Originaltitel: 4:00 P.M. - 5:00 P.M. Episodennummer: 6x11 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 19.02.2007 Erstausstrahlung D: 12.07.2008 (Free-TV) Drehbuch: Howard Gordon & Evan Katz Regie: Brad Turner Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, D.B. Woodside als Präsident Wayne Palmer, Peter MacNicol als Thomas Lennox, Jayne Atkinson als Karen Hayes, James Morrison als Bill Buchanan, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Carlo Rota als Morris O'Brian, Eric Balfour als Milo Pressman, Marisol Nichols als Nadia Yassir Gastdarsteller: Adoni Maropis als Abu Fayed,
Alexander Siddig als Hamri Al-Assad,
Marci Michelle als Marcy Reynolds,
Jolele Kim als Melinda,
Jamison Jones als Secret Service Agent,
Chad Lowe als Reed Pollock,
Rade Serbedzija als Dmitri Gredenko,
Rena Sofer als Marilyn Bauer,
Evan Ellingson als Josh,
Gregory Itzin als Charles Logan
Kurzinhalt:
Jack trifft sich mit Ex-Präsident Charles Logan, um einer Spur zu Gredenko nachzugehen. Scheinbar weiß der russische Konsul doch mehr über ihn, als er bisher zugegeben hat. Nachdem Wayne Palmer seinen Hausarrest für die Dauer des Einsatzes aufgehoben hat, machen sie sich auf dem Weg, in der Hoffnung, endlich eine Spur zu den Atombomben zu finden. Währenddessen hegt Chloé in der CTU zunehmend Zweifel, ob Morris der Aufgabe gewachsen ist. Und im Bunker des Präsidenten steht der Anschlag nun unmittelbar bevor…
Review:
Das Wiedersehen von Jack Bauer und seiner Nemesis aus der letzten Staffel, Charles Logan, zählte sicherlich zu den besten Szenen der Episode. Das Zusammenspiel zwischen Kiefer Sutherland und Gergory Itzin war wieder einmal hervorragend. Herrlich auch, wie man den Zuschauer rätseln lässt, ob Charles wohl wirklich geläutert ist, oder vielmehr versteckte, eigennützige Ziele verfolgt. Jedenfalls riefen ihre gemeinsamen Szenen die großartige letzte Staffel in Erinnerung, und konnten teilweise daran anknüpfen. Die Handlung in der CTU rund um Morris und Chloe war für einen Lückenfüller ebenfalls ganz brauchbar; Highlight sicherlich die Szene in der Toilette, inklusive des köstlichen Satzes "Marching into a men's room isn't worried, it's obsessed". Angesichts der Tatsache, dass er den Whiskey daraufhin wegschüttet, scheint sich ihr Vertrauen durchaus zu bestätigen -eine leichte Unsicherheit bleibt aber noch.
Apropos Unsicherheit: Der extrem nervöse und unsichere Attentäter, Reed Pollock, war ja wirklich mal was anderes. Zwar drohte Chad Lowe schon fast wieder übers Ziel hinauszuschießen, so dass man sich fragen muss, warum niemandem sein seltsames Verhalten auffällt, aber das solch ein Täter mal nicht die Ruhe selbst ist sondern man merkt, dass er von der Situation heillos überfordert ist, war eine willkommene Abwechslung. Auch der Anschlag an sich verlief dann sehr spannend – bis zuletzt war ich mir nicht sicher, ob dieser gelingen würde, oder man ihn nicht doch noch verhindern kann. Kurzfristig fragte ich mich zwar, warum er nicht mit der Aktivierung gewartet hat, bis Wayne Palmer hinter dem Podium steht, aber die Bombe war wohl groß genug, um jeden im Raum zu erwischen. Bleibt nur die Frage: Ist Wayne Palmer wirklich tot, oder konnte er dank des heldenhaften Einsatzes von Assad den Anschlag überleben?
Fazit:
Die Handlung rund um den Anschlag verlief sehr spannend, das Füllmaterial in der CTU war auch schon mal schlechter, und in der Handlung rund um Jack entschädigte das Wiedersehen zwischen ihm und Charles Logan ansatzweise für die mangelnde Spannung sowie die akute Inhaltsarmut. Guter Durchschnitt.
Apropos Unsicherheit: Der extrem nervöse und unsichere Attentäter, Reed Pollock, war ja wirklich mal was anderes. Zwar drohte Chad Lowe schon fast wieder übers Ziel hinauszuschießen, so dass man sich fragen muss, warum niemandem sein seltsames Verhalten auffällt, aber das solch ein Täter mal nicht die Ruhe selbst ist sondern man merkt, dass er von der Situation heillos überfordert ist, war eine willkommene Abwechslung. Auch der Anschlag an sich verlief dann sehr spannend – bis zuletzt war ich mir nicht sicher, ob dieser gelingen würde, oder man ihn nicht doch noch verhindern kann. Kurzfristig fragte ich mich zwar, warum er nicht mit der Aktivierung gewartet hat, bis Wayne Palmer hinter dem Podium steht, aber die Bombe war wohl groß genug, um jeden im Raum zu erwischen. Bleibt nur die Frage: Ist Wayne Palmer wirklich tot, oder konnte er dank des heldenhaften Einsatzes von Assad den Anschlag überleben?
