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US-Wissenschaftler halten die "Armageddon"-Lösung für möglich Drucken E-Mail
Nuklearbombe vs. Asteroidenkollision Kategorie: Wissenschaft & Technik - Autor: Björn Flügel - Datum: Dienstag, 03 April 2012
 
Wissenschaftlern am Los Alamos National Laboratory, einer Abteilung des US-Energieminsteriums, ist es in einer Simulation gelungen, einen Asteroiden mithilfe von Nuklearwaffen zu sprengen. Die Ergebnisse sind vielversprechend: "So eine gewaltige Explosion würde nichts von diesem Felsbrocken übriglassen", sagt Bob Weaver, der an dem Forschungsprojekt beteiligt ist. "Die Gefahr durch einen Asteroiden, der sich auf Kollisionskurs mit der Erde befände, könnte vollständig gebannt werden." In der Simulation wurde ein 500 Meter langer Asteroid mit einer Nuklearwaffe beschossen. Deren Sprengkraft betrug 1 Megatonne - 50mal stärker als die Atombombe von Nagasaki.

Die Vorgehensweise wäre weitaus einfacher als in dem Blockbuster "Armageddon", in dem Bruce Willis den Gesteinsbrocken im All zunächst anbohren muss, um die Bombe darin zu platzieren. Es würde genügen, die Bombe auf der Oberfläche des Asteroiden zur Explosion zu bringen. Weaver betont, dass der Einsatz von Nuklearwaffen auf Grund der möglichen Gefahren nur als letzter Ausweg gesehen würde. Es könne sein, dass der Asteroid in eine Vielzahl von Fragmenten zersplittert, die auf die Erde herabregnen und verheerende Schäden anrichten. Bevor man also so eine Option jemals in Betracht ziehen würde, würde man andere Abwehrstrategien anwenden, wie zum Beispiel den Asteroiden von seiner Flugbahn abzulenken.


Textquellen: Worstpreviews.com, Msnbc.msn.com     
Bildquelle: Pressematerial (c) Buena Vista International     



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