Platz 55: Save the Date
"Save The Date" könnte eine der besseren romantischen Komödien des Jahres werden. Der Film erzähl die Geschichte zweier unterschiedlicher Schwestern. Während die eine ihre anstehende Hochzeit mit ihrem Verlobten minutiös plant, hält die andere nicht viel vom Heiraten - weshalb es nach einem misslungenen Heiratsantrag auch zum Bruch mit ihrem Langzeit-Freund kommt. Ihre "Rebound"-Beziehung stellt die schwesterliche Beziehung dann schließlich auf eine harte Probe. U.a. zu diesem Film geladen sind Lizzy Caplan, Alison Brie (aus "Community") und Martin Starr ("Bill" aus "Voll daneben, voll im Leben", endlich mal wieder in einer größeren Rolle!). Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 54: Detention
Trailer und Inhaltsangabe lassen Erinnerungen an den ersten "Scream"-Film aufkommen; auch wenn die humoristisch-parodistischen Elemente hier ausgeprägter sein dürften. Glaubt man den ersten Stimmen aus Pressevorführungen, soll "Detention" jedoch trotz der Serienkiller-Thematik mehr mit John Hughes-Filmen - allen voran "Breakfast Club" - gemein haben als mit der Horrorreihe rund um das Munch-Gesicht. Ich hoffe jedenfalls, die Gelegenheit zu erhalten (möglicherweise ja beim /slash Filmfest?), mir selbst ein Bild von ihm machen zu können, denn der Trailer hat mich durchaus neugierig gemacht. Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 53: Shadow Dancer
Drama/Thriller rund um die IRA, welches Anfang der 90er angesiedelt ist. Eine junge Mutter, ihres Zeichens IRA-Mitglied, wird zu einer Informantin für den MI-5, um ihre Familie zu beschützen. In den Hauptrollen sind u.a. Clive Owen, Gillian Anderson und Andrea Riseborough zu sehen, das Drehbuch geht auf Tom Bradley zurück (der seinen eigenen Roman adaptiert hat), und für die Regie zeichnet sich James Marsh verantwortlich, der zuletzt in erster Linie mit Dokumentationen ("Man on Wire", "Project Nim") von sich reden ließ - was auf einen realistischen, dokumentarischen Inszenierungsstil hindeuten könnte, der diesem politisch-historisch inspiriertem Film durchaus zugute kommen dürfte. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 52: In the Land of Blood and Honey
Das Regiedebüt von Angelina Jolie klingt für mich nach wie vor sehr interessant: Ein Film über den Bosnien-Krieg, in der Landessprache gedreht, und mit einigen schonungslos-harten Szenen, welche die Schrecken des Krieges vor Augen führen. Auch wenn's nicht für eine Oscar-Nominierung als bester fremdsprachiger Film gereicht haben mag, bin ich nach wie vor darauf gespannt, ob Angelina hinter der Kamera eine ebenso gute Figur macht wie davor ;-). Kinostart: 23.02.2012 >> Zum Trailer
Platz 51: Beasts of the Southern Wild
Sicherlich einer der ungewöhnlichsten Filme, die uns 2012 erwarten, und eines der absoluten Überraschungsen und Highlights des diesjährigen Sundance-Filmfestivals: "Beasts of the Southern Wild" erzählt die Geschichte der sechsjährigen "Hushpuppy", die gemeinsam mit ihrem Vater in einem Flussdelta lebt. Als dieser schwer erkrankt, und aufgrund dem Schmelzen der Polkappen prähistorische Monster freigelassen werden, macht sie sich auf einem Floß auf, um ihre Mutter zu suchen. "Beasts of the Southern Wild" wird sicher nichts für Jedermann - aber ich werde ihm, falls ich dazu Gelegenheit erhalte - definitiv eine Chance geben. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 50: Die Tribute von Panem - The Hunger Games
Vom Filmverleih als nächster großer Jugendfilm-Event nach "Twilight" aufgebaut, erscheint mir dieser Film bzw. dieses potentielle Franchise um einiges interessanter und vielversprechender als das Zwielicht. Dennoch sind auch diese Romane für mich ein unbeschriebenes Blatt, weshalb ich noch nicht so recht weiß, was ich von ihm erwarten soll - was jedoch wiederum beste Voraussetzungen sind, um mich (positiv) zu überraschen! Kinostart: 22.03.2012 >> Zum Trailer
Platz 49: The Master
Nach "There Will Be Blood" hat sich Paul Thomas Anderson etwas Zeit gelassen, um sich für sein nächstes Filmprojekt zu entscheiden. Und gerade in Hollywood dürfte dieses wohl einiges an Aufmerksamkeit erregen, beschäftigt er sich doch mit den Anfängen einer "Religion", die einige Ähnlichkeiten mit der Scientology-Sekte erkennen lässt. Darstellerische Unterstützung erhält er dabei u.a. von Amy Adams, Laura Dern, Joaquin Phoenix und Philip Seymour Hoffman. Das könnte sehr interessant werden! Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 48: Frankenweenie
Tim Burtons langgehegtes Wunschprojekt, aus seinem gefeierten Stop Motion-Kurzfilm des gleichen Namens einen abendfüllenden Spielfilm zu machen, wird 28 Jahre (!) nach dessen Erscheinen nun doch noch wahr. Und auch wenn Tim Burtons "track record", wie beim Eintrag von "Dark Shadows" schon erwähnt, sicherlich vor allem in den letzten Jahren etwas durchwachsen war, erwarte ich mir bei solch einem Liebhaber-Projekt von ihm definitiv, an alte Erfolge anknüpfen zu können. Kinostart: 11.10.2012
Platz 47: We need to talk about Kevin
