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25.06.2014 14:55
Ein Kenobi-Film wäre einfach mal etwas ganz anderes; würde schon mehr in Richtung Western gehen. Für mich drängt sich das Filmprojekt schon allein wegen Ewan McGregor auf; im Vergleich zu z.B. einem SOlo-Film, wo man erst mal einen jungen Harrison Ford finden müsste.
Ein Darth Vader-Film... ich weiß nicht. Wenn es nur darum geht, wie er Jedi jagt und abschlachtet, stell ich mir das nicht wirklich interessant vor. Auch deine Empire Commando-idee spricht mich irgendwie nicht wirklich an. Gleiches gilt für die X-Wing-Idee. Ich weiß nicht... ich sehe da, so wie du es beschreibst, einfach keine Story. Ein Film der nur aus weltraumkämpfen besteht, oder aus Soldaten-Einsätzen, oder Jedi abschlachten, das stelle ich mir halt irgendwie nicht besonders interessant vor. Das beschreibt die Action, die darin vorkommt, ok, aber wo ist die Handlung?
Was deine Prequel-Trilogie betrifft, sehe ich nach wie vor das Problem, dass sie eigentlich keine Prequel-TRILOGIE sondern vielmehr ein Fünfteiler ist , der ohne das Prequel-Prequel (Episode 0) und das Prequel-Sequel (Episode 3.5) im Vergleich zur echten PT einiges verlieren würde.
Man merkt aber an der Diskussion deutlich, dass eine deiner größten Hoffnungen gegenüber der PT war, Darth Vader beim Jedi-jagen zu sehen. Das zieht sich irgendwie ziemlich durch . Da unterscheiden wir uns, ich stell mir das vergleichsweise langweilig vor.
Zu Padme: In Episode 3 hatte sie in der Tat nicht mehr viel zu tun. Dafür spielte sie in Episode 1 eine zentrale Rolle, und auch in Episode 2. Und generell verleihte sie dem politischen Teil der Handlung ein charmantes Geschicht, um auch die positive Seite zu zeigen. Ich finde, diesen Gegenpol zum intrigierenden Palpatine hat es gebraucht (Bail Organa hätte diese Rolle füllen können, aber dafür war er in der PT zu unwichtig. Und: Wenn organa diese rolle übernimmt, bleibt für Padme wiederum wenig bis gar nichts zu tun). Ne, sorry, da fand ich GLs Zugang besser.
An ein Drehbuch hatte ich eher weniger gedacht, sondern an klassische FanFiction (in Romanform). Gefragt habe ich, weil ich deine Geschichte als Infinity-Story interessant finde und mir denke, das könnte vielleicht auch andere "Star Wars"-Fans - gerade solche die mit den Prequels sehr unzufrieden waren - interessieren.
Nun zur OT: Obi-Wan: Ich weiß nicht. Dass der Mentor ca. zur Mitte des Abenteuers draufgeht, entspricht der klassischen Heldenstory-Struktur, und steigert auch noch einmal die Spannung. Das ist nämlich das Probelm an solch weisen, überlegenen Figuren: Man denkt, so lange die die Helden beschützen MUSS ja alles gut ausgehen .
Todesstern: ich hätte nichts dagegen sich bei ROTJ statt dem Todesstern eine andere Bedrohung zu überlegen, finde aber, bei ANH war dieser "technologische" Gegner gut gewählt, da wir noch nich ttief genug in dieser Story drin waren, um die persönlicheren stakes der Figuren nachvollziehen zu können. Insofern finde ich es schon gut, dass sich Luke am Ende mit der Zerstörung der Station zum Helden aufschwingt.
Eine BODENschlacht auf Coruscant kann ich mir irgendwie schwer vorstellen.
Auch die Idee von mehreren Jedi gefällt mir überhaupt nicht. AUch da wieder: Dass Luke der einzige ist (Leia jetzt mal hintangestellt) steigert die Spannung, da nur ER Vader und den Imperator besiegen kann. Das macht ihn zu etwas besonderem. Gäbe es noch mehr Jedi, wäre er nur einer von vielen gewesen.
