Originaltitel: 12:00 P.M. - 1:00 P.M. Episodennummer: 2x05 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 26.11.2002 Erstausstrahlung D: 23.03.2004 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: Gil Grant Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Dennis Haysbert als David Palmer, Elisha Cuthbert als Kim Bauer, Xander Berkeley als George Mason, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, Sarah Wynter als Kate Warner Gastdarsteller:
John Terry als Bob Warner,
Laura Harris als Marie Warner,
Phillip Rhys als Reza Naiyeer,
Michelle Forbes als Lynne Kresge,
Billy Burke als Gary Matheson,
Sara Gilbert als Paula Schaeffer,
Jude Ciccolella als Mike Novick,
Harris Yulin als Roger Stanton,
Sarah Clarke als Nina Meyers
Kurzinhalt:
Bauer kehrt zurück in die CTU, und beginnt, seinen Bericht über den Wald-Einsatz zu schreiben. Mason ist über sein Erscheinen alles andere als begeistert, wird doch in Kürze die Ankunft von Nina Meyers erwartet, und ein Zusammentreffen der Beiden möchte er möglichst vermeiden. Kurz darauf gelingt es den Notärzten, Paula aufzuwecken, welche Mason zwar den Codeschlüssel mitteilen kann, jedoch wenige Sekunden später stirbt. Tony Almeida fährt indes zum Haus der Warners, da auch er auf die Geschäftsverbindung zwischen Reza und "Second Wave" aufmerksam geworden ist. Schließlich trifft Nina in der CTU ein, und schlägt Mason einen Deal vor: Sie ist bereit, der CTU all ihre Kontakte mitzuteilen, doch dafür verlangt sie eine von Präsident Palmer unterschriebene Begnadigung…
Review:Nachdem die letzte Folge eine ordentliche Portion Dramatik und Action zu bieten hatte, geht man es nun wieder etwas ruhiger an. Wie immer so ist auch diesmal Jack's Handlung die Beste. Wie er versucht, unbedingt zum Verhör von Nina eingeteilt zu werden, generell das Wiedersehen mit der Mörderin seiner Frau… sehr bewegend. Auch toll sind die kleineren Konflikte zwischen ihm und Mason, bei denen trotz aller Abneigung, welche die Beiden füreinander zu empfinden scheinen, auch immer ein gewisser Respekt, ja fast eine Art Wertschätzung für den anderen zu erkennen ist. Ebenfalls erstaunlich gut ist diesmal die Handlung rund um Reza, da sich der Zuschauer mittlerweile wirklich nicht mehr sicher ist, ob er mit den Terroristen etwas zu tun hat oder nicht. Auch Kim's Handlung war diesmal halbwegs in Ordnung, denn auch wenn es wohl nicht wirklich klug ist, zu versuchen, Megan zu entführen, kann man ihre Beweggründe durchaus verstehen. Erstaunlicherweise ist es die Story rund um Palmer, die diesmal eher belanglos und langweilig wirkt, und nicht ganz so überzeugen kann wie in den Folgen zuvor. Doch das Ende mit Bauer, der Nina beobachtet wie ein Wolf seine Beute (bin ich eigentlich der Einzige, der als man Nina in die CTU gebracht hat auf ein schnippisches "I love what you've done with the place" gehofft hat?), entschädigt durchaus für die eine oder andere weniger gelungene Minute davor.
Fazit:
Trotz kleinerer Schwächen wieder einmal eine gute Folge, die vor allem darin glänzt, die Erwartungshaltung für die nächste Episode aufzubauen – fiebert man dem Aufeinandertreffen von Jack und Nina doch schon richtig entgegen.