Nach der Verkündung der Oscar-Nominierungen gab es ja einiges Kopfschütteln angesichts einiger eigentlich erwarteter jedoch nicht erfolgter Nominierungen (im englischen sagt man schön unkompliziert "omissions" dazu - "Auslassungen" klingt aber irgendwie seltsam. Wenn jemand eine bessere, passende Übersetzung kennt, lasst es mich wissen), wie z.B. rund um Michael Fassbender. Einer der lautesten Aufschreie war aber jener bezüglich Tilda Swinton, die für ihre - angeblich - grandiose Leistung in diesem berührend-schwierigen Familiendrama übergangen wurde. Was wohl auch die Chancen auf einen baldigen Release hierzulande nicht gesteigert hat. Ich hoffe jedenfalls, wir bekommen alle bald die Gelegenheit uns selbst davon ein Bild zu machen, was genau die Academy hier übersehen hat. Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 46: Premium Rush
David Koepp inszeniert hier das von ihm (co-)geschriebene Drehbuch über einen Fahrradkurier (Joseph Gordon-Levitt) in New York, der nachdem er ein brisantes Päckchen übernommen hat von einem korrupten Cop (Michael Shannon) verfolgt wird. Könnte ein spannender Thriller mit einer Verfolgungsjagd der etwas anderen Sorte werden! Kinostart: 18.10.2012 >> Zum Trailer
Platz 45: J. Edgar
"Hereafter" war Clint Eastwood's erster Film seit langem, der mich wirklich enttäuscht hat. Auch "J. Edgar" ist in den Kritiken nicht sonderlich gut weggekommen, was befürchten lässt, dass er auch mit diesem Biopic nicht ganz zu alter Form zurückfinden und an frühere Erfolge anschließen wird können. Eine Chance bekommt er aber natürlich dennoch - zumindest das hat sich Eastwood mittlerweile mehr als verdient. Kinostart: 19.01.2012 >> Zum Trailer
Platz 44: The Gangster Squad
Nach "30 Minuten oder weniger", der nicht wirklich gut weggekommen ist, hat Ruben Fleischer - der mit "Zombieland" ein vielversprechendes Debüt verzeichnen könnte - einiges gut zu machen. Mit "Gangster Squad" wechselt er nun überhaupt gleich das Genre - weg von Horror- und/oder Thrillerkomödien, hin zu einem ernsthaften Gangsterdrama. Die Besetzung kann sich jedenfalls sehen lassen. So sind neben Ryan Gosling - und der allein ist für mich mittlerweile Argument genug, mit einen Film anzusehen - u.a. auch noch Emma Stone, Josh Brolin, Giovanni Ribisi, Nick Nolte, Robert Patrick und Sean Penn mit von der (Gangster-)Partie. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 43: The Day
Noch so ein Film, den ich bereits letztes Jahr in meiner KinoVorschau hatte, und mangels einer Veröffentlichung nun erneut anführen muss. An meiner Meinung hat sich nichts geändert: Der Trailer sieht, auch wenn man natürlich den Indie-Charakter des Films bemerkt, sehr vielversprechend aus. Ich hoffe jedenfalls, dass ich 2012 nun endlich die Gelegenheit erhalten werde, ihn mir anzusehen! Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 42: My Mother's Curse
Das könnte lustig werden: Ein Erfinder (Seth Rogen) begibt sich gemeinsam mit seiner Mutter (Barbra Streisand!) auf einen Road-Trip, um seine neueste Errungenschaft an den Mann zu bringen. In weiteren Rollen sind u.a. Yvonne Strahovski, Colin Hanks, Adam Scott, Danny Pudi und Casey Wilson zu sehen. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 41: My Week With Marilyn
Wird natürlich schon allein wegen Michelle Williams angesehen, auch wenn der Film an sich nicht so besonders sein soll, und aufgrund der inhaltlichen Beschränkung nur einen kleinen - zudem spekulativen - Einblick in das Leben von Marilyn Monroe bieten kann. Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 40: Simon Killer
Einer der Kritikerlieblinge des heurigen Sundance-Filmfestivals: Ein dunkler, stiller Noir-Thriller über einen Mann, der nach der Trennung von seiner Freundin nach Paris reist und dort einer Prostituierten näher kommt. Regisseur und Drehbuchautor Antonio Campos ist - zumindest für mich - noch ein unbeschriebenes Blatt, aber einer der Produzenten ist Sean Durkin, der sich für "Martha Marcy May Marlene" verantwortlich zeichnete. Für mich definitiv einer der Indie-Tipps des Jahres. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 39: Love
In Deutschland gab es auf einigen Festivals ja bereits die Gelegenheit, diesen Film - der als Liebeserklärung an Science Fiction-Filme im Stile von "2001 - Odyssee im Weltraum" bezeichnet wird - zu begutachten. Ich hoffe sehr, 2012 auch endlich dazu die Gelegenheit zu bekommen! Denn "Love" scheint wie für mich geschaffen zu sein… Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 38: Like Crazy
An meiner Vorfreude auf dieses Liebesdrama mit Anton Yelchin und Felicity Jones in den Hauptrollen hat sich seit dem letzten Jahr nichts geändert, und ich hoffe wirklich, 2012 endlich die Chance dazu zu erhalten, ihn mir anzusehen! Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 37: Haywire
