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17.06.2012 10:14
@Illuminat
Dass man das mit Jabba sicher schlauer und weniger kompliziert hätte hinbekommen können, steht außer frage. Bei der Folterkammer und den Aliens muss ich dir hingegen widersprechen - ich finde, genau diese vielen Details und dieser Aufwand, selbst wenn etwas nur sekundenlang zu sehen ist, zeichnet die alte Star Wars-Trilogie u.a. aus.
Was den Dorfcharakter betrifft, den die Saga durch die Prequels erhält, kann ich dir nur zustimmen. Ich weiß ja immer noch nicht, war das als Fan-Service gedacht (angesichts der Tatsache, wie die Prequels immer wieder verrissen werden, würde ich dies dann nämlich als gescheitert ansehen), oder konnte und wollte sich Lucas von diesen Figuren nicht trennen. Jedenfalls... während jeder weitere Film der OT das Star Wars-Universum größer gemacht und bereichert hat, wurde es durch die PT, auch wenn weiterhin neue Planeten, Welten und Aliens dazugekommen sind, irgendwie kleiner, weniger faszinierend, und irgendwie auch unplausibler. Von den Kontinuitätsfehlern rund um Anakins Ausbildung, Leias Erinnerungen an ihre Mutter uvm. ganz zu schweigen.
Einen gänzlich Verriss wirst du von mir dennoch bei keinem der Prequel-Filme erleben, soviel sei schon mal verraten. tatsächlich stehe ich ihnen deutlich positiver gegenüber, als viele andere Fans, die sich oftmals von ihrer Enttäuschung und einigen wirklich grauenhaften Elementen blenden lassen, und darob zumindest teilweise was übersehen, was gelungen ist (wobei man natürlich selbst darüber geteilter Meinung sein kann).
Dass die alte Star Wars-trilogie den Bürgerkrieg bzw. die Tyrannei des Imperiums nur teilweise vermitteln kann, sehe ich in erster Linie den finanzellen Mitteln geschuldet. Mehr war damals einfach nicht möglich. Und ich finde, so Szenen wie die Zerstörung Alderaans schaffen es sehr kompakt und effizient, das Grauen des Imperiums zu vermitteln. Deine Kritikpunkte an "Empire" kann ich hingegen nicht nachvollziehen. Natürlich hätte Lukes Ausbildung noch 1-2 Szenen bekommen können, aber ich finde das, was es gibt, völlig ausreichend. Und dass man sich gegen Ende hin auf die uns bekannten Figuern konzentriert, statt des Bürgerkrieges an sich, halte ich für eine wesentliche Stärke, und keine Schwäche.
Ich hatte die alte Trilogie zuletzt 2008 gesehen, als ich in Amerika die Veröffentlichungen mit SE und Original Kinoversion günstig erstanden habe. Ich habe mich bemüht, die rosarote Nostalgie-Brille abzulegen - und war trotzdem erneut begeistert. Und zumindest "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" musste ja immerhin einen Punkt lassen - etwas, dass ich vor der erneuten Sichtung der Filme nicht als notwendig erachtet hätte, wo ich eigentlich die komplette klassische Trilogie auf der Höchstwertung sah.
Im Endeffekt stören halt manche gewisse Punkte mehr, und manche weniger. Bei den Stärken eines Films ist es genauso. "Star Wars" und "Empire" verströmen für mich nach wie vor eine solche Faszination, dass sie meines Erachtens zu recht zu den besten Filmen aller Zeiten zählen, und "Jedi" folgt nicht weit dahinter. Die Prequels sind da schon wieder eine andere Geschichte - aber dazu ab Mitte Juli mehr...