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Dragonischer Wein Drucken E-Mail
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Dragonischer Wein

Originaltitel: Shadows Cast By A Final Salute
Episodennummer: 3x22
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12.05.2003
Erstausstrahlung D: 03.12.2003
Drehbuch: Bob Engels
Regie: Jorge Montesi
Hauptdarsteller: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Keith Hamilton Cobb als Tyr Anasazi, Lisa Ryder als Beka Valentine, Lexa Doig als Andromeda / Rommie, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper
Gastdarsteller: Nicola Anderson als "Alien Gambler", JR Bourne als Marshall Ataturk, Paul Campbell als Lt. Bowlus, Courtney Kramer als Anführer der Nietzscheaner, Sarah-Jane Redmond als Jane Rollins

Inhaltsbeschreibung: Zum Königreich sagte man ’Falsch’.
Das Schloss nannte man ’Zweifel’.
Die Zwillingsriesen, die dort lebten,
heißen ’Täuschung’ und ‚Bitternis’.
Jede Veränderung des Wetters brachte
’Regen’ und ’Hoffnung’.

Grenzstein zwischen Dunkelheit und Licht, n. C. 1015


Die Crew der Andromeda isst gemeinsam. Harper will von Dylan das nächste Ziel wissen und ärgert sich, dass Trance Bescheid weiß. Eine Nachricht von Jane Rollins, der Assistentin des Kriegsministers, trifft ein. Ohne Umschweife erklärt sie allen, dass die meisten nietzscheanischen Stämme des Commonwealth dieses nun wieder verlassen wollen. Dylan beunruhigt, dass sie eventuell eine eigene Flotte gründen, auch wenn dies ein Gerücht ist. Auf der Heimatwelt der Draganer, Enga’s Redoubt, gibt es jedoch verdächtige Aktivitäten. Auf zahlreiche Raumstationen und Planeten gibt es nietzscheanische Angriffe, nichts ungewöhnliches. Dylan wundert sich, wieso sie es dann erwähnt. Andromeda meldet einen unangekündigten Nachschubtransport des Commonwealth-Hauptquartiers, Nahrungsmittel. Die Container sind auf Hangardeck 15, als ein Crewmitglied plötzlich von Nietzscheanern gefangen genommen wird, die aus den Containern springen. Der Invasionsalarm geht hoch. Andromeda stellt fest, dass sie an Hand einer elektromagnetischen Tarnvorrichtung an Bord gelangen konnten. Die Crew beobachtet die Ereignisse und lässt das Deck abriegeln. Der Crew dort können sie nicht helfen. Sie wird gefangen genommen und sie verteilen kleine, rechteckige Gegenstände auf dem ganzen Deck. Irritiert müssen sie feststellen, dass die Nietzscheaner nun ihrerseits das Deck abriegeln und eine eigene Basis einrichten. Aber was suchen sie? Laut Dylan die Maru. Die Deaktivierung der Schwerkraft hilft ihnen nicht weiter, da die Eindringlinge passende Stiefel tragen. Sie wissen genau, was sie tun – zu perfekt eingefädelt für Dylan.

Die Anführerin der Nietzscheaner will mit Dylan verhandeln: die Überreste von Drago Museveni und die Maru gegen die Geiseln. Beka ist dagegen und auch Trance und Harper wollen ihre Andenken nicht einfach den Eindringlingen überlassen. Nach Wiederherstellung des Kontaktes erklärt die Nietzscheanerin Dylan jedoch, dass innerhalb von 5 Minuten die Geiseln sterben werden, wenn er nicht zusagt. Tyr will auf keinen Fall die Gebeine Musevenis aushändigen. Er erklärt lautstark gegen die Einwände der Crew, dass diese Gebeine für das Commonwealth mehr bedeuten, als sie ahnen können. Dylan bleibt nichts anderes übrig, als ein Gegenangebot zu machen: Er gegen die Geiseln und dafür die Maru und Musevenis Gebeine. Beka hat das Kommando. Dylan und Tyr gehen zusammen, er soll sein Schatten sein und die Nietzscheaner töten. Dylan stellt sich, die Geiseln dürfen gehen. Dylan droht mit der Vernichtung der Gebeine, wenn sie sich nicht an den Deal hält. Sie kennt sein Schiff sehr gut und lässt ihre Leute beobachten. Sie sollen die Maru sichern, auf der Trance sich gerade befindet. Sie kommt jedoch nicht hinein. Beka versucht die Verriegelung von der Brücke aus zu öffnen, was misslingt. Über das Cockpit kann sie jedoch hineingelangen und einen Angreifer erschießen. Da nichts funktioniert und ihnen die Hände gebunden sind, zieht sich Trance zurück. Harper versucht inzwischen seinerseits zu helfen. Gerade als er etwas entdeckt, bekommt er von einer Konsole einen Elektroschock und wird bewusstlos. Die Nietzscheaner finden inzwischen Musevenis Gebeine. Dylan wartet auf Tyr, der inzwischen zwei der Fremden, die ihn allerdings kannten, erschießt. Trance erzählt Rommie inzwischen von ihrem beängstigenden Geheimnis, das sie schon ewig hütet – Dylan weiß es jedoch. Sie sind in Tyrs Quartier vor dem vertrockneten dragonischen Wein. Sie spürt, wie sie sich dem Ende nähern. Sie weiß nicht mehr, was sie tun sollen.