Der neueste Film von Steven Soderberg ist als Star-Vehikel der Mixed Martial Arts-Kämpferin Gina Carano gedacht, welche im vielversprechenden Trailer in der Tat eine gute Figur macht. In "Haywire" spielt sie eine Agentin, die von ihrem Auftraggeber hintergangen wird, und daraufhin bittere Rache schwört. Der Plot klingt also mal nicht sonderlich originell - was jedoch für einen Actionkracher für mich auch nicht unbedingt Bedingung ist. Jedenfalls bekommt sie es in "Haywire" u.a. mit Channing Tatum, Michael Fassbender, Antonio Banderas, Ewan McGregor und Michael Douglas zu tun - oder wohl eher sie mit ihr! Kinostart: Haywire >> Zum Trailer
Platz 36: Gefährten
Ein neuer Spielberg ist immer ein Pflichttermin, ganz egal, wie vielversprechend ich ihn halten mag. Bei "Gefährten" sehe ich die Gefahr, dass er etwas zu sehr in Kitsch verfällt - andererseits sind diese großen, altmodischen, schwülstigen (auf positive Art und Weise) Filme in den letzten Jahren ja ordentlich aus der Mode gekommen, weshalb selbst Spielberg im vollen Kitsch-Modus noch genug nostalgischen Charme verströmen könnte, um mich wohlwollend darüber hinwegsehen zu lassen. Die Filmmusik von John Williams (die bereits seit einigen Wochen bei mir im Regal steht) war jedenfalls schon mal Kinomagie pur - und dem Film traue ich durchaus zu, daran anknüpfen zu können. Kinostart: 16.02.2012 >> Zum Trailer
Platz 35: Young Adult
Bei den Oscar-Nominierungen wurde Charlize Theron für ihre mutige Darstellung für eine kaputte Figur ja leider nicht belohnt - meiner Vorfreude auf diese zweite Kooperation von Drehbuchautorin Diablo Cody und Regisseur Jason Reitman tut dies jedoch keinen Abbruch. Ich erwarte mir eine seeeehr schwarze Komödie mit tragisch-ernsten Untertönen. Kinostart: 23.02.2012 >> Zum Trailer
Platz 34: Margaret
Aus unerklärlichen Gründen hat der amerikanische Filmverleih dieses Drama über 9/11 mehrere Jahre im Archiv verstauben lassen - ehe es 2011 (in den USA) endlich hervorgekramt und in die Lichtspielhäuser gebracht wurde - und sich die Kritiker vor Lob förmlich überschlugen. Ich hoffe jedenfalls, der Film findet nun auch noch seinen Weg zu uns! Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 33: Der Wolkenatlas
Für mich eines der faszinierendsten - und riskantesten - Filmprojekte, die 2012 auf uns warten. Für "Der Wolkenatlas" hat sich Tom Tykwer mit den Wachowski-Geschwistern zusammen getan, um sechs zwar grundsätzlich zeitlich und räumlich voneinander getrennte, aber doch auf geheimnisvolle Art und Weise miteinander verworbene Geschichten zu erzählen - und das mit Starbesetzung (u.a. Tom Hanks, Hugo Weaving, Halle Berry, Hugh Grant, Kim Broadbent und Susan Sarandon). Das Ergebnis wird wohl entweder einer der besten SF-Filme der nächsten Jahre (wobei die Konkurrenz in diesem Genre 2012 so groß ohnehin nicht zu sein scheint), oder eine herbe Enttäuschung. Ich bin auf den "Wolkenatlas" jedenfalls schon sehr gespannt! Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 32: Lincoln
Steven Spielbergs langersehntes Biopic über einen der bekanntesten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Daniel Day Lewis in der Hauptrolle ist wohl die Idealbesetzung, und nach so vielen Jahren der Vorproduktion sollte hier doch eigentlich nichts schief gehen, oder? Zumal "Lincoln" auch abseits der Hauptrolle formidabel besetzt ist, u.a. mit Joseph Gordon-Levitt, Jared Harris, James Spader, Tommy Lee Jones, Walton Goggins, Jackie Earle Haley, Sally Field, David Strathairn, Hal Holbrook und John Hawkes! So sehr ich mich auch auf "Die Gefährten" schon freue, "Lincoln" sehe ich sogar noch hoffnungsvoller entgehen. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 31: The Surrogate
Drama über einen Mann (gespielt vom großartigen John Hawkes, der für seine Leistung in diesem Film schon als potentieller "Bester Hauptdarsteller"-Kandidat der Oscarverleihung 2013 gehandelt wird), der an Kinderlähmung leidet und den Großteil eines jeden Tages seines Lebens in einer eisernen Lunge verbringen muss. Mit nunmehr 36 Jahren beschließt er, dass er seinem Jungfrauen-Dasein endlich ein Ende machen will - und wendet sich auf Anraten seines Therapeuten sowie seines Priesters an eine Sexual-Therapeutin (Helen Hunt). Eine der ganz großen Überraschungen und Hits des diesjährigen Sundance-Festivals! Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 30: Parental Guidance
Billy Crystal kehrt nicht nur für die Oscar-Verleihung endlich wieder vor die Kamera zurück, sondern auch in dieser amüsant klingenden Komödie, in der er als Großvater gemeinsam mit seiner Frau (Bette Midler) auf die Kinder seiner Tochter (Marisa Tomei) aufpasst, die ihn jedoch auf eine harte Probe stellen. Eines der drei Kinder wird von der phantastischen Bailee Madison gespielt - ein weiterer Grund, sich dieses potentielle Komödien-Highlight nicht entgehen zu lassen! Kinostart: 29.11.2012
Platz 29: Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen
