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25.04.2014 12:41
 
Stimmt schon.
Ich gebe der Kritik (die ich übrigens sehr gelungen fand - Danke dafür!) in quasi allen Punkten recht, fand die fehlende Führung der Darsteller vielleicht sogar noch um einiges störender und finde vor allem, dass Kate Mara in einem Ausmaß einschläfernd war, das zurückhaltende Regie nicht allein erklären kann. Da fehlt es in meinen Augen vor allem an Talent. Allerdings habe ich das Problem, dass ich mich am Ende trotzdem wahnsinnig gut unterhalten gefühlt habe.  
 
Ich schiebe das auf den hier ja sehr schön angesprochenen Anteil konzeptueller SF und vermute, dass ich aus irgendeiner Laune heraus relativ zeitig aufgehört habe, "Transcendence" als klassischen Unterhaltungsfilm zu schauen. Für mich war das Ganze irgendwann nur noch eine wahnsinnig inspirierende Meditation über Zukunftstechnologien, lustigerweise mit so viel Mut zur Lücke, dass sich quasi alle Logiklöcher wieder füllen ließen, wenn man etwas länger darüber nachdenkt. Okay, und man braucht ein nicht geringes Grundverständnis der jeweiligen Technologien, da der Film einen diesbezüglich ja quasi nie an die Hand nimmt - was ich allerdings als angenehme Abwechslung zum Rest der gegenwärtigen SF-Kost empfand. Zeit zum Nachdenken jedenfalls hatte man durch die extrem ruhige Inszenierung und den Umstand, dass ja so gut wie nie irgend etwas passierte, mehr als genug. Aus diesen beiden Gründen nahm ich den Film auch so meditativ wahr. Auch das Ende fand ich dabei sinnvoll und schlüssig, vor allem da die Handlung so fokussiert darauf zuarbeitete. Was ich lustig finde, weil ich von derart gewollten und konstruierten spannungsbögen normalerweise allergische Reaktionen schlimmsten Grades bekomme. 
 
Müsste ich es in Genres packen, so habe ich "Transcendence" wohl als Mischung aus Experimentalfilm und Dokumentation gesehen. Und habe dabei etwas bekommen, das mir so noch nicht begegnet ist. Mit der gleichen beflügelnden Wirkung wie ein richtig guter Artikel der "P.M.", oder vielleicht auch der "Wired". Die Absicht des Regisseurs sei da mal dahingestellt, aber ich bin zu meiner eigenen Überraschung bei einer Punktwertung von 8/10 angelangt, wohl wissend, damit wohl eine kleine Singularität darzustellen. Da hatte ich wohl einfach Glück.
 

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