Originaltitel: 8:00 A.M. - 9:00 A.M. Episodennummer: 4x02 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 09.01.2005 Erstausstrahlung D: 13.01.2006 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: Howard Gordon Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, William Devane als James Heller, Kim Raver als Audrey Raines, Alberta Watson als Erin Driscoll Gastdarsteller:
Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian,
Roger R. Cross als Curtis Manning,
Louis Lombardi als Edgar Stiles,
Lana Parrilla als Sarah Gavin,
Nestor Serrano als Navi Araz,
Shohreh Aghdashloo als Dina Araz,
Jonathan Ahdout als Behrooz Araz,
Logan Marshall-Green als Richard Heller,
Geoff Pierson als Präsident John Keeler,
Shawn Doyle als Ronnie Lobell,
Tony Plana als Omar,
Kevin Alejandro als Kevin,
Leighton Meester als Debbie
Kurzinhalt:
Jack's Warnung in letzter Sekunde konnte es leider nicht mehr verhindern: Verteidigungsminister Heller und seine Tochter Audrey wurden entführt. Um 12 Uhr wollen die Terroristen ein Tribunal abhalten und live im Internet ausstrahlen, im Zuge dessen James Heller wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt und in weiterer Folge hingerichtet werden soll. Der CTU bleiben somit nur mehr weniger als 4 Stunden, um den Verteidigungsminister aus den Fängen der Terroristen zu befreien. Doch es gibt eine Spur: Ein Studienfreund von Chloé ist im Internet über ein seltsames Programm gestolpert - und musste wenigen Minuten, nachdem er Chloé darüber informiert hat mit ansehen, wie seine Freunde und Kollegen verhört und ermordet wurden. Nun ist er auf der Flucht und wendet sich erneut an die CTU. Jack Bauer schlägt schließlich vor, sich mit dem verängstigten Jungen persönlich zu treffen und zu gewährleisten, dass dieser auch sicher und unversehrt die CTU erreicht. Was Jack jedoch nicht weiß: Die Terroristen haben das Gespräch abgehört, und wissen demnach nun, wo sie den Jungen finden können…
Review:Nicht in der Inhaltsangabe erwähnt wurde von mir die Handlung innerhalb der Familie Araz, die zugleich auch mit Abstand die Schwächste war. Während die Dynamik innerhalb der Familie immer noch gefallen kann, war mir Debbie's aufdringliches hinterherfahren einfach schon wieder viel zu blond. Dass dies für sie eher unliebsame Konsequenzen haben wird, steht wohl außer Zweifel. Von Debbie's an beste Kim-Zeiten gemahnende Glanzleistung mal abgesehen gab es an der 2. Folge der 4. Staffel jedoch nicht viel zu kritisieren - wenn auch die absolute Hochspannung, welche die vorangegangene Folge in den letzten 10 Minuten verströmt hat, diesmal gefehlt hat. Die Geschichte rund um den Studienfreund von Chloé war zudem etwas vorhersehbar, jedoch nichtsdestotrotz durchaus spannend in Szene gesetzt. Besonders gefallen hat mir die Szene, als der wesentlich jüngere und fittere Agent Ronnie den nun bereits seit längerer Zeit aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Jack Bauer ohne große Probleme überwältigt hat. Es sind diese kleinen Momente, die 24 dankbarerweise immer wieder einbaut, in denen klar wird, dass Jack Bauer trotz seiner zahlreichen Wundertaten eben doch kein unfehlbarer Superman ist, sondern auch seine Schwächen hat und durchaus auch schon mal von einer anderen Person überwältigt werden kann. Schade nur, dass man Jack's Nachfolger nur wenige Augenblicke später schon in den 24-Himmel geschickt hat. Dass war doch wirklich mal ein interessanter und vielversprechender Charakter, der durch seine eher kritische Einstellung zu Jack Bauer und seinen Methoden einen kongenialen Partner mit reichlich Konfliktstoff abgegeben hätte. Hier wurde meines Erachtens großes Potential verschwendet.
Fazit:
Auch wenn die 2. Folge im Vergleich zum Einstieg einen Hauch schwächer geraten ist - bisher gefällt mir die Handlung der Staffel wirklich gut. Zudem macht mich dieser etwas gemächlichere Einstieg hoffnungsfroh, dass die "24"-Macher ihr Pulver nicht zum wiederholten Mal zu früh verschießen. Mal sehen, wie es weitergeht!
Nicht in der Inhaltsangabe erwähnt wurde von mir die Handlung innerhalb der Familie Araz, die zugleich auch mit Abstand die Schwächste war. Während die Dynamik innerhalb der Familie immer noch gefallen kann, war mir Debbie's aufdringliches hinterherfahren einfach schon wieder viel zu blond. Dass dies für sie eher unliebsame Konsequenzen haben wird, steht wohl außer Zweifel. Von Debbie's an beste Kim-Zeiten gemahnende Glanzleistung mal abgesehen gab es an der 2. Folge der 4. Staffel jedoch nicht viel zu kritisieren - wenn auch die absolute Hochspannung, welche die vorangegangene Folge in den letzten 10 Minuten verströmt hat, diesmal gefehlt hat. Die Geschichte rund um den Studienfreund von Chloé war zudem etwas vorhersehbar, jedoch nichtsdestotrotz durchaus spannend in Szene gesetzt. Besonders gefallen hat mir die Szene, als der wesentlich jüngere und fittere Agent Ronnie den nun bereits seit längerer Zeit aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Jack Bauer ohne große Probleme überwältigt hat. Es sind diese kleinen Momente, die 24 dankbarerweise immer wieder einbaut, in denen klar wird, dass Jack Bauer trotz seiner zahlreichen Wundertaten eben doch kein unfehlbarer Superman ist, sondern auch seine Schwächen hat und durchaus auch schon mal von einer anderen Person überwältigt werden kann. Schade nur, dass man Jack's Nachfolger nur wenige Augenblicke später schon in den 24-Himmel geschickt hat. Dass war doch wirklich mal ein interessanter und vielversprechender Charakter, der durch seine eher kritische Einstellung zu Jack Bauer und seinen Methoden einen kongenialen Partner mit reichlich Konfliktstoff abgegeben hätte. Hier wurde meines Erachtens großes Potential verschwendet.