Der neueste Animationsfilm der Aardman-Studios, der scheinbar Stop Motion-Animation mit CGI-Hintergründen vermischt, und die Geschichte einer Haufen Piraten erzählt, die sich den Preis "Pirat des Jahres" sichern wollen. Der Trailer versprüht bereits den für Aardman (u.a. "Wallace & Gromit") so typischen Witz und Charme, und ich hoffe, dass "Die Piraten" was die Qualität betrifft ihrem größten Aushängeschild näher sein wird als der eher enttäuschende "Flutsch und weg". Kinostart: 29.03.2012 >> Zum Trailer
Platz 28: Piranha 3DD
Zugegeben, als ich gehört habe, dass weder Regisseur Alexandre Aja noch die Drehbuchautoren für diese Fortsetzung zum köstlichen Horror B-Movie "Piranha 3D" zurückkehren, sank meine Erwartungshaltung schnell in den Keller. Aber: Der Trailer ist einfach nur köstlich, und lässt mich darauf hoffen, dass es trotzdem gelingen wird, an den höchst amüsanten und unterhaltsamen Vorgänger anknüpfen zu können. Und: Katrina Bowden und Danielle Panabaker als optischer Blickfang? Da bin ich dabei! Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 27: The Cabin in the Woods
Dieser Horrorfilm, bei dem Joss Whedon am Drehbuch mitgewirkt hat, wurde auf dem letztjährigen Geek-Überfestival "Butt-Numb-A-Thon" als Revolution des Genres gefeiert. Zugleich wurde empfohlen, ihn sich so unvorbereitet wie möglich anzusehen, und im Idealfall selbst Trailer zu meiden. Genau das werde ich tun, und mich davon überzeugen, ob sich "Cabin in the Woods" diese Vorschusslorbeeren auch wirklich verdient hat. Kinostart: 14.06.2012 >> Zum Trailer
Platz 26: The Expendables 2
Vom Vorgänger war ich ja - in erster Linie aufgrund des bei den Dialogen schwachen Drehbuchs sowie der viel zu hektisch und unübersichtlich inszenierten Action - weniger begeistert. Ein solches Aufeinandertreffen von Actionstars hätte sich einfach einen deutlich besseren Film verdient gehabt. Ob "Expendables 2" dieser Film sein wird? Dass Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger diesmal etwas größere Rollen spielen werden, macht mich grundsätzlich mal ebenso zuversichtlich, wie die neu hinzugekommenen Action-Legenden Jean-Claude van Damme und Chuck Norris. Weniger zuversichtlich stimmt mich hingegen das angekündigte PG13-Rating (diesen Preis für Chuck Norris' Beteiligung erachte ich dann doch als zu hoch), sowie Simon West auf dem Regiestuhl. Kinostart: 30.08.2012 >> Zum Trailer
Platz 25: The Amazing Spider-Man
Grundsätzlich halte ich es für einen Reboot der Spider-Man-Reihe nach wie vor etwas zu früh, immerhin sind seit dem katastrophalen dritten Teil der Raimi-Trilogie gerade mal fünf Jahre vergangen. Und so sehr ich Andrew Garfield auch schätze, ich hasse die Angewohnheit Hollywoods, Mitt- bis End-Zwanziger als Teenager zu besetzen. Und: Ist es wirklich notwendig, die Origin-Story noch einmal aufzuwärmen? Hier wäre mir doch eine Fortsetzung mit neuer Besetzung lieber gewesen - die es ja ebenfalls erlaubt hätte, Gwen Stacy ins Boot zu holen. Und um ehrlich zu sein: Der erste Trailer hat mich auch nicht wirklich von den Socken gehauen - vor allem die Sequenz aus der Perspektive von Spidey. Trotzdem ist der Reboot - vor allem angesichts einiger Schwächen von Raimi's Interpretation - natürlich grundsätzlich schon eine Chance, es diesmal noch richtiger und besser zu machen. Die Besetzung kann überzeugen, und auch wenn "500 Days of Summer" mit dieser Produktion nicht wirklich vergleichbar ist, hat mir Marc Webbs Regie dort durchaus gefallen. Ergo: Schaun wir mal… Kinostart: 03.07.2012 >> Zum Trailer
Platz 24: The Avengers
Bisher bin ich, wie ich zu meiner Geek-Schande gestehen muss, noch nicht der größte Joss Whedon-Fan. Ob es ihm mit "The Avengers" gelingen wird, mich endlich so richtig zu überzeugen? Nach der ganzen Vorarbeit, die Marvel geleistet hat - manchmal auch auf Kosten des jeweiligen Einzel-Films (siehe "Iron Man 2") ist es ihnen definitiv zu wünschen, aber sonderlich begeistert hat mich der Trailer offen gestanden noch nicht. Ich werde jedenfalls vorerst mal noch mit eher verhaltenen Erwartungen eines wieder guten, aber nicht überagenden Superhelden-Films à la "Iron Man", "Thor" und "Captain America" hineingehen - vielleicht schafft er es dann ja, mich positiv zu überraschen. Kinostart: 26.04.2012 >> Zum Trailer
Platz 23: The Bourne Legacy
Mit "Michael Clayton" und "Duplicity"-Regisseur Tony Gilroy, der auch gleich am Drehbuch mitgewirkt hat, wurde wohl der perfekte Ersatz für Paul Greengrass gefunden. Gleiches gilt für Jeremy Renner, der das Erbe von Matt Damon antritt. Wenn es nicht nur gelingt, eine ähnlich packende Handlung zu schaffen, sondern Tony Gilroy im Gegensatz zu seinem Vorgänger vielleich sogar die Kamera mal für 2-3 Sekunden still hält, könnte diese "Legacy" sogar noch besser werden als die Trilogie. Das Potential für zumindest eine würdige und gleichwertige Fortsetzung ist aber jedenfalls mal gegeben. Kinostart: 13.09.2012
Platz 22: The Five-Year Engagement