Auch mit der Idee, dass es am Ende keine Jedi und Sith mehr gibt, kann ich mich weniger anfreunden. Angesichts dieser Idee vermute ich allerdings mal, dass du der anno 1999 von einigen vertretenen Interpretation folgt, Gleichgewicht der Macht hieße 1 Guter und 1 Böser, bzw. in diesem Fall 0 gute und 0 böse (ich lese gerade den Roman zu "Angriff der Klonkrieger", und R.A. Salvatore scheint dieser Interpretation ebenfalls zugeneigt zu sein). Ich habe es schon immer so verstanden, dass die dunkle Seite das "Krebsgeschwür" der Macht ist; sie sich also im Gleichgewicht befindet, wenn es keine dunkle Seite gibt.
Nochmals zu Obi-Wan: Ich gebe zu das war einer der Knackpunkte an ANH. Allerdings, statt Obi-Wans Tod nach hinten zu verlagern hätte ich hier lieber nach vorn gearbeitet; soll heißen: Obi-Wan und Luke hätten einfach schon länger auf Tatooine befreundet sein sollen. Problem gelöst, und die übliche hero-story-struktur (inkl. Tod des Mentors damit der Held für seine letzte Prüfung auf sich allein gestellt ist) bleibt gewahrt.
Der Verzicht auf die Teddybären macht es in meinen Augen nicht zwingend, die Action gleich nach Coruscant zu verlagern. Ich fände auch, das würde insofern nich tpassen, als die REbellenallianz eine kleine Minderheit an Kämpfern ist, die demnach im Herzen des Imperiums eigentlich heillos unterlegen sein müssten. Da macht es schon mehr sinn, den Imperator rauszulocken und ihn in einem unwichtigeren System anzugreifen.
Ja, Lichtschwertkämpfe sind cool und eines der Markenzeichen von Star Wars. Aber ich muss gestehen: mich überrascht dieses "Konsum"-Denken (lichtschwertkämpfe sind cool, lcihtschwertkämpfe will jeder sehen, daher sollte es auch in der OT mehr lichtschwertkämpfe geben, um die Massen zufriedenzustellen) deinerseits, va. wenn man sich anschaut, wie zynisch du dich teilweise gegenüber der ST äußerst . Versteh mich nicht falsch, ich sehe solche Szenen auch gerne, finde aber a) dass sie in der OT gerade weil sie die Höhepunkte darstellen und nicht alle paar Minuten vorkommen so hevorstechen und etwas besonderes sind, und b) dass "wir wollen mehr lichtschwertkämpfe bringen" als Rechtfertigung, um in der OT mehr Jedi auftreten zu lassen, wenig überzeugend ist. Da richtet sich die Anwesenheit der Personen/Gruppen an der geplanten Action, statt an den Erfordernissen der HANDLUNG. So etwas halte ich grundsätzlich eher für suboptimal.
Ewoks: Das man diesen Pelzknäulen den Kampf gegen das Imperium nicht zutraut steigert in meinen Augen noch die "Natur gegen Technologie" bzw. "David gegen Goliath"-Aussage der Schlacht. Was nicht heißt, dass mir nicht auch Wookies lieber gewesen wären; schon allein, da wir mit Chewie zu diesem Planeten bzw. zu diesem Volk schon einen Bezugspunkt hatten.
"Der Kampf wäre mit dem jetzigen identisch." Ich nehme an, da meinst du jetzt ESB? Die Starkiller-Skywalker konfrontation würde also am Ende des 2. Films stattfinden? Was wäre dann das Finale von Teil 1?
Und: "Starkiller Tod könnte aber auch so umgesetzt sein, dass es doch nicht eindeutig ist, dass er Tod ist, wodurch er später nochmal auftaucht, aber diesmal ebenfalls in einer Rüstung..." Angesichts deiner zynischen Postings in Richtung ST, so dass man dort alles kopieren würde, musste ich über diesen Vorschlag jetzt schon schmunzeln. Das wäre ja nur Vader light.
Und Frage: Wenn am Ende weder Jedi und Sith noch leben sollen - wie sterben dann Luke und Leia? Ritueller Selbstmord?
Ich fand nicht, dass man den Kopfgeldjägern jetzt unbedingt mehr Platz einräumen hätte sollen. Die SW-Trilogie ist auch so schon voll genug an wichtigen Figuren. Auf je mehr du dich konzentrierst, desto mehr verlierst du den Fokus. Allerdings: Einen Standalone-Film zu diesen Kopfgeldjägern, ev. sogar rund um die Jagd auf Han Solo, könnte ich mir spaßig vorstellen (analog zur entsprechenden Kurzgeschichtensammlung).
Jedenfalls: Sorry, aber ich fürchte, George Lucas' "Star Wars"-Version ziehe ich dann doch vor.