, die in der Zwischenzeit ebenfalls ausgebildet wurden, neidisch ist, die Seiten wechselt und sie an das Imperium verrät. Und damit es am Ende nochmal richtig spannend wird. könnte es in der ersten Hälfte des dritten Films schon einen ersten Showdown geben, bei dem alle dortigen Jedi und Sith sterben. Übrig wären dann nur noch Luke und Yoda bei den guten sowie Vader und der Imperator bei den bösen. Kurz vor Ende des 2/3 stirbt Yoda und gibt Luke noch schnell den Rat, falls er überlebt, dass er sein Wissen weitergeben soll. Somit wäre das Finale um einiges emotionaler und auch hier tötet Vader den Imperator, womit nur noch er und Luke übrig sind. Die beiden schließen Frieden, nehmen sich an die Hand, Luke verabschiedet sich im geiste von seinen Freunden und als der Todesterben explodiert sterben nicht nur der letzte Jedi und der letzte Sith, sondern auch Vater und Sohn, die am Ende vereint waren.
Was hast du auf einmal dagegen, dass die Jedi und Sith am Ende alle tot sind? Vor gar nicht kanger Zeit klang das noch anders. Ich hab auch den Grund genannt: wenn Luke wirklich eine Akademie aufmacht und einen neuen Orden gründet, so werden sich wieder einige Verräter daraus hervorkommen, die sicherlich eine Gefahr darstellen werden. So würde es mindestens 1000 Jahre dauern, bis einer wieder bock darauf hat und erst weitere 1500 Jahre später wäre wieder ein voller Orden vorhanden, der es bezüglich Stärke und Wissen wieder mit dem ganz alten aufnehmen kann.
Bei deiner Idee hätten die beiden aber nicht mehr Zeit im Film selbst. Noch was anderes zu Obi-Wan: es war ja einst geplant, dass er sich als Bruder von Owen rausstellt. Vielleicht hätte er früher nicht Obi-Wan Kenobi, sondern Obi-Wan Lars gehießen und hätte sich dann den Decknamen Ben Kenobi gegeben. Vielleicht hätte die Ausrottung schon vor Anakins Fall beginnen können und das wäre der Grund gewesen für den anderen Namen.
Du machst den Fehler, die jetzige Rebellenallianz zu nehmen und mit der verhält es sich genau so, wie mit den Schlachten: es ist alles viel zu klein. Die Rebellen wären natürlich mehrere hundert Tausend. Und natürlich würde in Frage gestellt werden, ob es nicht zu riskant ist, aber es würde als kommen, dass das endlich enden muss und nicht ewig weiter gehen kann.
So scharf auf die Dinger bin auch nicht, aber sie sind nicht DAS Markenzeichen, sondern ich hab auch schon genug genannt, was ich an den alten nicht mehr abnehmen kann. Dazu kommt, dass selbst die Macher von denen nicht lassen können. Sieht man ja an der nächsten Serie Rebels, wo wieder einer und noch einer und noch einer auftauchen werden. Und durch die unaufgereifte Originaltrilogie hat besonders diese Zeit schwer drunterzu leiden. Denn bis zu Episode 4 müssen alle außer Obi-Wan und Yoda tot sein, was einfach zu konstruiert ist. Und in Zusammenhang mit dem nächsten Film wird es sich wieder zeigen, wenn aus heiterem Himmel wieder ein neuer Sith auftauchen wird.
Sie sehen eben einfach zu knuddelig aus, was das ganze zu sehr zu einem Kinderfilm macht, wenn Lucas immer wieder sagte, dass das genau die Zielgruppe ist. Ich sage aber jetzt auch, dass die Wookies doch nicht viel besser gewesen wären, zumindest zu der Zeit. Hab es zwar noch immer nicht gesehen, aber es gab ja noch das Holiday Special...