Und noch einmal Jason Segel. Von jenen Filmen, die 2012 mit ihm anstehen, ist dabei "The Five-Year Engagement" für mich das vielversprechendste. Wie schon bei "Forgetting Sarah Marshall" zeigt er sich fürs Drehbuch verantwortlich, während Nicholas Stoller die Regie übernimmt. An seiner Seite spielen diesmal u.a. Emily Blunt (als seine Verlobte), Alison Brie und Rhys Ifans. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen des Genres, wie gerade immer am glücklichsten Moment abblenden, wird sich "The Five-Year Engagement" - wie der Name schon sagt - der fünfjährigen Beziehung der beiden widmen, mit allen damit einhergehenden Höhen und Tiefen. Ich erwarte Großes! Kinostart: 02.08.2012 >> Zum Trailer
Platz 21: The Great Gatsby
Die x-te Verfilmung des Stoffes - doch wenn Baz Luhrmann hinter der Kamera steht, sollten alle Cineasten hellhörig werden. Mit Leonardo DiCaprio, der bezaubernden Carey Mulligan (die irgendwie in diese elegante Zeit zu gehören scheint) und Tobey Maguire ist der Film zudem grandios besetzt. Das erste Bild der Produktion fängt jedenfalls schon mal die richtige Stimmung ein, und zumindest von den Kostümen und der Ausstattung her sollte "The Great Gatsby" eine große Wucht sein. Ob der Rest da mithalten kann, wird sich weisen, ich bin aber durchaus optimistisch. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 20: The Raid
Auf diesen gefeierten Kung Fu-Actionfilm aus Indonesien bin ich wirklich schon gespannt - hat er doch als Überraschungsfilm des letztjährigen /Slash Filmfestivals (wo ich ihn leider verpasst habe; die Filmmusik-Gala Hollywood in Vienna ging einfach vor) für Furore gesorgt. Ob ich in diesen Jubel werde einstimmen können, wird sich hoffentlich im Lauf des Jahres weisen. Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Platz 19: This is 40
Judd Apatow's Fortsetzungs-Spinoff zu seinem Kino-Hit "Beim ersten Mal". Diesmal rückt das dort noch eher im Hintergrund gehaltene Ehepaar, dargestellt von Leslie Mann und Paul Rudd, ins Zentrum des Geschehens, und bekommen u.a. Unterstützung von Jason Segel, Megan Fox, Melissa McCarthy, Albert Brooks, John Lithgow, Lena Dunham, sowie erneut von den beiden Apatow-Töchtern Maude und Iris. Ich erwarte mir eine deutlich ehrlichere, aber auch lustigere und insgesamt einfach bessere, Herangehensweise an das und Umsetzung des Themas als beim doch eher durchwachsenen "Hall Pass", und hoffe, dass Apatow mit "This is Forty" wieder an alte Erfolge anschließen kann! Kinostart: 20.12.2012
Platz 18: The Grey
In der eisigen Wildnis Alaskas kämpfen die Überlebenden eines Flugzeugabsturz ums Überleben. Dabei macht ihnen nicht nur die Kälte zu schaffen - auch ein Rudel Wölfe hat es auf sie abgesehen. Regisseur Joe Carnahan ("Narc", "Smokin' Aces") hat nach dem schwachen "A-Team" einiges gut zu machen, und auch Liam Neeson hat gleich reumütig die Hauptrolle übernommen. Beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Vertreter des "Der Mensch gegen die raue, unnachgiebige Natur"-Thriller-Subgenres. Kinostart: 12.04.2012 >> Zum Trailer
Platz 17: Bullet to the Head
Nach langer Leinwandabstinenz (sein letzter Film war der Wesley Snipes-Flop "Undisputed") kehrt mit Walter Hill einer der profiliertesten Action (und Western)-Regisseure der 80er und 90er (u.a. "Nur 48 Stunden", "Red Heat" und "Last Man Standing") hinter die Kamera zurück. Basierend auf der Graphic Novel von Alexis Nolent, und mit Sylvester Stallone, Jason Momoa und Christian Slater in den Hauptrollen, sollte uns mit "Bullet to the Head" eines der ganz großen Actionthriller-Highlights des kommenden Jahres ins Haus stehen! Kinostart: 19.04.2012
Platz 16: Merida - Legende der Highlands
Nach dem eher enttäuschenden "Cars 2" hat Pixar einiges wieder gut zu machen - und der Trailer zu "Merida" deutet an, dass ihnen dies auch gelingen wird. Die Animationen sind wieder einmal bestechend schön, und auch die Handlung dürfte überzeugen können. Jedenfalls ist "Merida - Legende der Highlands" (Originaltitel "Brave) mit Abstand mein meisterwartetster Animationsfilm 2012! Kinostart: 02.08.2012 >> Zum Trailer
Platz 15: The Place Beyond the Pines
Und noch einmal Ryan Gosling. "The Place Beyond the Pines" ist seine zweite Zusammenarbeit mit Derek Cianfrance - deren erste, "Blue Valentine", gehörte für mich ja zu den besten Filmen des letzten Jahres. Dementsprechend gespannt bin ich schon auf ihren "Nachfolger", der sich jedoch tonal, stilistisch und inhaltlich vom grandiosen Beziehungsdrama mit Michelle Williams stark unterscheiden dürfte - geht es hier doch um einen Motorrad-Stuntfahrer (Ryan Gosling als Stuntfahrer? Kommt mir irgendwie bekannt vor…), der um für seine Frau und ihr gemeinsames Kind zu sorgen in kriminelle Aktivitäten gezogen wird. Neben Ryan Gosling werden u.a. auch Bradley Cooper, Rose Byrne, Eva Mendes, Ray Liotta und Bruce Greenwood zu sehen sein. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 14: Cogan's Trade
Nach dem phantastischen "The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford" wendet sich Drehbuchautor und Regisseur Andrew Dominik - wieder mit Brad Pitt in der Hauptrolle - der Gegenwart zu. In "Cogan's Trade" spielt dieser einen "Vollstrecker zum Anheuern", der damit beauftragt wird, den Raub während eines Pokerspiels der Mafia aufzuklären. In weiteren Rollen sind u.a. Scoot McNairy, Ben Mendelsohn, Richard Jenkins, Ray Liotta und James "Soprano" Gandolfini zu sehen. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 13: A Most Wanted Man
