Originaltitel: 1:00 A.M. - 2:00 A.M. Episodennummer: 2x18 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 08.04.2003 Erstausstrahlung D: 27.04.2004 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: Joel Surnow & Michael Loceff Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Dennis Haysbert als David Palmer, Elisha Cuthbert als Kim Bauer, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, Sarah Wynter als Kate Warner Gastdarsteller:
Michelle Forbes als Lynne Kresge,
Jude Ciccolella als Mike Novick,
Lourdes Benedicto als Carrie Turner,
Donnie Keshawarz als Yusuf Auda,
Gregg Henry als Jonathan Wallace
Kurzinhalt:
Jack Bauer, Kate Warner, der Informant und Yusuf werden von einer Spezialeinheit angegriffen. Um gegen die Truppe eine Chance zu haben, sind unsere Helden auf Michelle's Hilfe angewiesen. Diese liefert Jack auch tatsächlich die benötigten Sattelitenbilder - doch die Lage in der CTU spitzt sich zu, da Tony und insbesondere Carrie immer misstrauischer werden. Auch Präsident Palmer sieht sich mit einem Problem konfrontiert, nämlich den zunehmenden Übergriffen in der Bevölkerung. Um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, ruft er die Nationalgarde zu Hilfe – mit tragischen Konsequenzen. Währenddessen gelingt es Jack und seinen Komplizen, aus dem Lagerhaus zu fliehen - doch der mysteriöse Informant wird dabei lebensgefährlich verletzt…
Review:Es ist schon erstaunlich: Im Gegensatz zur 1. Staffel wussten die Macher bei Season 2 genau, dass sie 24 Stunden zu füllen haben – trotzdem wirkt es so, als wären ihnen nach der Detonation der Bombe völlig die Ideen ausgegangen. Es wirkt alles wie ein wenig interessanter Lückenfüller bis zum (hoffentlich dann wieder gelungeneren) Finale… und dieser Eindruck verstärkt sich mit jeder Episode. Die Folge: Das Geschehen weiß einfach nicht zu packen. Ebenfalls wenig hilfreich sind einige der wenig überraschenden oder auch haarsträubenden Wendungen in den diversen Handlungssträngen. Nehmen wir z.B. Präsident Palmer her: Anstatt (wie von mir bei meinem Review zur vorangegangenen Folge schon angeregt) vor die Kamera zu treten, um die aufgeregte und verängstigte Meute zu beruhigen, schickt er lieber die Nationalgarde, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen… und schaut dann ziemlich belämmert, als die Präsenz des Militärs zu ersten Todesopfern führt.
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch - natürlich ist es tragisch, wenn es bei einer derartigen Aktion just einen von jenen Menschen erwischt, die man beschützen wollte, aber muss ich mit derartigen Konsequenzen nicht rechnen, wenn ich diese Entscheidung treffe? Hier wirkt Palmer doch recht naiv. Der Tiefpunkt an unnachvollziehbarem Verhalten wird aber wieder mal bei Kim’s Storyline erreicht - wenn auch nicht direkt von ihr. Auf einmal gibt ihr Freund IHR die Schuld an seinen Verletzungen? Ja bitte schön wer HATTE denn die glorreiche Idee?? Sehr dämlich. Da hilft es auch nicht gerade, dass man diese Wendung nach der ersten Sekunde des Gesprächs aufgrund der seltsamen Kameraperspektive, die offenbar versucht, etwas vor dem Zuschauer zu verbergen, schon vorhersehen kann. Jedenfalls verhält sich ihr (Ex-)Freund hier noch blonder als Kim selbst - da haben (hatten) sich ja zwei gefunden!
Fazit:
Inzwischen wirken die Folgen leider nur mehr wie ein Lückenfüller zum Grande Finale (?), und wenig gelungene Wendungen wie rund um die Unruhen und Kim’s (Ex-)Freund machen das Ganze auch nicht gerade besser…
Es ist schon erstaunlich: Im Gegensatz zur 1. Staffel wussten die Macher bei Season 2 genau, dass sie 24 Stunden zu füllen haben – trotzdem wirkt es so, als wären ihnen nach der Detonation der Bombe völlig die Ideen ausgegangen. Es wirkt alles wie ein wenig interessanter Lückenfüller bis zum (hoffentlich dann wieder gelungeneren) Finale… und dieser Eindruck verstärkt sich mit jeder Episode. Die Folge: Das Geschehen weiß einfach nicht zu packen. Ebenfalls wenig hilfreich sind einige der wenig überraschenden oder auch haarsträubenden Wendungen in den diversen Handlungssträngen. Nehmen wir z.B. Präsident Palmer her: Anstatt (wie von mir bei meinem Review zur vorangegangenen Folge schon angeregt) vor die Kamera zu treten, um die aufgeregte und verängstigte Meute zu beruhigen, schickt er lieber die Nationalgarde, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen… und schaut dann ziemlich belämmert, als die Präsenz des Militärs zu ersten Todesopfern führt.