Bei dem Teil bin ich etwas durcheinander gekommen, als jetzt genauer: Beim Kampf zwischen Obi-Wan und Vader, der erst im zweiten Film stattfindet, schafft Obi-Wan es beinahe, zu siegen, aber dann taucht Starkiller auf, lenkt ihn ab und Vader schafft es ihn zu verletzten. Ich hab nochmal drüber nachgedacht und jetzt würde Starkiller Obi-Wan killen, dem Vader die Erlaubnis gab als Belohnung. Im Finale des Films trifft Luke dann auf Starkiller und will sich an ihm rächen für Obi-Wan. Nach einem langen Kampf hackt er ihm zwar die Hände ab, verschont ihn aber, weil er so nicht ist und weil er nicht zur dunklen Seite gehört. Darauf taucht Vader auf, killt Starkiller aus Enttäuschung und tritt nun selbst gegen Luke an, der jetzt leichte Beute ist, weil er durch den vorigen Kampf geschwächt ist. Mit dem jetzigen Kampf identisch meinte ich damit, dass das folgende nun mit dem von Imperium identisch ist, einschließlich des Schlusses.
Die Sache mit dem Pseudo-Vader würde eher nicht vorgekommen. Da mag ich das erst genannte selnst lieber, wollte es aber mal loswerden, Hier mal, wie dieser Kampf aussehen würde:
https://www.youtube.com/watch?v=xRIjoyR_6Z0
Luke hab ich ja schon genannt und Leia? Mir wäre sogar lieber, wäre die gar kein Jedi oder Skywalker und es würde am Ende angedeutet werden, dass sie mit einem einfachen Rebellen glücklich wird. Han und Luke wären ja inzwischen tot. Alternativ wäre sie tatsächlich einer und würde als einziger überleben. Einer meint, dass sie jetzt die Jedi zu neuer Form fuhren könnte, aber sie verneint dies, schmeißt ihr Schwert in einen Abgrund, legt ihr Jedi-Dasein an den Nagel und sagt die Gründe, die sie dazu treiben und wieso es besser ist.
So nötig wäre es jetzt nicht und ein gutes Spin-Off würde es womöglich tatsächlich abgeben, trotzdem hätte man, selbst wenn es nur kurz gewesen wäre, etwas mehr aus ihnen machen können als "Vader ruft einige von ihnen und gibt ihnen den Auftrag, Boba findet und folgt dem Millennium Falcon und schließlich gerät die Crew nicht nur in eine Falle, sondern Boba erhält seine Belohnung".
Man merkt so richtig, dass dir die alten sehr liegen und und dass du die womöglich bis zum bitteren Tod verteidigen wirst.
Also ich bin mir zwar auch ganz sicher, dass wir Tatooine in der ST - und wohl schon in Episode VII - wieder sehen werden, glaube aber, es wird eher bei einem "Gastauftritt" bleiben. Aber wird man sehen. Und ich würde gar nicht wollen, dass Obi-Wan in einem "Kenobi"-Film den Planeten verlässt. Es wäre halt mal im "Star Wars"-Bereich was anderes/neues; mir würds gefallen, und deutlich mehr ansprechen als ein Vader-, Solo- oder ein Boba Fett-Film. Letzteres ist zwar noch vergleichsweise unproblematisch, darstellermäßig, aber ich find die Figur so uninteressant. Ersteres kann ich mir wie gesagt handlungstechnisch nicht wirklich vorstellen (deine Padme-Idee reißt mich jetz tauch nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen hin). Und einen jungen Solo zu finden stelle ich mir schwer vor.
An den Master Kenobi kann ich mich nicht mehr erinnern. Ja, mit Frauenrollen hatte es SW bisher nie so, was wohl auch daran liegt, dass man sie gerade auch bei der OT eher als Bubenfilme sah. Wobei es mit Prinzessin Leia ja zumindest eine wichtige und zunehmend unabhängige Figur gibt, der man durchaus eine Vorreiterrolle was die Darstellung starker Frauenfiguren in Filmen betrifft zusprechen darf. In der PT hat man sich dann mit Amidala und bei den CW mit Ashoka bemüht, es nicht zu testosteronlastig werden zu lassen. Mal schauen, was die ST bringt.
Ich halte Obi-Wans Tod in ANH nach wie vor für die Dramaturgie essentiell. So musste sich Luke am Ende der Bedrohung (weitgehend) allein stellen. Einen Vorschlag gegen was er gekämpft/triumphiert hätte konnte ich übrigens in deiner Antwort nicht rauslesen .