Anton Corbijn's "The American" war ein phantastischer, stiller, kleiner, feiner Thriller; hier knöpft er sich nun den gleichnahmigen Roman von John le Carré vor. Macht auf mich den Eindruck einer perfekten Verbindung zwischen Material und Machern! Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 12: Only God Forgives
Nicolas Winding Refn's nächster Film nach dem Meisterwerk "Drive", wieder mit Ryan Gosling in der Hauptrolle. Mehr muss ich eigentlich gar nicht wissen, um mich auf dem Film zu freuen - wenn auch angesichts der Tatsache, dass selbst "Drive" den fahlen Nachgeschmack, den "Walhalla Rising" bei mir hinterlassen hat, nicht gänzlich auswaschen konnte, ein Rest an Skepsis bleibt. Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 11: Hugo Cabret
Nicht erst seit seinen 11 Oscar-Nominierungen zählt "Hugo Cabret" zu meinen meisterwartetsten Filmen des Kinojahres 2012. Regie-Altmeister Martin Scorsese wagt einen Blick zurück auf die Anfänge des Kinos, und schmückt seine nostalgische Reise um eine vor allem für Filmliebhaber aussagekräftige Message rund um die Bewahrung von Klassikern und alten Meisterwerken dieser Kunstform. Das 3D soll sich hier zudem ausnahmsweise einmal wirklich auszahlen, und von Scorsese schon fast kongenial eingesetzt worden sein (z.b., wenn er diese neue Technologie nutzt, um uns das Staunen jener Menschen, die Lumiere's "L'arrivée d'un train en gare de La Ciotat" zum ersten Mal gesehen haben, begreiflich zu machen). Ich freue mich jedenfalls schon riesig auf diesen Film! Kinostart: 09.02.2012 >> Zum Trailer
Platz 10: The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten
Die bisherigen Filme von Alexander Payne, soweit ich sie kenne, waren alle sehr gute, angenehm stille, ruhige und authentische Dramen, jedoch keine übermäßigen Meisterwerke. Es waren einfach nette, wirklich gute Filme. Zumindest das erwarte ich mir auch von "The Descendants" - und wer weiß, vielleicht schafft er es mit diesem ja endlich, mich mal so richtig aus den Socken zu hauen. Kinostart: 26.01.2012 >> Zum Trailer
Platz 9: Looper
Das Debüt von Drehbuchautor und Regisseur Rian Johnson war der gelungene, vielschichtige noir-artige Thriller "Brick". Danach drehte er "The Brothers Bloom" (von mir bisher nicht gesehen) sowie einige TV-Episoden - nun kehrt er auf die große Leinwand zurück, mit einem Film, der für ihn wie geschaffen scheint: In naher Zukunft sind Zeitreisen möglich. Ein Killer für die Mafia erhält den Auftrag, durch die Zeit zu reisen und jemanden auszuschalten - und erkennt, dass es sich dabei um sein zukünftiges Ich handelt! Am Drehbuch hat Sean Carruth mitgewirkt, der vor ein paar Jahren mit dem Zeitreise-Film "Primer" bei vielen für Begeisterung und bei mir für Verwirrung gesorgt hat - was dafür spricht, dass "Looper" kein sinnbefreiter SF-Actioner sein, sondern durchaus die Gehirnzellen fordern wird. In den Hauptrollen: Bruce Willis (yeah!), Joseph-Gordon Levitt und Emily Blunt. Kinostart: 11.10.2012
Platz 8: Shame
Nach den ganzen Vorschuslorbeeren aus Übersee bin ich auf dieses Psychodrama rund um einen sexsüchtigen Mann am Abgrund (Michael Fassbender) und seine ebenso kaputte Schwester (Carey Mulligan, die im Trailer mit einer wundervollen Interpretation von "New York, New York" zu hören ist) noch mehr gespannt, als ich es ohnehin vorher schon war. Ein Geheimtipp für alle Freunde der gepflegten, anspruchsvollen Unterhaltung! Kinostart: 01.03.2012 >> Zum Trailer
Platz 7: James Bond 007 - Skyfall
2012 feiert der erste offizielle 007-Film "James Bond jagd Dr. No." seinen 50. Geburtstag! Ein solches Jubiläum verlangt nach einer ausgelassenen Feier. Neben der langersehnten Blu Ray-Komplettbox soll auch "Skyfall" den Doppelnull-agenten zelebrieren und hoch leben lassen. An meiner zurückhaltenden Begeisterung bezüglich Daniel Craig als James Bond hat sich zwar nach wie vor nichts geändert, aber die Prämisse des Films klingt spannend und vielversprechend. Der Hauptgrund, warum ich "Skyfall" trotz des etwas enttäuschendem "Quantum Trost" sehr hoffnungsfroh entgegensehe, ist aber Sam Mendes auf dem Regiestuhl. Mal schauen, ob es James Bond an seinem Geburtstag endlich wieder mal so richtig gelingt, seinen Konkurrenten Ethan Hunt und Jason Bourne zu zeigen, wer da die Lizenz zum Töten in der Hand hält! Kinostart: 01.11.2012
Platz 6: The Dark Knight Rises
Ich muss gestehen… auch wenn uns Christopher Nolan - zumindest meines Erachtens - noch nie hat hängen lassen, bin ich gegenüber seinem Abschluss der Batman-Trilogie doch etwas skeptisch. Der Trailer hat mich irgendwie nicht wirklich angesprochen, und wenn man ganz ehrlich ist: Der Hauptgrund, warum "The Dark Knight" so genial war, war Heath Ledger und seine geniale Interpretation des Jokers. Mit Bane kann ich hingegen bisher wenig bis gar nichts anfangen. Ich glaube keineswegs, dass "The Dark Knight Rises" ein schlechter Film sein wird, glaube jedoch auch nicht wirklich, dass es ihm gelingen wird, an den grandiosen Vorgänger anknüpfen zu können. Gespannt bin ich aber natürlich trotzdem… Kinostart: 26.07.2012 >> Zum Trailer