Jane Rollins meldet sich bei Beka vom High Guard-Schiff „Twelve centuries“. Die Politik der Nietzscheaner verkompliziert sich und sie ist unterwegs zur Andromeda. Allerdings erhält das Schiff diesmal nicht die höchste Priorität. In dem Moment wird auch noch die Kommunikationsverbindung gestört und bricht zusammen. Rommie versucht zu helfen.

Dylan wird eingesperrt und die Nietzscheaner versichern, die Bomben bei ihrem Weggang vom Schiff zu entfernen. Dylan verflucht Tyr. Die Nietzscheaner treffen auf der Maru ein, wo sie Musevenis Gebeine vorfinden – und Tyr. Sie meint, es hätte nicht besser laufen können, als Tyr sie erschießt. Er befiehlt ihnen, die Gebeine zum „Treffpunkt“ zu bringen und weder Fragen zu stellen noch zu feuern. Die Maru flieht und geht in den Slipstream.

Deck 15 ist wieder okay, als Tyr zurück auf die Brücke kehrt. Rommie informiert die Crew, dass ihre Navigationskontrollen ernsthaft gefährdet wurden, was sie nicht erklären kann. Dylan und Beka wollen wissen, wo Tyr war. Er behauptet, überfallen worden zu sein. In dem Moment meldet Jane Rollins, dass die Drago Kasov schuld sind – sie haben 5 Planeten zerstört und Sinti vollständig eingenommen. Ihr Angriff hat begonnen. Dylan ist nun nicht nur sauer, sondern auch entnervt. Sie marodieren und nehmen sich, was sie brauchen. Das Commonwealth will sich wehren. Da sie laut Harper kurz vor dem Untergang stehen, will er fliehen. Trance und Beka wollen jedoch die Maru zurück. Sie gehen in den Slipstream und folgen den Ionenpartikeln der Maru. Dylan bittet Tyr, diesmal bei ihm zu bleiben.

Beide Schiffe verlassen den Slipstream und die Maru wird eingefangen. An Bord wird Dylan von den Nietzscheanern, die sich versteckten, angegriffen. Sie liefern sich ein schweres Gefecht, als Tyr auftaucht und ihm hilft. Die beiden kämpfen wieder Seite an Seite. Als es plötzlich eng wird, taucht Trance zu ihrer Rettung auf und schaltet die restlichen Nietzscheaner aus.

An Bord der Maru unterhält sie sich mit Tyr über eine Legende: Ein Schicksal reist zu einem Planeten, um dort einen Mann zu suchen, niemand weiß, ob das Schicksal gut oder schlecht ausfällt, allerdings fürchtet er sich vor dem Schicksal - seinem Schicksal. Am Tag bevor sein Schicksal auftaucht, reist er ab zum Planeten Sinti. Das Schicksal fragt die Familie, die ihm sagt, wo er ist. Das Schicksal versteht, was die Familie irritiert. Es meint, morgen haben wir eine Verabredung auf Sinti. Trance erklärt Tyr, dass sein Schicksal wartet und sie sich nicht sicher ist, ob er es auf der Andromeda findet. Sie hat Angst, um sich und bei ihren Taten zu Versagen. Sie befürchtet jedoch auch, dass Tyr genau das Falsche tut. Er geht und sie beobachtet ihren Baum, der gründlich glitzert.

