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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Disclosure
Episodennummer: 6x17
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 22. Januar 2003
Erstausstrahlung D: 16. Juli 2003
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: William Gereghty
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Corin Nemec als Jonas Quinn, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: François Chau als Chinese Ambassador, Colin Cunningham als Major Paul Davis, Gary Chalk als Colonel Chekov, Martin Evans als British Ambassador, Paul Batten als French Ambassador, Ronny Cox als Senator Robert Kinsey, Olga Tot als Russian Aide, Michael Shanks als Voice of Thor u.a.

Kurzinhalt: Die USA und Russland laden die Vertreter der wichtigsten Regierungen der Erde zu einem Gipfel ins Pentagon ein. Dort werden diese dann schließlich ins Stargate-Programm eingeweiht, und erfahren so auch die Hintergründe zu einigen seltsamen Vorfälle aus den letzten Jahren. General Hammond und Major Davis tun ihr Bestes, um die Regierungsvertreter der anderen Länder davon zu überzeugen, dass sie immer im Interesse der gesamten Erde gehandelt haben, und die Chancen des Programms die Risiken klar überwiegen. Dennoch sind einige sowohl vom Alleingang der USA und Russland, als auch der Tatsache, dass die Menschheit dem Untergang schon einige Male – als direkte Folge des Programms – nur mit knapper Not entgangen ist, erschüttert und verstört. Mehr noch, als sie in erster Linie nur deshalb eingeweiht werden, weil man zur weiteren Verteidigung der Erde auf ihre – auch finanzielle – Unterstützung hofft. Ebenfalls anwesend ist Senator Kinsey – der die Besprechung für seine eigenen Zwecke missbraucht. Er führt detailliert die zahlreichen Ereignisse an, wo die Menschheit am Rande der Vernichtung stand, bzw. auch das Stargate-Center von außerirdischen Invasoren übernommen wurde. Anders als vor einigen Jahren plädiert er jedoch aufgrund der Gefahr, die von den Goa'uld und anderen feindlichen Völkern ausgeht, nicht mehr dafür, das Programm einzustellen. Vielmehr will er dieses unter die Kontrolle des NID stellen. Doch General Hammond hat noch ein Ass im Ärmel…

Denkwürdige Zitate: "Mr. Ambassador, our primary mission has been to obtain technology capable of defending this planet."
"And we've made significant progress towards that end."
"We've made progress. The jury's still out on 'significant'."
(Kinsey nutzt jede Gelegenheit, gegen General Hammond zu sticheln.)

"Senator Kinsey. O'Neill suggested I send you to a distant planet for your actions here, but I am reasonably certain his statement was in jest."
(Da wär ich mir nicht so sicher.)


Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Es ist wieder soweit: Zum dritten Mal bei "Stargate" scheint ihnen zum Ende einer Staffel hin das Geld ausgegangen zu sein. Um sich noch die – teils effektlastigen und dementsprechend teuren – Finalepisoden leisten zu können, musste daher erstmal kräftig gespart werden. Und eben dies lässt sich nun mal mit sogenannten Clip-Shows, die bis zu einem gewissen Grad aus Szenen früherer Episoden bestehen, nun mal ganz besonders effektiv erreichen. Vor allem wenn diese, so wie hier, noch dazu über einen bottle-show-Charakter verfügen, sprich sich an einem einzigen Ort abspielen – was den finanziellen Aufwand noch einmal zusätzlich reduziert. Vor allem aber spart man natürlich insofern, als man statt 42 Minuten nur in etwa 20 bis 25 Minuten neuen Materials drehen muss, und damit auch ein paar Drehtage einsparen kann. Insofern kann ich "Enthüllung", wie schon "Die Invasion – Teil 2" vor ihr, als notwendiges Übel anerkennen, da wir ohne diese Sparmaßnahmen halt auf einige spektakulärere Episoden hätten verzichten müssen. Zugleich bin ich mir aber auch hier wieder nicht sicher, ob es das wirklich wert war (bzw. es nicht eine andere, kreativere Möglichkeit gegeben hätte, das gleiche Ergebnis zu erkennen). Denn einen kreativen Nutzen konnte ich leider auch bei "Enthüllung" wieder einmal nicht erkennen.