Platz 5: Django Unchained
Glaubt man jenen, welche bereits die Gelegenheit hatten, das Drehbuch zu lesen, so ist "Django Unchained" angeblich sein bestes Script seit "Pulp Fiction". Mit einem beeindruckenden, bis in die kleinste Rolle hochkarätig besetztem Cast, der vielversprechenden Prämisse sowie dem ersten "richtigen" Western von Quentin Tarantino (wenn auch einige seiner Filme, allen voran "Kill Bill Vol. 2", bereits teilweise mit diesem Genre gespielt haben) sollte ja eigentlich nichts schief gehen können. Ich freue mich jedenfalls schon riesig auf ihn! Kinostart: 27.12.2012
Platz 4: Gravity
Seit seinem phantastischen Doppelschlag mit "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" und "Children of Men" - beides für mich kleine Meisterwerke ihres jeweiligen Genres - ist jeder neue Film von Alfonso Cuarón für mich ein Pflichttermin. Und, unglaublich aber wahr, "Gravity" ist tatsächlich sein erster Spielfilm seit "Children of Men"! Wenn er sich dann noch dazu erneut dem Science Fiction-Genre zuwendet und die Geschichte derart vielversprechend klingt (die einzige Überlebende einer Reparaturmission zum Hubble-Teleskop versucht verzweifelt, wieder nach Hause zurückzukehren), ist mein Interesse endgültig geweckt - wenn ich auch nicht der größte Sanda Bullock-Fan sein mag und einen anderen Ersatz für Natalie Portman vorgezogen hätte… Kinostart: noch nicht bekannt
Platz 3: Bube, König, As, Spion
Sicherlich einer jener Filme, wo ich mich am meisten darüber geärgert habe, dass der Kinostart auf 2012 verschoben wurde und hierzulande erst Monate nach den Veröffentlichungen in England und den USA erfolgt. Meine Erwartungshaltung und Vorfreude sind hingegen dadurch erst recht gestiegen. Glaubt man den Stimmen aus Übersee, steht uns mit "Dame, König, As, Spion" jedenfalls ein phantastischer Spionagethriller ins Haus! Kinostart: 02.02.2012 >> Zum Trailer
Platz 2: Prometheus
Ich gebe zu, bis zur Veröffentlichung des Trailers war ich auf "Prometheus" zwar neu-, aber nicht unbedingt gierig. Dank des grandiosen Teasers ist es diesem vielleicht, vielleicht auch nicht Alien-Prequel gelungen, sich ganz weit nach oben auf meiner "Most Wanted"-Liste für 2012 zu schieben. Lediglich einem Film musste sich Ridley Scotts Rückkehr zu meinem Lieblingsgenre geschlagen geben. Kinostart: 09.08.2012 >> Zum Trailer
Platz 1: Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
Ok, gibt es irgendjemanden, der meine Reviews regelmäßig liest und meinen Filmgeschmack somit mittlerweile schon etwas kennt, den diese Wahl überrascht? Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin was meine Erwartungshaltung betrifft durchaus realistisch. Ich weiß, dass es der Hobbit-Duologie schon allein aufgrund der banaleren, amüsanteren und lockereren Handlung nicht gelingen wird, ähnlich grandios, emotional und begeisternd zu werden wie die "Herr der Ringe"-Trilogie. Aber… ich freue mich einfach schon riesig darauf, nach Mittelerde zurückkehren und ein weiteres Abenteuer in dieser Fantasy-Welt erleben zu können. Jedenfalls ist "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" zweifellos und mit großem Abstand jener Film, den ich 2012 am meisten herbeisehne! Kinostart: 13.12.2012 >> Zum Trailer
Empfehlung Nr. 1: Stillleben
Der österreichische Film befindet sich seit einigen Jahren in einem neuen Hoch, und mit "Stillleben" wird dieser Liste ein weiterer hochklassiger Eintrag hinzugefügt (wobei ich unseren deutschen Nachbarn deutsche Untertitel ans Herz legen würde, aufgrund der teils sehr undeutlichen Aussprache im wiener-niederösterreichischen Dialekt). Darin entdeckt ein Sohn ein düsteres, lang verborgenes Geheimnis seines Vaters, welches in weiterer Folge die gesamte Familie zu zerreißen droht. Der Titel "Stillleben" ist dabei angenehm vieldeutig. Einerseits setzt Regisseur Sebastian Meise überwiegend auf statische Kameraeinstellungen, andererseits wird nur verhältnismäßig wenig gesprochen - vieles spielt sich in den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten ab, bleibt jedoch unausgesprochen. Es gibt einige wirklich tolle Momente, in denen Sebastian Meise und seine Darsteller alles, was es zu sagen gibt, nur durch Bilder, Mimik bzw. generell ihr Verhalten vermittelt. Damit bietet der Film einiges an Raum für eigene Interpretationen. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt spitze, gleiches gilt für Regie und Drehbuch. Am Beachtlichsten ist aber wohl, wie sich der Film einem sehr emotionalen und schwierigen Thema auf unaufgeregte Art und Weise annähert. Empfehlenswert! Kinostart: noch nicht bekannt >> Zum Trailer
Empfehlung Nr. 2: Take Shelter