Drei nietzscheanische Kreuzer nähern sich der Andromeda. Sie ist zu tief in Drago Kasov-Gebiet eingedrungen und wird nun von Feldmarschall William Ataturk, dem jungen Anführer der Drago Kasov begrüßt. Sie werden als Trophäe der Drago Kasov nun von den drei Schiffen eskortiert. Rommie teilt mit, dass sie nur noch 30 Prozent Energie haben. Beka soll in den Slipstream. Allerdings hat sie ein Problem – sobald sie in den Slipstream gehen, werfen sie ihren Slipstreamkern heraus. Die Folge wäre die komplette Zerstörung des Drago Kasov-Sektors. Sabotage und das nachdem die Nietzscheaner das Schiff verließen. In dem Moment verlässt Tyr mit einem Slipfighter das Schiff. Dylan verflucht seine Leichtgläubigkeit bei gewissen Nietzscheaner. Nach dem er nicht antwortet, ist ihm alles klar – die Uhr tickt. Tyr erfährt von Ataturk, dass er die Andromeda im Griff hat. Tyr will fliehen, aber nicht sagen, wo er hin will. Ataturk misstraut ihm, aber laut Tyr ist jegliche Kommunikation eine Gefahr. Er geht auf Funkstille.

Die Draganer legen den Speicher von Andromeda lahm und schleppen sie ab – Harper gefällt diese Behandlung ganz und gar nicht. Auf dem taktischen Schirm erkennen Dylan und Rommie einen Asteroiden um Enga’s Redoubt - die Kodiak und Tyrs Heimatwelt. Harper vermutet, Tyr wollte nach Hause – aber wieso? Rommie ist soweit in den Slipstream zu gehen, was Harper begrüßt. Beka will kämpfen. Dylan kann wegen der Tausenden von Sklaven auf Enga’s Redoult nicht in den Slipstream gehen. Dylan will mit einer Kapsel unentdeckt auf den Asteroiden – ohne Beka, da es eine Sache zwischen ihm und Tyr ist.

Beka und Rommie verkünden, dass sie bald wieder kampfbereit sind, aber Ataturk meint, sie würden nicht die Crew gefährden. Tyr ist nun der Anführer der Drago Kasov, da er laut seiner Genetik die Reinkarnation des Stammvaters Drago Museveni ist und seine Loyalität bewiesen hat - mit der Auslieferung der Andromeda.

Harper loggt sich inzwischen mit seinem Dataport ein Andromeda rein, um den Saboteur zu finden. Er vermutet auch Tyr dahinter und will dies mit Andromedas Videoüberwachung nachweisen. Mit Hilfe von Andromeda beobachtet er, wo Tyr in den letzten Stunden war. Er sieht, wie er die zwei Nietzscheaner erschießt – und wie er sich davor an der Slipstreamkernsicherung zu schaffen machte. Harper will weitere verdächtige Aktivitäten. Andromeda geht weiter zurück und sieht wie Tyr einen Plan ausarbeitet – vor drei Jahren!

Dylan trifft inzwischen auf Tyr, der nun Drago Musevenis Gewand trägt und ihn eher erwartet hatte. Dylan erwartete Loyalität von Tyr, weshalb beide enttäuscht worden sind. Tyr steht vor dem Sarg von Drago Museveni, in einem Mausoleum. Tyr erklärt, dass sich früher hier die Gebeine von Drago Museveni befunden hatten – für alle Stämme zugänglich. Dylan betrachtet die Inschrift: „Drago Museveni, 8402 CY - 8490 CY“. Dylan meint, die Draganer waren dumm, seinen Stamm anzugreifen. Tyr meint, es spielt keine Rolle, denn sie waren ihnen im Weg – nun sind die Draganer jedoch Tyr im Weg. Er will die Draganer aus dem Weg räumen, um ein besseres Universum zu schaffen. Dylan meint, das Universum sei nie perfekt. Tyr hofft, er sei „nicht so ein saudummer Klutch“, denn er hat Einsicht, nietzscheanisch-geniale Momente. Tyr hat seine Wahl getroffen, nun ist Dylan dran. Wenn er in den Slipstream geht, ist er frei – allerdings ist das ganze System dann zerstört. Dylan meint, die Entscheidung über den Untergang des Imperiums der Drago Kasov liege nicht bei Tyr. Dieser bestätigt, dass dies bei Dylan liege. Er ist sprachlos, denn er findet Dylan wunderbar und tapfer, aber er ist in seinem Verständnis von Richtig und Falsch gefangen. Es gibt nur seinen, Tyrs und den Willen des Universums. Dylan meint, das Problem ist, dass er die Zukunft kennt und Tyr ihm deshalb helfen soll, hier herauszukommen. Er soll wie ein Nietzscheaner handeln. Dylan weist darauf hin, dass er dies nicht kann, denn genau dafür hatte er immer Tyr. Er hat Freunde auf der Andromeda, die ihn brauchen. Tyr meint, es geht um größere Dinge. Dylan meint, wenn er diese Entscheidung von ihm verlangt, begegnen sie sich das nächste Mal als Feinde wieder. Tyr ist darüber enttäuscht und traurig, als Beka ruft. Er muss sofort zurückkehren, am besten mit Tyr, sie können weder fliehen noch kämpfen. Dylan hat keine Wahl mehr, Tyr muss sich entscheiden. Entweder macht er die Veränderungen rückgängig oder die Crew stirbt. Tyr meint, dass Dylans Zögern vor 5 Minuten kein Thema gewesen wäre. Zögern ist Schwäche und Dylan hat ihn zu viel zögern lassen, wofür er ihn nicht besonders mag. Dylan stimmt zu. Tyr meint, er kehrt zum letzten Mal zur Andromeda zurück. Dylan ist sich da noch nicht so sicher, aber die beiden kehren erst einmal zusammen zurück.

