Originaltitel: 11:00 A.M. - 12:00 P.M. Episodennummer: 3x23 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 18.05.2004 Erstausstrahlung D: 01.06.2005 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: Evan Katz & Stephen Kronish Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Dennis Haysbert als Präsident David Palmer, Elisha Cuthbert als Kim Bauer, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, James Badge Dale als Chase Edmunds Gastdarsteller:
Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian,
Zachary Quinto als Adam Kaufman,
DB Woodside als Wayne Palmer,
Geoff Pierson als John Keeler,
Gina Torres als Julia Milliken,
Penny Johnson Gerald als Sherry Palmer,
Glenn Morshower als Agent Aaron Pierce,
Paul Blackthorne als Stephen Saunders,
Alexandra Lydon als Jane Saunders
Kurzinhalt:
Endlich ist Saunders geschnappt - doch die Gefahr ist damit noch nicht gebannt. Denn nun gilt es, seine unabhängig agierenden Agenten ausfindig zu machen und daran zu hindern, das Virus in verschiedenen amerikanischen Großstädten freizusetzen. Dafür braucht man Saunders Kooperation – doch dieser erweist sich als harter Knochen. Doch Jack weiß, was auf dem Spiel steht, und kennt keine Skrupel, wenn es darum geht, Saunders zur Kooperation zu "überreden": Er droht, dessen Tochter in das Chandler Plaza Hotel hineinzuschicken, wo das Virus ja ein paar Stunden zuvor freigesetzt wurde. Daraufhin gibt Saunders schließlich nach, und mit Hilfe der Peilsender gelingt es den Agenten in verschiedenen Städten, die Handlanger von Saunders festzunehmen, bevor diese das Virus freisetzen können. Doch just vom Mittelsmann in L.A. fehlt jede Spur – offenbar wurde der Chip zerstört. Nun gilt es, ihn unbedingt bis 12 Uhr zu fassen – denn dann soll das Virus freigesetzt werden…
Review:Schaffen wir gleich mal den offensichtlichsten Kritikpunkt aus der Welt: Dass gerade der in L.A. von Saunders eingesetzte Handlanger mittels Peilsender nicht aufzufinden ist, wirkt sehr aufgesetzt und konstruiert – andererseits muss man halt noch die restlichen 1-1/2 Stunden füllen, und was würde sich da besser eignen als eine spannende und dramatische Jagd nach dem Virus? Und es wäre wohl kaum glaubwürdig gewesen, hätte man Bauer (und Co.) innerhalb weniger Minuten in eine der anderen US-Städte verfrachtet – also bliebt als Alternative nur L.A., so sehr die Macher damit auch ihren Unwahrscheinlichkeitsantrieb strapazieren mögen. Nichtsdestotrotz war die Folge durchaus spannend – wobei meines Erachtens, zumindest innerhalb der Jack-Handlung, nach der spannenden Androhung, Jennifer ins Hotel zu schicken, das Beste eigentlich auch schon wieder vorbei war. Dafür wurde der Handlungsstrang rund um Palmer so spannend wie nie (zumindest was die 3. Staffel betrifft). Wie er versucht, Sherry möglichst lange aufzuhalten, um dem Privatdetektiv genug Zeit zu geben, das Fläschchen zu finden – doch diese durchschaut ihn und eilt daraufhin nach Hause, stellt Wayne und den Privatdetektiv zur Rede - und dann taucht auch noch Julia auf, und erschießt Sherry! Das war es dann also mit der falschen Schlange – bin ich froh, dass die jetzt endlich weg ist. Nichtsdestotrotz möchte ich erneut betonen, dass ich es schade finde, dass sich Sherry im Endeffekt in der 3. Staffel auf ihr gewohnt-intrigantes Niveau zurückentwickelt und Palmer erneut hintergangen hat – immerhin hat am Ende von Staffel 2 ja durchaus eine Wandlung (und Charakterentwicklung) stattgefunden, die nun in Staffel 3 ad absurdum geführt wurde. Die Sherry, die am Ende der 3. Staffel den Löffel abgibt, ist genauso egoistisch, intrigant und skrupellos wie ihr Gegenpart aus Staffel 1. Charakterentwicklung? Fehlanzeige… und das ist irgendwie schon ein wenig schade.
Fazit:
Etwas konstruiert war es zwar schon, was man uns hier aufgetischt hat, nichtsdestotrotz war die Folge durchaus spannend und konnte wieder mal mit einigen netten Wendungen aufwarten.
Schaffen wir gleich mal den offensichtlichsten Kritikpunkt aus der Welt: Dass gerade der in L.A. von Saunders eingesetzte Handlanger mittels Peilsender nicht aufzufinden ist, wirkt sehr aufgesetzt und konstruiert – andererseits muss man halt noch die restlichen 1-1/2 Stunden füllen, und was würde sich da besser eignen als eine spannende und dramatische Jagd nach dem Virus? Und es wäre wohl kaum glaubwürdig gewesen, hätte man Bauer (und Co.) innerhalb weniger Minuten in eine der anderen US-Städte verfrachtet – also bliebt als Alternative nur L.A., so sehr die Macher damit auch ihren Unwahrscheinlichkeitsantrieb strapazieren mögen. Nichtsdestotrotz war die Folge durchaus spannend – wobei meines Erachtens, zumindest innerhalb der Jack-Handlung, nach der spannenden Androhung, Jennifer ins Hotel zu schicken, das Beste eigentlich auch schon wieder vorbei war. Dafür wurde der Handlungsstrang rund um Palmer so spannend wie nie (zumindest was die 3. Staffel betrifft). Wie er versucht, Sherry möglichst lange aufzuhalten, um dem Privatdetektiv genug Zeit zu geben, das Fläschchen zu finden – doch diese durchschaut ihn und eilt daraufhin nach Hause, stellt Wayne und den Privatdetektiv zur Rede - und dann taucht auch noch Julia auf, und erschießt Sherry! Das war es dann also mit der falschen Schlange – bin ich froh, dass die jetzt endlich weg ist. Nichtsdestotrotz möchte ich erneut betonen, dass ich es schade finde, dass sich Sherry im Endeffekt in der 3. Staffel auf ihr gewohnt-intrigantes Niveau zurückentwickelt und Palmer erneut hintergangen hat – immerhin hat am Ende von Staffel 2 ja durchaus eine Wandlung (und Charakterentwicklung) stattgefunden, die nun in Staffel 3 ad absurdum geführt wurde. Die Sherry, die am Ende der 3. Staffel den Löffel abgibt, ist genauso egoistisch, intrigant und skrupellos wie ihr Gegenpart aus Staffel 1. Charakterentwicklung? Fehlanzeige… und das ist irgendwie schon ein wenig schade.