Der eine oder andere mag ins Treffen führen, dass solche Episoden auch immer eine gute Gelegenheit sind, um allfällige neue Zuschauer auf den aktuellen Stand zu bringen. Ein Argument, dass tatsächlich eine gewisse Berechtigung hat; mehr noch, als es in den USA zwischen den Staffeln fünf und sechs einen Senderwechsel gab. Die Krux an der Sache ist halt: Wenn überhaupt, hätte man "Enthüllung" am Anfang der Staffel platzieren müssen, eben um allfälligen neuen Zuschauern die wichtigsten bisherigen Ereignisse aufzurollen. Allerdings hätte man dann auch die Clips anders auswählen müssen. Weil genau das ist ja das Problem: "Enthüllung" ist eine völlig willkürliche und zusammenhanglose Zusammenstellung an recycelten Szenen. Diese erzählen keine Geschichte, sondern sind immer nur kurze Auszüge, die weitestgehend voneinander unabhängig sind. Damit funktioniert die Episode letztendlich auch weniger als Aufrollung der Vorgeschichte, sondern vielmehr als 42-minütiger Trailer zur Serie. Oder, angesichts der Tatsache, dass man sich hier natürlich die spektakulärsten Clips rausgesucht hat, als Special Effects-Showreel. Ja nicht einmal die Tatsache, dass man im Gegensatz zu "Die Invasion – Teil 2" diesmal mehr Auswahl zur Verfügung hatte, und zudem die gezeigten Szenen teilweise schon länger her sind als nur ein paar Episoden, kann ich der Folge positiv anrechnen. Denn auch wenn es zugegebenermaßen nett war, an so tolle Folgen wie "Das schwarze Loch" zurückerinnert zu werden, sorgte die größere Auswahl auch dafür, dass man teilweise nur wenige Sekunden lang zu den entsprechenden Episoden zurücksprang – weil sie eben so viele tolle/spektakuläre Clips wie möglich unterbringen wollten. Dass bei diesen natürlich auch immer SG-1 im Mittelpunkt standen, wirkte zudem doch ziemlich konstruiert, und ließ bei mir generell die Frage aufkommen, wozu denn dann eigentlich die ganzen anderen SG-Teams gut sind. Und auch die Bedrohung durch Senator Kinsey war hier wieder genau so ineffektiv, wie schon bei "Die Invasion – Teil " – oder hat einer von euch auch nur eine Sekunde lang geglaubt, das Stargate-Programm könnte wirklich unter die Kontrolle des NID gestellt werden? Eben. So ziemlich das einzig Positive aus meiner subjektiven Sicht war der Auftritt von François Chau, den ich damals von seinen Auftritten als Vagabond in den "Wing Commander"-Spielen sehr schätzte, und der in den letzten Jahren auch wieder bei "The Expanse" zu sehen war. Davon abgesehen war "Enthüllung" aber leider reine Zeitverschwendung.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Ich bin ja generell kein Freund von solchen Clip-Shows, aber "Enthüllung" stellt selbst was diese betrifft den bisherigen Tiefpunkt dar. Wo "Die Invasion – Teil 2" und "In der Höhle des Löwen – Teil 1" zumindest halbwegs akzeptable Rahmenhandlungen zu bieten hatten, fand ich die Besprechung im Pentagon von Beginn an einfach nur saufad. Man zieht keine Sekunde lang in Betracht, dass das Stargate-Programm tatsächlich unter NID-Kontrolle gestellt werden könnte; und so verfolgte ich sowohl das aktuelle Geschehen als auch die ganzen Clips früherer (überwiegend weitaus besserer Episoden) gänzlich unbeteiligt. Aus meiner Sicht gereichte auch die Tatsache, dass mittlerweile fast sechs Staffeln an recycelbaren Material zur Verfügung standen, "Enthüllung" nicht zum Vorteil. Denn statt sich auf wenige wichtige Folgen und Ereignisse zu konzentrieren, springt man wild hin und her, und hält sich teilweise nur wenige Sekunden lang mit Material der jeweiligen früheren Episode auf. Diese kurzen Auszüge waren meistens sogar dafür zu kurz, sich an die damalige Folge zurückzuerinnern. Insofern wirkte auch "Enthüllung" wieder einmal weniger wie eine echte, vollwertige Episode, als vielmehr wie ein 42-minütiger Trailer zur Serie; oder, da man sich diesmal vor allem auf die spektakulären Szenen verlegte, wie Werbung für das Special Effects-Team. Einen narrativen und/oder kreativen Nutzen konnte ich in dem Ganzen aber leider nicht erkennen.

Wertung: 1 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)




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