Beka begrüßt Tyr enttäuscht. Sie will wissen, wieso er drei Jahre des gemeinsamen Überlebenskampfes und der Freundschaft weggeworfen hat. Er erklärt, dass er durch seine Rückkehr mehr aufgibt, als durch sein Weggehen. Sie verlangt eine Erklärung. Tyr meint, sie verändern sich ebenso wie das Universum. Er verrät ihr ein Geheimnis: Er hat mit ihr gelebt, an ihrer Seite und mit ihr gekämpft und sich oft gewünscht, dass sie eine Nietzscheanerin wäre. Sie fragt, was sie nun sei – ein Nichts. Tyr senkt bedauernd den Kopf. Beka zitiert einen Spruch: Man braucht eine Minute um jemanden interessant zu finden, eine Stunde um jemanden zu mögen und einen Tag um jemanden zu lieben. Aber es dauert ein ganzes Leben, um ihn zu vergessen. Er wünschte, er könne es ihr erklären, aber sie schlägt dies ab. Er soll das Schiff reparieren und sie geht verletzt. Beide haben sich ihre Gefühle gestanden und bedauern, dass es so enden musste.

Zeitgleich tauchen Tausende von Schiffen auf: Nietzscheaner und andere bekannte Feinde, darunter Ogami, Kalderaner und Nightsighter, aber auch 42 % feindlicher Schiffe mit unbekannter Kennung. Dylan öffnet einen Kanal über ihre Absichten, ohne Antwort. Jane Rollins versichert erneut ihre baldige Ankunft und die Sicherheit des Schiffes. Die Schiffe feuern auf die Heimatwelt der Draganer. Die Crew versteht nicht wieso und wieso dies ausgerechnet die Andromeda trifft. Sie wollen fliehen.

Harper hackt auf einer Konsole rum, die piept. In dem Moment kommt Tyr hereingestürmt, schubst ihn weg und gibt selbst etwas ein. Harper meint, er kann es ihm nicht verübeln, dass er die Drago Kasov töten will, aber wie er es tun wollte, gefällt ihm nicht. Tyr meint, noch hat er es nicht getan und vielleicht tut er es auch nicht. Er zeigt Harper, dass er alles repariert hat. Lächelnd erklärt er Harper, dass sie in Sicherheit sind. Rommie bringt sie raus. Harper ist froh, dass er alles rückgängig machen konnte. Harper will wissen, was er ihm getan hat, damit er ihn und alle anderen die ganze Zeit zum Narren gehalten hat. Wie bei Beka wird Tyr nun sanfter und erklärt Harper, dass dieser ihn zum Lachen brachte. Tyr meint, es war kein lautes Lachen und er wird es hoffentlich irgendwann noch einmal hören. Zusammen gehen die beiden auf die Brücke. Dylan will nun warten, bis sich die anderen bekämpft haben und dem Commonwealth helfen, die Überreste einzusammeln.

Rommie meint zu Tyr, es sei für jemanden, der überleben will, nicht gut, sich von seinen Verbündeten und Freunden zu trennen und etwas im Alleingang zu versuchen. Tyr meint, er sinkt niemals so tief, um sich mit einer Maschine zu streiten. Sie weist daraufhin, dass sein Wein verwelkt und somit tot ist. Er meint, sein Wein sei lebendiger als sie. Daraufhin erklärt Rommie, das sie nun weiß, wofür dragonischer Wein steht – für Führerschaft, allerdings sei er auch mit einem Fluch belegt und zieht immer ein blutiges Ende nach sich. Die Commonwealthflotte erscheint und will den Feind angreifen. Andromeda soll auf Befehle warten.

