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13.07.2013 18:02
Hier der Rest!
Ebenfalls gefallen lassen muss sich Man of Steel eine Sache, an der schon Amazing Spider-Man zu knappern hatte. Auf der einen Seite wollte man bei beiden alles anders machen. So hat Spider-Man nicht mehr organisch Netze verschossen, sondern wie in den meisten Comics mit technischen Apparaten, während die Lane jetzt schon weiß, dass Clark und Superman miteinander identisch sind (einer meiner größten Kritikpunkte). Auch der Tod des jeweiligen Stiefpapis war abgeändert. Parker ließ den Dieb nicht mehr nach einer Wrestling-Nummer davonrennen, sondern in einem kleinen Snack-Laden, nachdem der Verkäufer ihm nichts geben wollte, während Papi Kent nicht mehr durch einen Herzinfarkt draufgeht, sondern von einem Tornado mitgerissen wird. Trotzdem gab/gibt es viele Überschneidungen mit de vorigen Reihen. Wie der erste Teil Raimis lief auch Amazing so ab: erste Hälfte = Entstehung, zweite Hälfte = Kampf gegen den ersten Gegner. Auch ist der Gegner in den jeweils ersten Teilen was grünes. In Spider-Man war es ein GRÜNER Power Ranger ( ), im Amazing hingegen ein GRÜNER Echsenmann. Genau wie im dritten Teil Jagd Parker kurz den Killer seines Onkels, wie Maguire ist auch Garfield der Eitelkeit nicht abgeneigt und beim Kran gibt's wie bei der Brücke im ersten und in dem Zug im zweiten eine Szene, wo die tapferen New Yorker ihrem Helden tatkräftig zur Seite stehen. Ginbt zwar noch mehr, aber es geht eigentlich ja um Superman.
Bei Man of Steel ist es jetzt genauso. Nachdem Superman Returns den ersten Film huldigte, wirkt Man of Steel jetzt dank Zod und dessen Gefolgsschaft wie eine Huldigung an Superman 2. Das ist besonders bedauerlich, weil Man of Steel, als er noch die Fortsetzung zu Returns werden sollte, ebenfalls Zod bringen sollte, aber den alten und diesen womöglich alle Zitate von damals hätte aufsagen lassen. Und Dank der erneuten Vorgeschichte wirkt Man of Steel wie ein aufgemotzter Mischmarsch von Superman 1 & 2.
Es gibt auch gute Sachen. So wirkt Cavill als Superman noch etwas steif, vollbringt aber eine nicht üble Vorstellung und kann sich in den Fortsetzungen hoffentlich steigern. Actionmäßig hätte es vielleicht etwas weniger sein können, obwohl es so schon nicht soviel war, aber wenigstens hat Superman mal einen richtigen Zweikampf bekommen, der im Moment meine Lieblingsszene dieses Jahres ist. Und im Gegensatz zum Amazing Spider-Man wirkt er auch nicht, als wäre er für ein ganz bestimmtes Schulpublikum gemacht wurden.
Sind zwar ein paar Aspekte mehr vorhanden, die gut sind, aber ich möchte zum Ende kommen. Im gesamten leider wirklich ne kleine Enttäuschung, aber trotzdem keine grottige Gurke. Iron Man 3 hat mir dennoch knapp besser gefallen, wohl oder übel.
7/10
@Siegel:
Auf folgendes könntest du demnächst mal zurückantworten:
Amazing Spider-Man (aber nicht unbedingt) Iron Man 1-3