"Take Shelter" ist ein ungemein eindringlicher und verstörender Film über Paranoia. Es ist sehr beklemmend, mitzuerleben, wie dieser Familienvater aus Angst, jene zu verlieren die er liebt, zunehmend irrational agiert – und damit genau das, was er zu beschützen hofft, erst recht zu verlieren droht. Großartige schauspielerische Leistungen, allen voran von Michael Shannon und einer wieder einmal bezaubernden Jessica Chastain, und die dank der tollen, atmosphärischen Inszenierung von Jeff Nichols bedrückende Stimmung, kulminieren dann schließlich in einer der packendsten und beklemmendsten Szenen des Kinojahres, als der Protagonist eine schwere Entscheidung treffen und seine Ängste überwinden muss. Einzig das aufgesetzte Ende, das meines Erachtens vieles von der Message einem eher billigen Gimmick opfert, verhindert eine Einstufung als modernes Meisterwerk. So ist er nichtsdestotrotz ein sehr empfehlenswerter Film, der euch hoffentlich ebenso in seinen Bann ziehen wird, wie ihm das bei mir gelungen ist. Kinostart: 22.03.2012 >> Zum Trailer >> Zum Review
Empfehlung Nr. 3: Martha Marcy May Marlene
"Martha Marcy May Marlene" gelingt es auf grandiose Art und Weise, uns mit der Figur identifizieren und praktisch verschmelzen zu lassen. Wir beginnen immer mehr, die Welt mit ihren Augen zu sehen, und können ihre innere Zerrissenheit nachvollziehen. Neben Regisseur und Drehbuchautor Sean Durkin ist dies in erster Linie der absolut phantastischen Elizabeth Olsen zu verdanken, die bereits in ihrem Schauspieldebüt ihre beiden berühmten Zwillings-Schwestern alt aussehen lässt. Doch auch der Rest des Ensembles überzeugt, wobei vor allem John Hawkes zum wiederholten Mal mit einer grandiosen Performance zwischen verführerisch-sanft und bedrohlich-unberechenbar hervorsticht. Gemeinsam mit dem cleveren Drehbuch, dass die Rückblenden rund um Martha's Erlebnisse im Kult geschickt platziert, und uns neben dessen Schrecken auch dessen Faszination begreiflich macht, sowie der stilvoll-ruhigen Regie bar jeglicher Effekthascherei und/oder Melodramatik schaffen sie hier ein ungemein eindringliches, effektives und ergreifendes Drama über eine Frau, die versucht, ihrer Vergangenheit zu entfliehen, und nach einer traumatischen Erfahrung wieder in die Welt – und zu sich selbst – zurückzufinden. Kinostart: 12.04.2012 >> Zum Trailer >> Zum Review
Empfehlung Nr. 4: The Artist
Ich gebe unumwunden zu, sehr skeptisch gewesen zu sein… doch nach weniger als fünf Minuten hatte mich der Film bereits absolut verzaubert. "The Artist" ist eine wunder- und liebevolle Hommage an eine verloren geglaubte und in Vergessenheit geratene Kunstform – und noch viel mehr. Er ist einerseits sehr clever, dadurch, dass er eine Geschichte aus der Stummfilm-Ära als Stummfilm erzählt, andererseits aber auch durchaus bewegend. Es ist herzzerreißend zu sehen, wie dieser frühere gefragte (Stummfilm-)Star durch das Aufkommen des Tonfilms zunehmend an Boden verliert, und zuletzt gar ausgebootet wird. Diesem Karriere-Absturz steht der Erfolg seines "Schützlings" Peppy Miller gegenüber, wodurch der Film einen herrlichen Kontrast zwischen Triumph und Niederlage, zwischen Aufstieg und Fall, zwischen Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt bietet. Und trotz dieser teils ernsteren Untertönen, die ihm einiges an Dramatik verleihen, ist er doch in erster Linie eines: Ungemein amüsant und unterhaltsam. Michel Hazanavicius erzählt und inszeniert seine Geschichte nicht nur mit unheimlich viel Klasse und Stil, sondern vor allem Humor – und Charme! Jedenfalls sollte dieser Film für jeden, der sich Cineast (oder -in) schimpft, ein absoluter Pflichttermin sein – denn "The Artist" ist Kino pur! Kinostart: 26.01.2012 >> Zum Trailer >> Zum Review
Empfehlung Nr. 5: Drive
Für mich steht fest: "Drive" ist jener Film, an dem sich alle künftigen Vertreter aus 2012 messen müssen, bzw. den es zu schlagen gilt, wenn sich ein Eintrag aus meiner "Most Wanted"-Liste am Ende des Jahres bei meiner Auszeichnung des besten Films durchsetzen will. Alles an dieser nostalgischen Fahrt durch die Straßen von Los Angeles ist absolut erstklassig: Die schauspielerischen Leistungen – vor allem von zwei der beiden vielversprechendsten Jungstars Hollywood, Ryan Gosling und Carey Mulligan –, der herrlich coole retro-Soundtrack, die wendungsreiche Handlung… die größte Stärke ist aber sicherlich Nicolas Winding Refn's unheimlich elegante und stilvolle Inszenierung, welche nicht nur durch die kalte Optik und die satte Farbgebung der Nachtaufnahmen besticht, sondern auch die (wenigen) Ausbrüche brutaler Gewalt perfekt akzentuiert. Zusammen mit "The Artist" (der sich jedoch an eine etwas andere, noch nostalgischere und speziellere Zielgruppe richtet) ist "Drive" jedenfalls das erste große cineastische Highlight des Jahres. Ein Film mit Kultcharakter, ein modernes Meisterwerk des Genres – und damit vor allem für Fans des Action- und/oder Thriller-Kinos der 80er und frühen 90er ein absoluter Pflichttermin! Kinostart: 26.01.2012 >> Zum Trailer >> Zum Review