Die Ogami und Kalderaner eröffnen das Feuer auf die Commonwealthflotte. Dylan will helfen, aber er soll auf Standby für weitere Befehle bleiben. Die Feinde vernichten die Commonwealthflotte – laut Beka totale Anarchie. Trance empfiehlt den Rückzug, als Tyr die Brücke verlässt. Nach Übergabe des Kommandos an Beka verfolgt Dylan ihn. Tyr meint, er hat seine Verpflichtungen ihm gegenüber erfüllt. Dylan meint, er soll bleiben, da er sonst in den Tod fliegt. Tyr will zu seinem Sohn, was Dylan überrascht, da er angeblich tot sei. Tyr sagt, er hat dies doch immer gewusst und wird eines Tages noch mehr von ihm hören, da er die Reinkarnation von Drago Museveni ist – Hoffnung für sein Volk, das Commonwealth und das Universum. Dylan entgegnet, es gibt keine Hoffnung für das Commonwealth nachdem die gesamte Flotte gerade zerstört wurde. Tyr erwidert, alle Stämme der Nietzscheaner werden dieses Kind nun ehren. Dylan fragt, was mit den Kindern der Draganer ist Dylans Einwände ignoriert er aus Desinteresse. Er geht und Dylan will wissen, ob sie bei ihrer nächsten begegnung Freunde oder Feinde sein werden. Tyr dreht sich um, schlägt die Hand an seine Brust und streckt sie ihm entgegen: „Dylan Hunt, leben sie wohl.“ Dann geht er. Dylan bleibt wütend und enttäuscht zurück, erwidert aber den Abschiedsspruch.

Die Crew beobachtet Tyrs Flucht mit einem Slipfighter. Dylans eine Hälfte will ihm helfen, die andere verflucht ihn, da er verantwortlich ist für das zerfallende Commonwealth. Rommie meint, dank Tyr wiederholt sich die Geschichte. Die Nietzscheaner haben ein Vakuum geschaffen und das Commonwealth ist geschwächt, was ein leichtes Spiel für andere ist. Dylan meint, dies ist noch die optimistische Betrachtung. Als Tyr angegriffen ist, hilft Dylan ihm dennoch und schießt seinen Weg frei, bis er entkommen kann. Folglich wird aber auch die Andromeda wieder angegriffen, Tyr ist jedoch verschwunden und die Andromeda flieht in den Slipstream. Sie können ihre Feinde anhängen. Harper will jetzt wissen, wer Tyrs Sachen bekommt und was sie tun. Dylan meint traurig und enttäuscht, sie müssen die Augen aufhalten, da die Probleme größer werden als zuvor und sie nach der Zerstörung des Commonwealth auf der Flucht vor ihren Feinden sein werden. In seinem Slipfighter mitten im Kampf erinnert sich Tyr an seine Zeit auf der Andromeda und das Leben mit der Crew, seinen Freunden. Dylan sieht derweil auf den Bildschirm in eine ungewisse Zukunft.

Christine Baumgart

Review: Schade, dass es ausgerechnet Tyr war, der das Commonwealth zerstörte, hat er Dylan immerhin doch fast vier Jahre lang bei seinem Wiederaufbau geholfen und die beiden sind fast so etwas wie Freunde geworden. Allerdings war es auch abzusehen, dass Tyr eines Tages Dylan hintergehen wurde: Er hatte immer schon seine eigenen Pläne und kann seine nietzscheanische Abstammung nicht verleugnen. Dylan wurde selbst von Nietzscheaner immer wieder davor gewarnt, dass Tyr diesen Schritt eines Tages gehen würde. Allerdings beruhigt es auch, dass Tyr in der Crew ebenfalls Freunde gesehen hat und es ihm dennoch schwer gefallen ist, sie zu verraten. Er zerstört zwar das Commonwealth, um sein Ziel – der Zerstörung der Drago Kasov – zu erreichen, als die Crew in Lebensgefahr gerät, rettet er sie dennoch. Überraschend, aber trotzdem immer angedeutet, sind die Gefühle zwischen Beka und Tyr, die in einer späteren Folge noch einmal genauer beleuchtet werden. Obwohl Tyr und Dylan die besten Freunde sind, ist es klar, dass sie auf Grund der Entwicklungen und der nun unterschiedlichen Wege demnächst nur als Feinde aufeinander treffen können. Für Tyr bzw. Keith Hamilton Cobb war es eine perfekte Abschiedsfolge, da noch einmal die Beziehung zu jedem einzelnen Crewmitglied herausgestellt wurde. Erneut einen größeren Gastauftritt hat hier JR Bourne als William Ataturk, der in dieser Rolle erneut brilliert. Dürfen wir uns also auf die nächste Begegnung der Crew mit Tyr freuen.

Christine Baumgart

Bewertung: Spannung: 5/5 | Erotik: 3/5 | Anspruch: 5/5 | Humor: 3/5 | Inhalt: 5/5


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