Video schaue ich mir bewusst nicht an, da ich vor kurzem erst damit begonnen habe, mir "Clone Wars" zum ersten Mal anzusehen (die Reviews dazu gibts ab September, wenn wieder ein Serienplatz frei wird).
Ich weiß nicht, ich seh mit dem "Obi-Wan und Yoda sind die letzten Jedi" nach wie vor kein Problem. Zwischen EpIII und EpIV fand halt die große Säuberung statt, in der jene Jedi die nicht eh schon bei Order 66 gefallen sind gejagt und ausgelöscht wurden. Yoda war halt nur mächtig genug, sich zu verstecken, und Tatooine war für Anakin/Vader ein blinder Fleck.
Hmm... wenn Luke und Vader am Ende auf dem Todesstern sterben würde, wäre es aber insofern eine Niederlage, da Luke dann Yodas letzten Wunsch sein Wissen weiterzugeben nicht mehr ausführen könnte .
Ich habe nicht grundsätzlich etwas dagegen, wenn es am Ende keine Jedi und keine Sith mehr gäbe Ich bin nur kein Anhänger der Theorie, dass eben dies die Macht ins Gleichgewicht bringt.
Zu Rebels hab ich bisher noch nichts gesehen; mein interesse hält sich vorerst noch in Grenzen. Zuerst muss ich eh mal mti "Clone Wars" fertig werden.
Natürlich sehen die Ewoks knuddelig aus, und sind in erster Linie dazu da, um Kinder anzusprechen (und Ewok-Teddybären verkaufen zu können). Aber der Grund, warum sie eingefügt wurden, ändert für mich nichts daran, dass sie IMHO im Kontext des Film bzw. der Star Wars-Reihe funktionieren und bereits etablierte Themen aufgreifen und teilweise verstärken. Ich sage nicht, dass sie GL aus eben genau diesen künstlerisch wertvollen Gründen eingefügt hat .
Das Force Unleashed-Video kann ich mir grad nicht anschaun, sorry.
Danke für die weiteren AUsführungen, Ergänzungen und Korrekturen. So ergibt das schon mehr Sinn. Hmm... ja, hätte auch interessant sein können und seinen Reiz gehabt. Ob es besser oder schlechter gewesen wäre, lässt sich allerdings für mich schwer beurteilen. Es ist aber eine nette "was wäre wenn?"-Variante.
Was die Kopfgeldjäger betrifft: Mein erster Gedanke war zu antworten "Natürlich hätte man mehr draus machen können", aber mit etwas überlegung bin ich mir nicht sicher. Man hatte bereits zwei Haupt-Schauplätze, hätte man jetzt noch die Kopfgeldjäger ausführlicher gezeigt, wäre der Fokus verloren gegangen. Ich wüsste auch nicht, was genau man ihnen zu tun hätte geben können, außer knöpfe zu drücken, irgendwohin zu fliegen und nach Han zu suchen. Ideen? Letztendlich sehe ich sie in bester "Star Wars"-Tradition von interessanten Figuren im Hintergrund mit eigenen Geschichten, die wir nur im Zuge des Films nicht erfahren - was dem Universum einen "realistischen", gelebten Eindruck verleiht.
Ja, ich mag die alte Trilogie sehr gerne, aber sterben würde ich für sie nicht .
In letzter Zeit hatte ich entweder keine Zeit oder keine Lust gehabt. Deswegen fehlt bei einigen Sachen noch eine Antwort. Das hier kommt nun nur als einziges. Der Rest heute Abend, allerdings nur der, wo es noch keine Rückantwort von dir gab.
Wenn ich ehrlich bin, können wir hier dicht machen. Meine Energie bezüglich Star Wars ist aufgebraucht und inzwischen geht's mir auch leicht auf die Nerven, weswegen ich mich für eine unbestimmte Zeit davon distanzieren werde.
In dem Fall ist es wohl wirklich besser, wenn du eine kleine SW-Pause einlegst, damit du zum Kinostart von Episode VII dann wieder "frisch" und "ready" bist .