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The Unborn Drucken E-Mail
Ein einschläfernder Horrorfilm Kategorie: Filme - Autor: Sven Kietzke - Datum: Dienstag, 26 Oktober 2010
 
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The Unborn
(The Unborn, USA 2009)
 
The Unborn
Bewertung:
Studio/Verleih: Universal Pictures
Regie: David S. Goyer
Produzenten: U.a. Andrew Form, Brad Fuller & Michael Bay
Drehbuch: David S. Goyer
Musik: Ramin Djawadi
Kamera: James Hawkinson
Schnitt: Jeff Betancourt
Genre: Horror
Kino-Start (Deutschland): 12. März 2009
Kino-Start (USA): 09. Januar 2009
Laufzeit: 88 Minuten
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Trailer: klick
Kaufen: DVD, Blu Ray, Soundtrack
Mit: Odette Yustman, Gary Oldman, Cam Gigandet, Meagan Good, Idris Elba, Jane Alexander, Carla Gugino u.a.


Kurzinhalt: Erst träumt sie von einem Fötus, dann wird Casey beim Babysitten von dem kleinen Matty mit den Worten "Er will geboren werden. Jetzt." niedergeschlagen. Als kurz darauf eines von Caseys Augen seine Farbe verändert, was laut Arzt in seltenen Fällen bei Zwillingen vorkommt, beginnt sie zu recherchieren – und findet heraus, dass sie einen Bruder hatte, dieser jedoch bereits im Mutterleib starb…

Review: ImageIch mag attraktive Frauen. Ich mag Horrorfilme. Und ich habe nichts gegen zusammengeklaute Filme – lieber gut geklaut als schlecht erfunden. Odette Yustman ist eine (verdammt) attraktive Frau. “The Unborn” ist ein Horrorfilm. Ich müsste den Film also eigentlich zumindest mögen. Tu ich aber nicht. Streicht euch diesen Tag rot im Kalender an, denn dies ist einer jener seltenen Momente, in denen ich allen Kritikern bezüglich ihrer negativen Worte über einen Film Recht gebe: "The Unborn" ist wirklich so mies wie (fast) alle behaupten. Ich nenne zuerst das Positive des Films: Die Optik. Da wäre zum einen der Film an sich, der optisch durchaus ansprechend inszeniert wurde und mit seinen düsteren Bildern zu gefallen weiß. Der zweite optische Pluspunkt ist, man mag es mir ob meines Geschlechts verzeihen, Odette Yustman. Sie wird in ihrer 08/15-Rolle zwar nicht sonderlich gefordert, ist aber jederzeit wunderschön anzuschauen. Zu blöd, dass exakt in der Szene, in der sie in Unterwäsche über den Flur schleicht, ein Bildfehler im Kino auftrat und das Bild verschoben war. Ich werde mir wohl doch die Blu-ray Disc kaufen müssen. Oder zumindest das Filmplakat…

Nun zum Negativen: Der Film ist langweilig. Quälend langweilig. Regisseur David S. Goyer lässt jegliches Gespür für Erzählrhythmus, Atmosphäre und Spannung vermissen. Dabei sind es weniger die einzelnen Szenen, sondern vielmehr ist es das Gesamtwerk, das enttäuscht. Die einzelnen Szenen an sich sind größtenteils sogar recht brauchbar inszeniert, wurden jedoch viel zu uninspiriert und vor allem konzeptionslos aneinander gereiht. Niemals fügen sich die Ereignisse zu einem großen Ganzen zusammen, was dazu führt, dass der Film sich genau so zusammengeklaut anfühlt, wie er letztlich ja auch ist. Ein wenig Exorzismus-Horror hier, ein wenig Asia-Horror dort, dazu eine Prise Holocaust-Horror (was zu solch herrlich zweideutigen Sätzen wie "Du musst beenden, was in Auschwitz begann." führt) und fertig ist der nächste Horror-Hit. So dachten die Macher wohl. Dass die einzelnen Elemente nicht ineinander greifen, wie Fremdkörper in der eigenen Geschichte wirken und dadurch jegliche Spannung im Keim ersticken, ist offensichtlich niemandem aufgefallen.

Fazit: Spannungsarmer und unpassend zusammengeklauter Horrorfilm, dessen Geschichte nie wie aus einem Guss wirkt. Optisch noch ganz brauchbar, enttäuscht der Film inhaltlich auf ganzer Linie. Mein Tipp: Lieber zwei- oder dreimal hintereinander den Trailer schauen. Der ist spannender und atmosphärischer als das fertige Endprodukt.

Wertung:3 von 10 Punkten
Sven Kietzke
(Bilder © Universal Pictures)


Vielen Dank an Sven Kietzke für dieses Review! Mehr von ihm findet ihr auf seiner Homepage oder auf Twitter!.


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