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30.11.2012 21:52
"War ja klar!" trifft es ziemlich gut.
Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie deine Liste aussehen wird. Bei 5 und 7 lag ich jedenfalls richtig und wer die Top 3 darstellen wird, war mir außer der Platzierung auch schon klar. Es gibt aber dann doch ein paar Unterschiede.
Spion hätte auf 6 vermutet, während anstelle von No die Liebesgrüße auf Platz 4 wären. Und bei den oberen drei hatte ich mit der eins zwar schon gerechnet, dennoch auch eine kleine Möglichkeit offengelassen, dass du vielleicht doch Skyfall schon jetzt auf die eins schickst und die anderen beiden in genau der jetzigen Rangfolge unten drunter stellst.
Meine Liste:
1. GoldenEye 2. Stirb an einem anderen Tag 3. Casino Royale 4. Die Welt ist nicht genug 5. Der Morgen stirbt nie 6. Im Geheimdienst ihrer Majestät 7. Ein Quantum Trost
GoldenEye ist für mich die unangefochte eins. Es gibt zwar ein paar kleinere Schwächen (wie die lächerliche Q-Szene) und Brosnan fehlen genau wie in seinen anderen drei Einsätzen zum einen Craigs Körper in Casino Royale und Killerinstinkt und zum anderen Connerys Coolness, dem dazu noch die Brustbehaarung besser stand.
Stirb an einem anderen Tag ist deswegen auf der zwei, weil ich noch zum jüngeren Jahrgang gegenüber dem Autor gehöre, gerne unterbewertete Filme höher platziere und mir die Materialschlacht, die darin abgefackelt hat, unheimlich gefällt und es so mächtig zur Sache geht. Gegenüber GoldenEye ist er deswegen schlechter, weil die Möglichkeit des gebrochenen Bonds, der wieder auftauen muss, verschenkt ist und dazu noch ein paar Ideen wie das aufhören des Herzschlags etwas zu weit hergeholt sind.
Casino Royale ist der bisher beste mit Craig und punktet sowohl mit unterhaltsamen Actionszenen als auch einen spannenden Pokerturnier. Weshalb er nach Stirb gelandet ist, ist zum einen, dass ich ihn schon etwas zu oft geguckt habe und er sich deswegen schon etwas abgenutzt hat. Dazu ödet mich dieser Realismus, vorallem nach den Nolan-Batmans, mittlerweile schon etwas an, weil man sich Filme ja deswegen anguckt, um in fremde Welten einzutauchen und eben dieser Realität zu entfliehen. Und dazu lässt die letzte halbe Stunde nach der Folter nach und wirkt zum Teil wie eine kitschige Schnulze.
Mit Die Welt ist nicht genug konnte ich früher außer dem Anfang so gar nichts anfangen, aber mittlerweile gefällt er mir doch ganz gut. Sowohl die zahlreichen Wendungen als auch der böse mit der Kugel im Kopf punkten. Was mir nicht so gefältt, sind Elektra King, die mir ziemlich auf die Nerven geht und dazu finde es schade, dass man die Möglichkeiten mit der Kugel im Kopf nicht nutzt. Ich hätte schon gerne einen Kampf gesehen, wo diese Überlegenheit genutzt wird. Dazu finde ich den Showdown im U-Boot nach wie vor eher enttäuschend.
Der Morgen stirbt nie gefällt dank der Handlung um den Medienmogul und die von ihm manipulierenden Medien und es rummst auch ordentlich, dass keine langeweile aufkommt. Ist aber im Gesamtpaket zu wenig gehaltvoll, um sich höher zu setzen und der Mogul hätte wirklich etwas weniger verrückt rüberkommen können.
Im Geheimdienst ihrer Majestät dank der Handlung so weit oben vertreten, die mich diesmal echt überrascht hat. Lazenby selbst und sein rumgehurre trotzt großer Liebe verhindern höheres.
Ein Quantum Trost hat mich von der Handlung her ebenfalls diesmal recht überrascht, denn damals war ich wegen Casino Royale von ihm enttäuscht. Zwei große Schwachpunkte sind aber vertreten. Er erinnert tatsächlich etwas zu sehr an Bourne und die erste halbe Stunde finde ich sowohl von den Schnitten, als auch von der Szenenabfolge, etwas zu Sprunghaft. Und dazu ist die Action gerade darin ziemlich verwackelt. Später geht aber beides.