Originaltitel: 6:00 P.M. - 7:00 P.M. Episodennummer: 6x13 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 05.03.2007 Erstausstrahlung D: 28.07.2008 (Free-TV) Drehbuch: Howard Gordon, Evan Katz & David Fury Regie: Tim Iacofano Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, D.B. Woodside als Präsident Wayne Palmer, Peter MacNicol als Thomas Lennox, Jayne Atkinson als Karen Hayes, James Morrison als Bill Buchanan, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Carlo Rota als Morris O'Brian, Eric Balfour als Milo Pressman, Marisol Nichols als Nadia Yassir Gastdarsteller: Adoni Maropis als Abu Fayed,
Rade Serbedzija als Dmitri Gredenko,
Kari Matchett als Lisa Miller,
Rick Schroder als Mike Doyle,
Glenn Morshower als Agent Aaron Pierce,
Powers Boothe als Noah Daniels,
Gregory Itzin als Charles Logan
Kurzinhalt:
Als man versucht, Jack Bauer hinzurichten, gelingt ihm die letzter Sekunde die Flucht. Doch das Konsulat wurde verriegelt, er ist im Gebäude eingeschlossen, und die Verbindung nach außen wurde getrennt, gerade als er der CTU den Standort von Gredenko durchgeben wollte. Buchanan weiß nun aber wenigstens, dass der russische Konsul Informationen zu den Terroranschlägen verbirgt, und ordnet an, das Konsulat zu stürmen. Als Charles Logan davon erfährt, fürchtet er schreckliche politische Auswirkungen durch solch eine Aktion. Er bietet an, sich als Vermittler einzuschalten – braucht dafür jedoch die Unterstützung seiner Frau, die einen guten Draht zur Frau des russischen Präsidenten hat. Währenddessen trifft sich Vizepräsident Daniels mit Tom Lennox. Er ist bereit, sämtliche Anschuldigungen fallen zu lassen – wenn dieser offiziell bestätigt, dass er Assad mit dem Sprengsatz gesehen hat, ehe dieser gezündet wurde…
Review:Unmittelbar nach Staffel-Halbzeit wird mit dem Agenten Doyle eine neue Figur vorgestellt. Dieser eckt zwar aufgrund seiner Persönlichkeit durchaus an, aber wenigstens scheint man nicht den Fehler von früher zu machen, unsympathisch zumeist mit inkompetent zu kombinieren. Statt einer schwarz-weiß-Zeichnung zwingt man uns so damit, trotz unserer Antipathie seine Fähigkeiten anzuerkennen. Positiv fiel auch auf, dass man sich erneut darum bemüht hat, die Außenszenen möglichst kurz vor Sonnenuntergang zu drehen (oder zumindest es so aussehen zu lassen), und so den Tagesverlauf glaubwürdig zu vermitteln. Ich bin ja schon gespannt, ob wir diesmal auch endlich mal Szenen in Abenddämmerung sehen werden, oder es unmittelbar nach dem Sonnenuntergang wieder stockfinster wird.
Gefreut habe ich mich auch über das Wiedersehen mit Martha Logan und vor allem Aaron Pierce! Es war schön zu sehen, wo die beiden nach den Ereignissen aus der 5. Staffel nun stehen. Die noch einmal um einiges labilere Martha Logan wurde zudem durch … sehr gut und glaubwürdig dargestellt. Und auch wenn sich so mancher geärgert haben mag, und es natürlich ein billiger Cliffhanger in letzter Sekunde war, aber ich fand es gut, dass man vorerst offen lässt, ob Charles Logan überlebt. Trotz dieser Pluspunkte – Highlight war die Episode keines. Dafür mangelte es vor allem in der Jack-Handlung trotz seiner Flucht an Spannung, und war das weitere Geschehen im Bunker rund um Tom Lennox' einlenken zu vorhersehbar. Am deutlichsten ist mir allerdings ein Problem mit der Echtzeit-Inszenierung aufgefallen: Martha Logan ruft Anja Suvarov an, und sagt ihr,d ass sie etwas wichtiges zu besprechen haben. Daraufhin schalten wir für 20 Sekunden zum Einsatzteam außerhalb des Konsulats. In diesen 20 Sekunden hat Martha ihr nicht nur erklärt, worum es geht, diese ist zudem zu ihrem Gatten gegangen, hat ihn davon überzeugt, den Konsul aufzugeben, und er hat den Hörer aufgenommen und diesen persönlich von seiner Entscheidung zu unterrichten. Denn genau nach diesen 20 Sekunden sehen wir, wie der Konsul schon mit dem russischen Präsidenten telefoniert. Das ging mir dann doch entschieden zu schnell.
Fazit:
Ein neuer Agent bringt frischen Schwung in die CTU, die Außenaufnahmen mit niedrig stehender Sonne sind sehr gut gelungen und sind wichtig, um den Zeitverlauf glaubwürdig zu vermitteln, und das Wiedersehen mit Martha Logan und Aaron Pierce hat mich sehr gefreut. Davon abgesehen eine durchschnittliche Episode ohne große Spannung und/oder Highlights.
Unmittelbar nach Staffel-Halbzeit wird mit dem Agenten Doyle eine neue Figur vorgestellt. Dieser eckt zwar aufgrund seiner Persönlichkeit durchaus an, aber wenigstens scheint man nicht den Fehler von früher zu machen, unsympathisch zumeist mit inkompetent zu kombinieren. Statt einer schwarz-weiß-Zeichnung zwingt man uns so damit, trotz unserer Antipathie seine Fähigkeiten anzuerkennen. Positiv fiel auch auf, dass man sich erneut darum bemüht hat, die Außenszenen möglichst kurz vor Sonnenuntergang zu drehen (oder zumindest es so aussehen zu lassen), und so den Tagesverlauf glaubwürdig zu vermitteln. Ich bin ja schon gespannt, ob wir diesmal auch endlich mal Szenen in Abenddämmerung sehen werden, oder es unmittelbar nach dem Sonnenuntergang wieder stockfinster wird.
